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Das Problem der Handlungsverursachung

Eine kritische Untersuchung zur kausalen Handlungstheorie

AutorKatinka Schulte-Ostermann
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2011
ReihePractical PhilosophyISSN 14
Seitenanzahl343 Seiten
ISBN9783110327632
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis169,95 EUR

Die vorliegende Untersuchung ist eine Auseinandersetzung mit der kausalen Handlungstheorie. Der These, dass Handlungen entweder unmittelbar durch einen Akteur oder durch seine mentalen Zustände verursacht werden, wird entgegengehalten, dass bisher keine Handlungstheorie vorliegt, die dieses kausale Verhältnis zu belegen vermag und dass es auch bisher in der Philosophie des Geistes keinen Ansatz gibt, der erklärt wie mentale Verursachung möglich ist. Eine Alternative wird in einer Handlungstheorie gefunden, der eine monistische Ontologie zugrunde liegt. Im ihrem Zentrum steht die Person. Personsein wird als die Erfahrung der Einheit von Mentalem und Physischem im Handeln gedeutet. Das Verhältnis von Akteur zur Handlung wird daher als ein normatives und nicht als ein kausales aufgefasst.

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Inhaltsverzeichnis
Einleitung11
1. Teil: Begrifflich-methodische Vorüberlegungen15
1 Anforderungen an eine Handlungstheorie17
2 Vorbemerkungen zur Kausalität, Intentionalität und mentalen Verursachung27
2. Teil: Positionen und Probleme der kausalen Handlungstheorie35
3 Typologie der kausalen Handlungstheorien37
4 Akteurskausalität41
4.1 Kausalität durch Freiheit48
4.2 Die Theorie-Theorie der Akteurskausalität54
4.3 Die Emergenztheorie der Akteurskausalität57
4.4 Zusammenfassung63
5 Ereigniskausale Handlungstheorien67
5.1 Die Grundidee der ereigniskausalen Handlungstheorie68
5.2 Gründe als Ursachen69
5.2.1 Das Problem der abweichenden Kausalketten69
5.2.2 Gründe und Absichten – Die Identitätsthese78
5.3 Die Frage nach der Alltagstauglichkeit86
6 Gründe – Absichten – Handlungen: Die These vom dritten Element91
6.1 Absichten als unmittelbare Handlungsursachen92
6.2 Willensakte100
6.3 Zusammenfassung: Positionen und Probleme der kausalen Handlungstheorie108
3. Teil: Mentale Verursachung in der Philosophie des Geistes111
7 Mentale Verursachung und nicht reduktiverNaturalismus113
7.1 Anomaler Monismus116
7.2 Supervenienztheorien123
7.2.1 Reduktion und Supervenienz129
7.2.2 Schwache, globale und starke Supervenienz133
7.2.3 Mentale Verursachung und Supervenienz: Kims Dilemma141
7.2.4 Der Vorwurf des Epiphänomenalismus supervenienter Eigenschaften143
7.3 Emergenztheorie145
7.3.1 Emergenztheoretische Positionen149
7.3.2 Erkenntnistheoretische Positionen 1a und 1b152
7.3.3 Ontologische Positionen 3a und 3b156
8 Naturalisierungsprogramme163
8.1 Libets Experiment164
8.2 Der eliminative Materialismus167
8.2.1 Churchlands Theorieverständnis168
8.2.2 Churchlands Auffassung von intertheoretischer Reduktion174
8.2.3 Theorie-Theorie, Mythos des Gegebenen und intertheoretische Reduktion177
8.3 Funktionalistische Theorien des Geistes183
8.3.1 Naturalistischer Funktionalismus185
8.3.2 Der repräsentationale Funktionalismus Dretskes192
8.3.2.1 Repräsentationale Systeme193
8.3.2.2 Bewusstsein204
8.3.2.3 Das Problem der Bestimmung des repräsentationalen Gehalts208
8.3.2.4 Dretskes Handlungstheorie212
9 Zusammenfassung: Die Unhaltbarkeit von nicht-reduktivem und reduktivem Naturalismus221
4. Teil: Der Status von Handlunge223
10 Einleitung225
11 Handeln und Handlungen227
12 Handlung, Person, Lebensform237
12.1 Handlung im Sprachspiel der Personalität238
12.2 Teleologische Handlungstheorie249
12.3 Personalität und Handlung265
12.4 Die praktische Lebensform als Grund des Handelns269
12.5 Handlungen als Bestandteil der personalen Lebensform283
13 Vorteile eines prädikativenHandlungsbegriffs301
Naturalistischer Monismus: Nein – Monismus: Ja309
Literaturverzeichnis315

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