Deutsche ILCO e.V.

Dieser Verlag veröffentlicht folgende Fachzeitschriften:

ILCO-PRAXIS

ILCO-PRAXIS

Mitgliederzeitschrift für Stomaträger (Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstliche Harnableitung) und Menschen mit Darmkrebs: Medizin, Arzneimittel- und Hilfsmittelversorgung, Leben mit dem Stoma/Darmkrebs, soziale Hilfen, Berichte aus der Arbeit der Deutschen ILCO

Verlags-Vita Deutsche ILCO e.V.

Die Deutsche ILCO - Selbsthilfeorganisation für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs



Die Deutsche ILCO e.V. wurde am 28. Januar 1972 gegründet. Sie ist die Solidargemeinschaft von Stomaträgern (Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung) und von Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörigen. Ihre Arbeit ist bestimmt von den Prinzipien der Selbsthilfe, des Ehrenamtes sowie der inhaltlichen und finanziellen Unabhängigkeit. Sie orientiert sich allein an den Interessen der Stomaträger und der Menschen mit Darmkrebs.



Die Deutsche ILCO hat sich selbst verpflichtet, allen Betroffenen in Deutschland beizustehen, dass sie auch mit dem Stoma und mit einer Darmkrebserkrankung selbstbestimmt und selbständig handeln können.



Die Deutsche ILCO bietet dazu Betroffenen individuelle Unterstützung an durch



* Information in Wort und Schrift,

* Erfahrungsaustausch und Beratung zum täglichen Leben mit einem Stoma sowie der Darmkrebserkrankung,

* Interessenvertretung bei stoma- und dramkrebsbezogenen Anliegen.



Die Deutsche ILCO bemüht sich um den Abbau der Tabuisierung des Stomas und des Darmkrebses. Sie setzt sich für eine hochwertige qualitätsgesicherte professionelle Versorgung ein und dafür, dass die benötigten Stomaartikel und Arzneimittel ohne unzumutbare finanzielle Belastung zur Verfügung stehen. Die Deutsche ILCO unterstützt Initiativen zur Förderung der Ursachenforschung und der Prävention.



Die Unterstützungsangebote der Deutschen ILCO umfassen insbesondere:



* Gespräche mit Gleichbetroffenen über das Leben mit einem Stoma oder das Leben mit Darmkrebs mit ILCO-Mitarbeitern am Telefon, bei den Treffen der ILCO-Gruppen und im Rahmen des ILCO-Besucherdienstes (Besuche durch ILCO-Mitarbeiter vor und nach der Operation im Krankenhaus und zu Hause)

* Information bei Veranstaltungen (lokal, regional, überregional)

* Information in Schriften wie "Colostomie/Ileostomie - ein Leitfaden", "Urostomie - ein Leitfaden", "Irrigation - Darmspülung bei Colostomie", "Lust zum Leben", "Stomaträger und Ernährung", "Stomaträger - Schwerbehinderte mit Rechten und Ansprüchen auf soziale Hilfen", Literaturliste „Darmkrebs"

* Information vierteljährliche Zeitschrift ILCO-PRAXIS, Auflage: 12.000

* Information Informationdienste für Urostomieträger ("Urostomie-Rundbrief") und jüngere Stomaträger (Info für Jüngere)

* Vermittlung zur Fachberatung

* Stoma- und darmkrebsbezogene Interessenvertretung: z.B. bei Krankenkassen, Versorgungsämtern, in der Gesundheits- und Sozialpolitik für die Bereiche Medizin, Rehabilitation, Arzneimittel- und Stomaversorgung, soziale Hilfen und Selbsthilfe



Zur Verwirklichung dieser Angebote arbeitet die Deutsche ILCO sehr eng mit den für die Beratung und Behandlung der Stomaträger oder Darmkrebsbetroffenen zuständigen Berufsgruppen (Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger, Sozialarbeiter u.a.) zusammen.



Die Zahl der Stomaträger in Deutschland wird auf 100.000 geschätzt. Pro Jahr über 60.000 Menschen erkranken an Darmkrebs.



Die Deutsche ILCO umfasst neben dem Bundesverband 8 Landesverbände und über 300 ILCO-Gruppen, die in 91 ILCO-Regionen zusammengeschlossen sind. Die etwa 800 ehrenamtlichen Mitarbeiter der Deutschen ILCO unterstützen pro Jahr über 20.000 Stomaträger, Darmkrebsbetroffene und Angehörige mit Rat und Tat.