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E-Book

Beziehungen in pädagogischen Arbeitsfeldern und ihren Transitionen über die Lebensalter

VerlagVerlag Julius Klinkhardt
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl333 Seiten
ISBN9783781557376
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis0,00 EUR
Pädagogische Beziehungsverhältnisse bilden oftmals die Grundlage für erfolgreiche Bildungsprozesse und stellen einen bedeutenden Interaktionsrahmen dar.
Das Aufbauen, Gestalten und Verstehen von zwischenmenschlichen Beziehungen ist somit zentraler Bestandteil pädagogischer Praxis.
Gerade beim Ein- und Austritt in und aus Bildungsinstitutionen sowie an institutionellen, aber auch lebensgeschichtlich-biographischen Schnittstellen kommt professioneller pädagogischer Arbeit und Beziehungsgestaltung eine wesentliche Funktion zu. Deren Bedarf hängt nicht zuletzt mit Regeln von Institutionen und damit verbundenen Segregations-, aber auch Integrations- und Inklusionsmechanismen zusammen. Im Kontext pädagogischer Forschung treten Beziehungen auch auf unterschiedlichen methodischen und methodologischen Ebenen hervor und stellen einen wesentlichen Bestandteil des Forschungsprozesses und dessen Reflexion dar.
Der inhaltliche Bogen dieses Sammelbandes spannt sich von pädagogischen Beziehungen im Bereich der Frühförderung über den Eintritt in den Kindergarten und umfasst Übergänge in, aus und innerhalb von Schulsystem, Beruf oder Tertiärbereich bis hin zu Transitionen im beruflichen Kontext und im hohen Alter.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Helga Fasching(Hrsg.):Beziehungenin pädagogischenArbeitsfeldern und ihren Transitionen über dieLebensalter1
Titelei4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort der Herausgeberin10
I. Allgemeine Perspektiven und ethische Einsätze16
Helga Fasching: Einleitender Beitrag zum Thema18
1 Beziehungen ...18
2 ...in pädagogischen Arbeitsfeldern…21
3 ...und ihren Transitionen…23
4 …über die Lebensalter26
Annedore Prengel: Die Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen – Ein Beitrag zu einem stufenübergreifenden Berufsethos29
1 Dokumente zur Pädagogikethik30
2 Befunde zur Qualität pädagogischer Beziehungen31
3 Vorschläge der Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen34
II. Pädagogische Beziehungen und Transitionen im Elementarbereich42
Kathrin Trunkenpolz und Wilfried Datler: Frühe Übergänge. Annäherungen an Eingewöhnungs- und Transitionsprozesse anlässlich des Eintritts von Kindern in elementarpädagogische Einrichtungen44
1 Vorbemerkung45
2 Bezugnahme auf ausgewählte Ergebnisse der Wiener Kinderkrippen-Studie45
3 Von der Eingewöhnungsforschung zur Transitionsforschung48
4 Aus der Einzelfallstudie „Noah“50
5 Zur pädagogischen Beziehungsgestaltung in Noahs Kindergruppe55
6 Abschließende Anmerkungen zur Aus- und Weiterbildung56
Barbara Hager, Paulina Sarbinowska und Xenia Dürr: Taube Pädagog*innen als Role Models innerhalb von Beziehungen zwischen Eltern und ihren tauben Kindern im pädagogischen Kontext59
1 Einleitung60
2 Pädagogische Beziehungen62
3 Medizinisches und sozial-kulturelles Modell: Hintergründe und Auswirkungen der Modelle auf die Beziehungen zwischen Eltern und ihren tauben Kindern64
4 Vorbildfunktion der Gebärdensprachpädagog*innen67
5 Bausteine für die Kommunikation in der bimodalen-bilingualen Eltern-Kind-Interaktion70
6 Pädagogische Beziehungen als grundlegender Einfluss für die authentische Identitätsentwicklung72
7 Ausblick73
III. Pädagogische Beziehungen und Transitionen in die, innerhalb und aus der Schule78
Ilse Schrittesser und Zuzana Kobesova: Einblicke in die Praxis der Kinderrechte in der Schule: Der Fall Österreich80
1 Kinderrechte als Orientierungsrahmen pädagogischer Arbeitsfelder82
2 Die Schule im Fokus84
3 Kinderrechte in der pädagogischen Handlungspraxis89
4 Resümee: Leitmotiv Kinderrechte93
Lena Ableidinger: Stille Übergänge. Reflexionen zu Übergängen und Beziehungen im Kontext der neu eingeführten Deutschförderklassen in Österreich98
1 Problemaufriss99
2 Das Modell der Deutschförderklassen und Deutschförderkurse im Überblick101
3 Der Eintritt in die Deutschförderklasse oder die Frage nach ‚angemessenen Bildungsvoraussetzungen‘ und Zugehörigkeit104
4 Übergänge aus und nach der Deutschförderklasse108
5 Ausblick113
Mariella Knapp, Michaela Kilian, Corinna Geppert und Tamara Katschnig: Social relationships in challenge? – Die Bedeutung von sozialen Beziehungen an Übertrittsschwellen im Pflichtschulsystem (Ergebnisse aus dem Noesis-Projekt)117
1 Ausgangslage118
2 Was berichtet die Forschung hinsichtlich sozialer Beziehungen im Kontext von Schulübergängen?120
3 Panelstudie NOESIS (Niederösterreichische Schule in der Schulentwicklung)122
4 Ergebnisse123
5 Schlussfolgerungen128
Alexander Schmölz: Zwischen Individualität und Kollektivität: Relevanz zwischenmenschlicher Beziehungen in der Theorie der Ko-Kreativität. Reflexionen empirischer Ergebnisse aus der Unterrichtsforschung133
1 Einleitung134
2 Individuelle Kreativität und die Beziehung als blinder Fleck136
3 Kollektive Kreativität und die Beziehung als blinder Fleck138
4 Zwischenmenschliche Beziehung in der Theorie der Ko-Kreativität140
5 Das pädagogische Arbeitsfeld Unterricht als empirischer Entstehungszusammenhang der Theorie der Ko-Kreativität144
6 Fazit und Ausblick148
Florentine Paudel: Die Gestaltung von pädagogischen Beziehungen zur Förderung von Jugendlichen mit Schwierigkeiten im Aneignen der Schriftsprache – Hilfreiche Ansätze der Logopädagogik152
1 Einleitung153
2 Zur Gestaltung von pädagogischen Beziehungen154
3 Die Förderung von Jugendlichen mit Schwierigkeiten im Aneignen der Schriftsprache155
4 Pädagogische Beziehungsaspekte in einem therapeutisch angelegten Setting157
5 Qualitative empirische Untersuchung zu hilfreichen Ansätzen in der Arbeit von Legasthenietherapeutinnen159
6 Einführendes zur Logopädagogik Frankls159
7 Abschließende Worte167
8 Ausblick168
Helga Fasching, Katharina Felbermayr und Astrid Hubmayer: Die Bedeutung von Beziehung in der Erforschung inklusiver Übergänge von der Schule in (Aus-)Bildung und Beruf170
1 Problemaufriss171
2 Beziehung als Gegenstand empirischer Bildungsübergangsforschung – erste Projektergebnisse177
3 Konklusion186
IV. Pädagogische Beziehungen und Transitionen im Kontext tertiärer Bildung und Arbeit190
Matthias Huber und Claude Muller: Beziehung als Voraussetzung partizipativer Forschung192
1 Zur Forderung nach partizipativer Forschung193
2 Grundlagen und Axiome der partizipativen Forschung194
3 EMOTISION als Beispiel eines partizipativen und multi-methodischen Forschungsansatzes197
4 Beziehungsebenen der Partizipativen Praxis in EMOTISION201
5 Fazit206
Dominik E. Froehlich und Andreas Gegenfurtner: Social support in transitioning from training to the workplace: A social network perspective209
1 Introduction210
2 Transitions between Training and Workplace Contexts210
3 Social support, transfer of training, and social networks213
4 Perspectives and Future Research Directions217
5 Conclusion: Making social network analysis accessible219
Oliver Koenig: Auf der Suche nach Guter Form: Annäherung an eine Theorie hilfreicher Beziehungen, am Beispiel der Persönlichen Betreuung und Begleitung im Alltag von und mit Menschen mit psychischen Erkrankungen des Vereins LOK224
1 Einleitung225
2 Hinführung zum Thema225
3 Forschungsleitende Interessen und Forschungsdesigns228
4 Wirkungen der Persönlichen Betreuung229
5 Vom Finden einer Guten Form als Kernprozess230
6 Differenzierung von Guter Form als Annäherung an eine Theorie hilfreicher Beziehungen232
7 Bildungswissenschaftliche und pädagogische Implikationen237
Margarita Bilgeri, Michaela Kramann und Michelle Proyer: The Powerful, the Alien, and the Balancer: Researchers’ Roles in Transcultural Research Processes241
1 Introduction242
2 Reflections on the role of ‘the Powerful’244
3 Reflections on the role of ‘the Alien’248
4 Reflections on the role of ‘the Balancer’251
5 The three research roles255
6 Concluding remarks on the roles or: Why it is important tomake reflection a part of research256
V. Pädagogische Beziehungen und Transitionen im höheren Alter260
Bettina Lindmeier: Die Umgestaltung der Beziehungen zu den Eltern im Transitionsprozess – eine Leerstelle in den fachlichen Überlegungen zur Unterstützung von erwachsenen Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung imElternhaus262
1 Einführende Überlegungen263
2 Die Bedeutung von Übergängen264
3 Lebensgeschichtliche Erfahrungen und ihre familienbiographische Verarbeitung267
4 Eltern und Fachkräfte – eine schwierige Beziehung269
5 Empowerment durch Biographiearbeit mit einem Lebensbuch273
Barbara Pichler, Gert Dressel, Elisabeth Reitinger, Gregor Jöstl und Georg Zepke: „Das kann man ja nicht planen, das kommt ja irgendwie“ – Möglichkeiten, Grenzen und Unterstützung bei der Gestaltung der letzten Lebensphasen in alternativen Wohnformen278
1 Das Alter als eigenständige und zu gestaltende Lebensphase280
2 Das Projekt „Wege des Abschieds: Alternative Wohnformen – im Quartier bis zuletzt?“283
3 Übergänge im Alter – bis über den Tod hinaus285
4 Resümee: Von der Notwendigkeit vertrauensvoller Beziehungen293
Wilfried Datler und Kathrin Trunkenpolz: Letzte Übergänge. Über das hohe Alter, Demenz und Bildung in der späten Lebensphase298
1 Ein erster Blick auf Herrn Hartz299
2 Das Forschungsprojekt „Lebensqualität im Pflegeheim“300
3 Sexualität im Leben von Herrn Hartz302
4 Das geringe Interesse an der „inneren Welt“ der Bewohner*innen und die Bedeutung der Organisationsdynamik305
Andrea Strachota: Bis zum letzten Atemzug. Pädagogische Reflexionen zum Übergang vom Leben in den Tod313
1 Einleitung314
2 Sterben und Tod314
2 Sterbebegleitung317
Autor*innenverzeichnis328
P90001_Fasching_US_back336

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