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E-Book

Bodybuilding. Erfolgreich, natürlich, gesund

AutorBerend Breitenstein
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl224 Seiten
ISBN9783741247736
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Der Markt mit Muskelpillen und Anabolika-Präparaten boomt. Immer mehr junge Männer und Frauen versuchen mit Hilfe von vermeintlichen Wundermitteln, den Anforderungen des Körperkults standzuhalten oder mit der chemischen Keule ihre Trainingszeit zu verkürzen, bzw. ihren Erfolg zu verbessern. Dabei haben die Mittel oft extrem schädliche Nebenwirkungen und können bei höherer Dosierung sogar zum Tod führen. Berend Breitenstein stellt hier seine Erfahrungen mit einem ausgeklügelten Trainings- und Ernährungsprogramm vor, völlig frei von Drogen und Aufputschmitteln. Er zeigt, wie durch gut Trainingsplanung, bedarfsangepasste Ernährung, ausreichende Regeneration und eine positive Einstellung Bodybuilding erfolgreich betrieben werden kann. Ein bebilderter Übungsteil und beispielhafte Pläne für jede Trainingsphase demonstrieren, dass auch ohne jegliche Einnahme von Dopingmitteln hervorragende Ergebnisse im Körpertraining erzielt werden können. Berend Breitenstein ist selbst Hochleistungs-Bodybuilder und Ernährungsfachmann, Michael Hamm ist Professor für Ernährungswissenschaft. 'Dass es auch ohne Drogen geht, beweist der Hamburger Bodybuilder Berend Breitenstein' (Fit for Fun) 'Ein bemerkenswertes Buch über Bodybuilding' (FAZ) 'Prima Tipps, wichtige Auseinandersetzung mit Doping' (Sport Bild) Die Original-Neuauflage des ersten Buches von Berend Breitenstein in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Hamm.

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Leseprobe

Vorwort


Für die Gesundheit ist ein leistungsfähiger Körper eine wesentliche Voraussetzung. Wer sich in seinem Körper wohl fühlt, der ist auch in seinem Denken klarer und in seinen Emotionen gefestigter. Um dieses Ziel zu erreichen, ist richtig betriebenes Bodybuilding ein möglicher Weg, der gesund und sicher ist und sehr viel Freude bringt. Bodybuilding ist ein «Way of Life», der aufregend, spannend und voller Energie ist. Richtiges Training, bedarfsangepaßte Ernährung, ausreichende Regeneration und eine positive innere Einstellung resultieren in einem Gefühl der Vitalität und Leistungsfähigkeit. Bodybuilding ist eine hervorragende Möglichkeit, einen muskulösen und gesunden Körper aufzubauen und sich rundherum wohl zu fühlen.

Leider wird oftmals von falschen Erwartungen ausgegangen. Ein Blick in die heute einschlägigen Bodybuilding-Publikationen zeigt riesige Körper mit einer gewaltig ausgeprägten Muskulatur und so gut wie gar keinem Körperfettanteil. Die Muskeln sind so hart und massiv und teilweise von einem so dichten Venennetz überzogen, daß die Athleten wie Wesen von einem anderen Stern aussehen. Über Geschmack läßt sich nicht streiten, die Leistung dieser Athleten verlangt großen Respekt. Der Leistungsstandard im Bodybuilding ist in den vergangenen Jahrzehnten steil angestiegen. Die heute gezeigten Leistungen der Top-Athleten stehen in keinem Verhältnis mehr zu dem Entwicklungsstand der führenden Bodybuilder in den 60er und 70er Jahren. Heute zeigen immer mehr Spitzensportler eine körperliche Entwicklung, die noch vor einem oder zwei Jahrzehnten unvorstellbar gewesen ist. Es ist wohl so, daß ein Weltmeister aus den 50er oder 60er Jahren heute kaum noch eine Chance bei einer Regionalmeisterschaft haben dürfte!

Dieses ist größtenteils auf verbesserte Trainingsmethodik, neue ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse und verbesserte mentale Trainingstechniken zurückzuführen. Aber bei aller Anerkennung dieser Leistungen muß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden, daß oft Dopingmittel (z.B. Anabolika) eingesetzt werden, die ein großes gesundheitliches Risiko bergen. Genau da liegt der Widerspruch: Auf der einen Seite werden dem ambitionierten Sportler Athleten präsentiert, die als Vorbilder dienen sollen, die aber oftmals einen hohen, zu hohen Preis für den sportlichen Erfolg zahlen, nämlich die Schädigung Ihrer Gesundheit.

Laut Prof. F. Beuker, dem Präsidenten des Deutschen Bodybuilding- und Fitneßverbandes, nehmen zur Zeit mindestens 100000 Aktive im Sportstudio Dopingmittel ein (Stern 7, 1994, S. 29).

Es stellt sich die Frage nach den Motiven für dieses Verhalten. Ohne die erhofften Fortschritte und unter der permanenten Medienpräsenz der Starathleten kommt der Gedanke auf, daß ohne Dopingmittel kein Erfolg im Bodybuilding möglich ist. Langsam reift der Entschluß, auch einmal selbst zu solchen Mitteln zu greifen, um die Körperentwicklung zu beschleunigen. Wird dann noch von Sportkollegen oder gar von verantwortungslosen Trainern oder Studiobesitzern die Meinung geäußert, es gehe nicht ohne Anabolika, ist der Schritt bis zur ersten Einnahme dieser vermeintlichen Wundermittel nicht mehr weit. An dieser Stelle muß ganz deutlich gesagt werden, daß die Genetik im Bodybuilding eine entscheidende Rolle spielt. Nur wenige Menschen bringen die von Natur aus notwendigen Voraussetzungen mit, um im Bodybuilding an die Spitze zu kommen. Aufgrund zu hoher Erwartungshaltungen werden die persönlichen Möglichkeiten oft falsch eingeschätzt, der Erfolg soll mit aller Gewalt erzwungen werden, sprich: durch die Einnahme von z.B. Anabolika.

Jeder Sportler, ob Mann oder Frau, kann erstaunliche Fortschritte hinsichtlich der Körperentwicklung ohne chemische Hilfe erzielen, wenn durchdacht trainiert und überlegt gegessen wird. Der Aufbau des Körpers bzw. die Straffung der Muskulatur sowie der Abbau von Körperfett brauchen vor allem Zeit und Geduld. Eine Tugend, die in unserer schnellebigen Zeit leider oftmals in den Hintergrund gedrängt wird.

Oft ist es auch so, daß die Sportler, deren Ziel ein muskulöser Körper mit niedrigem Körperfettanteil ist, die Möglichkeiten eines richtig aufgebauten Trainingsprogramms und, ganz wichtig, die Ergänzung des Trainings durch eine bedarfsangepaßte Ernährung nicht richtig nutzen. Dies liegt zum einen an der immensen Vielfalt von unterschiedlichen Informationen zur Gestaltung von Trainingsplanung und Ernährung, was zur Verunsicherung führt, sowie an der Individualität im Körperaufbau jedes einzelnen, zum anderen aber auch sicherlich an der Schwierigkeit der praktischen Umsetzung von Ernährungs- und Trainingstips.

Dieses Buch ist ein Leitfaden für gesundes und erfolgreiches Bodybuilding und Fitneßtraining unter besonderer Berücksichtigung gesicherter ernährungswissenschaftlicher Fakten. Das Buch verbindet praktische Erfahrungen und theoretische Erkenntnisse und zeigt dem ambitionierten Sportler, Mann oder Frau, Wege auf, wie der Körper nach eigenen Vorstellungen geformt werden kann.

Es soll Mut machen, auf die Einnahme von Anabolika zu verzichten. Und wenn bereits zu Dopingmitteln gegriffen wird, so werden Wege aufgezeigt, die zu neuen, großen Fortschritten ohne Doping führen, mit denen vielleicht schon nicht mehr gerechnet wurde.

Daß es möglich ist, den Körper ohne jegliches Doping, durch richtiges Training und bedarfsangepaßte Ernährung optisch völlig zu verändern und zu den ursprünglichen Zielen des Bodybuildings zurückzukehren, nämlich der Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens, wird im folgenden Abschnitt deutlich.

Vorwort aus der Sicht des

Ernährungswissenschaftlers (von Prof. Dr. M. Hamm)

Bewußte Ernährung und körperliche Aktivität sind untrennbar miteinander verbunden, nicht nur im Bereich von Fitneß und sportlicher Höchstleistung, sondern auch bei der Erhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden. Wie oft werden aber diese beiden Fitneß- und Gesundheitsbausteine noch isoliert betrachtet? Das beste Training ist nur die Hälfte wert, wenn die Nahrung für den Erfolg ausbleibt. Und daß rigorose Schlankheitsdiäten weder der Gesundheit noch der Figur nützen, dürfte hinreichend bekannt sein. Wer nur die Kalorien auf dem Teller und die eigenen Pfunde auf der Badezimmerwaage zählt, hat zuwenig für sich getan und läuft Gefahr, daß aus der Schlankheitsdiät eine Mangeldiät wird.

Übrigens: Wer Hochleistungen bringen muß bzw. möchte, reagiert sogar empfindlicher als ein Nichtsportler, wenn es zum Nährstoffdefizit kommt. Je höher das Leistungsniveau oder das Leistungsziel gesteckt ist, desto ausgeprägter muß das Ernährungsbewußtsein sein. Eine allzu lässige Einstellung der Ernährung gegenüber mindert in jedem Fall die Erfolgsaussichten eines anstrengenden Trainings-programms.

Kommen wir wieder zurück auf den Boden der (Alltags-)Tatsachen. Trotz immenser Bemühungen, das Ernährungsbewußtsein der Bevölkerung zu verbessern, sind die Erfolge bei der breiten Masse vergleichsweise bescheiden. 30 Prozent der Bürger der Europäischen Union leiden unter Übergewicht, und Schlankheitsdiäten haben nach wie vor Hochkonjunktur. Aber wir werden durch die Diäten nicht (dauerhaft) schlank und nehmen zu, weil wir uns zuwenig bewegen, indem die Sitzzeiten in Alltag, Beruf und Freizeit ansteigen.

Kein erfolgreiches Programm zur Verbesserung von Figur, Fitneß und Gesundheit kann heute mehr ohne den Erfolgsfaktor Bewegung bzw. körperliches Training auskommen. Viele müssen sicherlich erst noch lernen, daß man mit Schlankheitsdiäten keine gute Figur machen kann, dafür ist ein entsprechendes Training – eben Bodystyling, Bodyforming oder Bodybuilding – zuständig. Die Ernährung gibt die richtige Energie (mehr komplexe Kohlenhydrate, weniger Fett) für das Trainingsprogramm und liefert die Bausteine (Proteine) für den sichtbaren Erfolg.

Aber ohne das eine klappt bekanntlich das andere nicht: Training und Ernährung – nur gemeinsam sind sie stark.

Bodybuilder zählen zu den ernährungsbewußtesten Sportlern und Bevölkerungsgruppen überhaupt. Ihr Fettbewußtsein – und das beziehe ich nicht nur auf ihre Körperzusammensetzung – ist vorbildhaft und grenzt manchmal schon an Askese, die allerdings gemessen am Leistungsziel verständlich und zeitlich begrenzt auch nötig ist.

«Fit for fun» ist ein sympathisches Motto. Dabei darf aber nicht übersehen werden, daß Fitneß nicht ohne eigenes Engagement und ohne mehr oder weniger hartes Training erreichbar ist, Fitneß ist keine käufliche Pille. Damit wären wir auch bei den Gefahren der Sportart angekommen. Dem Bodybuilding-Beginner muß immer wieder deutlich vor Augen geführt werden, daß einerseits mancher Top-Bodybuilder neben den drei Grundvoraussetzungen Genetik, Training und Ernährung tatsächlich ein Chemieriese ist, andererseits aber die großen Vorbilder auch jahrelanger Trainingsfleiß und vorbildliche Ernährung nach vorne gebracht haben.

Es gibt keine Pille auf der Welt, die Training und Ernährung...

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