Sie sind hier
E-Book

Börsenkooperationen und Börsenfusionen.

Organisationsrecht - Aufsichtsrecht - Kartellrecht. Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der europäischen Richtlinie 2004/39/EG über Märkte für Finanzinstrumente und deren Umsetzung ins deutsche Recht.

AutorFabian L. Christoph
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheAbhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht 12
Seitenanzahl543 Seiten
ISBN9783428524051
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,90 EUR
Aufgrund der rasanten Strukturveränderungen auf den internationalen Finanzmärkten reagieren auch die Börsen zunehmend mit grenzüberschreitenden Kooperationen, Allianzen, Fusionen und Übernahmen, obwohl aktuelle Entwicklungen gezeigt haben, daß diese Projekte in der Praxis äußerst kompliziert sind. Vor diesem Hintergrund stellt Fabian Christoph in der vorliegenden Arbeit eine umfassende abstrakte Untersuchung der rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen solcher Projekte dar, die auch die vielfältigen Neuregelungen der Richtlinie 2004/39/EG über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) und den erst kürzlich vorgelegten Entwurf eines Umsetzungsgesetzes berücksichtigt. Doch erschöpft sich der Verfasser nicht in der Lösung konkreter Fragestellungen in Zusammenhang mit der Kooperation von Börsen, vielmehr ist es sein weitergehendes Ziel, für die Verteidigung und Ausweitung des Selbstverwaltungsrechts der Börse zu streiten.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Abkürzungsverzeichnis22
Kapitel 1: Einleitung: „Nichts bleibt, wie es ist.“30
A. Anlaß und Ziele der Untersuchung30
B. Ursachen des Börsenwandels hin zum „Markt der Märkte“37
I. Der technische Fortschritt in der Informationstechnologie37
II. Der „Sog“ der Liquidität39
III. Die Globalisierung der Kapitalmärkte41
IV. Die Entstehung und Verschärfung des Interbörsenwettbewerbes43
V. Die Deregulierung der Finanzmärkte47
VI. Zusammenfassung: Der wachsende Konsolidierungsdruck auf die Börsen49
C. Bestandsaufnahme: Aktuelle Tendenzen und Entwicklungen50
I. Die Mehrländerbörse Euronext N.V.50
II. iX – international eXchanges51
III. Die „Nordische Börse“53
IV. Die weiteren Expansionspläne der Deutsche Börse AG und das Ringen mit der New York Stock Exchange um eine Kooperation mit Euronext55
V. Die Wertpapierbörse Berlin-Bremen und die NASDAQ Deutschland59
VI. Der grenzüberschreitende Betrieb des Eurex-Systems für die Eurex Deutschland und die Eurex Zürich62
VII. Die Fernmitgliedschaft an elektronischen Handelssystemen durch Teilnehmer aus dem Ausland64
VIII. Die Auslagerung des Betriebes des Handelssystems65
D. Problemüberblick und Gang der Untersuchung67
Kapitel 2: Die Eingriffsschwelle der Börsenregulierung70
A. Die gesetzlichen Vorgaben für eine Börsendefinition71
I. Die Regelungen nach dem Vierten Finanzmarktförderungsgesetz73
II. Die Richtlinie 2004/39/EG über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) und der Entwurf eines MiFID-Umsetzungsgesetzes77
B. Der „traditionelle“ Börsenbegriff und das Aufkommen alternativer Handelssysteme79
C. Die ökonomischen Grundfunktionen der Börse84
D. Die Entwicklung eines Börsenbegriffes auf der Grundlage von Zentralisierungs-, Marktplatz- und Preisfindungsfunktion86
I. Das Merkmal der Ortsgebundenheit und die Zentralisierungsfunktion86
II. Die bilateralen Handelssysteme und die Marktplatzfunktion89
III. Die Preisfindung als drittes konstituierendes Merkmal der Börse93
1. Die ökonomische Funktion der Preisfindung als Börsenmerkmal93
2. Das Merkmal der Preisfindung vor dem Hintergrund der Regelungen über den „Preisimport“95
3. Der Standpunkt der Finanzmärkte-Richtlinie 2004/39/EG und des MiFID-Umsetzungsgesetz-Entwurfs97
E. Weitere Merkmale des funktionalen Börsenbegriffes?100
I. Die Beschränkung auf professionelle Marktteilnehmer101
II. Die neutrale und unparteiliche Preisfindung102
F. Ergebnis: Die funktionale Börsendefinition103
Kapitel 3: Die Börse in ihrem rechtlichen Umfeld108
A. Die Rechtsnatur der deutschen Börsen108
I. Die Organisationsform der Börse als Marktveranstalter des Börsenhandels109
1. Der öffentlich-rechtliche Charakter der Börse111
2. Die konkrete Organisationsform der Börse116
a) Die möglichen Organisationsformen der Börse116
b) Einordnung der Börse in das System öffentlich-rechtlicher Organisationsformen119
II. Die Rechtsfähigkeit der Börse131
1. Der Begriff der Rechtsfähigkeit131
2. Die Feststellung des Umfangs der Rechtsfähigkeit der Börse134
III. Zwischenergebnis: Der Dualismus von Börsenanstalt und Börsenträger138
B. Das Verhältnis von Börse, Börsenträger und Börsenaufsicht140
I. Grundlegende Verteilung der Entscheidungskompetenzen zwischen Börse, Börsenträger und Aufsicht140
1. Die Selbstverwaltungsbefugnis und die Organisationshoheit der Börse und ihre Grenzen140
2. Die Einflußnahmemöglichkeiten der Börsenaufsichtsbehörde auf die Börse145
3. Das Verhältnis von Börsenträger und Börse147
4. Die Einflußnahmemöglichkeiten der Börsenaufsicht auf den Träger149
II. Die Grundlage der Zusammenarbeit von Börse und Börsenträger: Die Betriebspflicht des Trägers151
1. Die börsengesetzliche Betriebspflicht als Ausdruck der verwaltungsrechtlichen Anstaltslast des Trägers152
2. Inhalt und Umfang der Betriebspflicht nach dem Börsengesetz155
a) Bereitstellung der zur Durchführung des Börsenbetriebes erforderlichen Mittel (1. Alt.)156
b) Anforderung von zur angemessenen Fortentwicklung des Börsenbetriebes erforderlichen Mitteln (2. Alt.)159
3. Die Möglichkeit einer Ausweitung der Betriebspflicht des Trägers über die gesetzlichen Vorgaben hinaus161
III. Die Überwindung des Dualismus durch Personalunion von Mitgliedern der Börsenorgane und der Börsenträgerorgane164
C. Die Einflußnahmemöglichkeiten der Aufsicht im Rahmen der Genehmigungserteilung und der laufenden Aufsicht170
I. Die Rolle der Genehmigung für Börse und Träger170
1. Die Rechtswirkungen der Genehmigungserteilung170
2. Die Bedeutung der Genehmigung bei der laufenden Aufsicht: Die Aufhebung als ultima ratio der Aufsichtsmaßnahmen174
3. Die Erweiterung der Pflichtenstellung des Börsenträgers aufgrund dessen Stellung als Anstaltsträger175
a) Kritik an der Annahme eines Beleihungstatbestandes175
b) Bedeutung der verwaltungsrechtlichen Qualifizierung des Trägers181
4. Die Erweiterung der Pflichtenstellung des Börsenträgers aufgrund anderer Aufsichtsgesetze182
a) Zusätzliche Aufsicht des Trägers wegen des Börsenbetriebes183
b) Zusätzliche Aufsicht des Trägers wegen anderer Tätigkeiten183
(1) Der Börsenträger als Betreiber des Freiverkehrs183
(2) Der Börsenträger als Betreiber des zentralen Kontrahenten188
c) Zwischenergebnis: Die Pflichtenstellung des Trägers189
II. Der Tatbestand der Genehmigung: Die Errichtung einer Börse190
1. Die Errichtung einer Börse im Sinne des Börsengesetzes191
a) Die Neuerrichtung . . .191
b) . . . in Deutschland192
2. Sonstige Tatbestände der Errichtung einer Börse?196
a) Der „Wechsel“ des Börsenträgers196
b) Die Fusion zweier genehmigter Börsen202
c) Die Einführung neuer Handelssysteme an einer bestehenden Börse206
3. Zusammenfassung: Die Genehmigungsbedürftigkeit von Kooperationsvorhaben208
III. Die Genehmigungs- bzw. Bestandsvoraussetzungen208
1. Der (zukünftige) Börsenträger als Adressat und Antragsteller der Genehmigung209
2. Die Gewähr zur Erfüllung der Betriebspflicht211
a) Die Bereitschaft zur Erfüllung der Betriebspflicht: Die börsenrechtliche Zuverlässigkeit des Trägers211
b) Die Fähigkeit zur Erfüllung der Betriebspflicht: Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Trägers216
c) Die Einbindung des Antragstellers in einen Konzern217
3. Die fachliche Eignung des Antragstellers220
4. Der Blick auf die Anteilseigner des Börsenträgers222
a) Die Anteilseignerkontrolle nach dem Börsengesetz224
(1) Verhältnis der Vorschrift zur Aufhebung der Genehmigung224
(2) Die Auslegung der Eingriffsvoraussetzungen225
(3) Die Zuverlässigkeit der Anteilseigner231
(4) Zwischenergebnis: Die Anteilseignerkontrolle nach dem Börsengesetz234
b) Die Nachbildung eines „Teilhaberkonzeptes“ im Rahmen der Anteilseignerkontrolle235
c) Mögliche Interessenkonflikte bei den Anteilseignern235
5. Die Gewährleistung angemessener Rahmenbedingungen für die Aufsicht237
6. Die kartellrechtliche Unbedenklichkeit als Genehmigungsvoraussetzung241
a) Börsen und Kartellrecht242
(1) Anbieterwettbewerb versus Marktpreisqualität243
(2) Die Entscheidung des Gesetzgebers für den Wettbewerb247
(3) Exkurs: Konzentration der Clearing- und Settlement-Gesellschaften249
(4) Ergebnisanalyse: Die Förderung des Interbörsenwettbewerbes251
b) Die Anwendung des Kartellrechts auf die Börsen und Börsenträger252
c) Die Auswirkungen des Kartellrechts auf die Aufsicht nach dem Börsengesetz256
d) Ergebnis: Börsen und Kartellrecht260
7. Sonstige Genehmigungsvoraussetzungen260
a) Die Bedürfnisprüfung als Marktsteuerung im Rahmen der Genehmigung261
b) Die Gewährleistung der guten Ordnung am Kapitalmarkt und die Förderung des Finanzplatzes264
8. Zusammenfassung: Die Genehmigungsvoraussetzungen einer Börse266
IV. Die Aufhebung der Börse durch die Börsenaufsicht als ultima ratio der laufenden Aufsicht266
1. Die Möglichkeit der Aufhebung der Börse durch die Börsenaufsicht267
2. Die Voraussetzungen der Aufhebung269
3. Die Aufhebung der Börse auf Betreiben des Trägers oder der Börsenorgane271
a) Einseitiger Verzicht des Börsenträgers auf die Genehmigung271
b) Wirkungen des „gewillkürten“ Untergangs des Börsenträgers273
c) Auflösungsbeschluß seitens der Börsenorgane273
V. Zusammenfassung: Genehmigungsrechtliche Zulässigkeit von Kooperationsvorhaben275
Kapitel 4: Börsenorganisationsrechtliche Zulässigkeit konkreter Kooperationen und Fusionen277
A. Das anwendbare Börsenorganisationsrecht in nationalen und internationalen Zusammenhängen277
I. Das auf die Börsen anzuwendende Rechtsregime277
II. Die anzuwendenden Organisations- und Aufsichtsgesetze279
1. Die Börsen als Finanzdienstleister nach dem Kreditwesengesetz280
2. Die Börsen als Wertpapierdienstleistungsunternehmen nach dem Wertpapierhandelsgesetz282
3. Die Börsen als Anlagemakler nach der Gewerbeordnung283
4. Die richtlinienkonforme Anwendung des Börsengesetzes284
5. Zwischenergebnis: Das anzuwendende Organisationsrecht286
B. Die unternehmerische Freiheit des Trägers und das Selbstverwaltungsrecht sowie die Organisationshoheit der Börse286
C. Börsenrechtliche Bewertung einzelner Kooperationsvorhaben von Börsen und Börsenbetreibern288
I. Die Fernmitgliedschaft an einer Börse (remote membership)288
1. Die Entscheidungskompetenzen für den Fall der Einführung der remote membership290
a) Die Einführung eines elektronischen Handelssystems290
b) Die Zulassung einzelner Handelsteilnehmer als remote member292
2. Besonderheiten bei der remote membership von Handelsteilnehmern aus dem Ausland an einer deutschen Börse294
a) Beschränkungen nach deutschem Recht294
b) Beschränkung nach dem Recht des Handelsteilnehmers296
3. Besonderheiten bei der remote membership von Handelsteilnehmern aus Deutschland an einer ausländischen Börse298
a) Beschränkungen nach deutschem Recht298
b) Beschränkungen nach dem Recht der ausländischen Börse299
4. Zusammenfassung: Die Konsolidierung der Börsen mittels Fernmitgliedschaften300
II. Vertragliche Kooperationsvorhaben seitens der Börsen301
1. Die Kompetenz der Börse zur internen Börsenorganisation302
2. Die börsen- und aufsichtsrechtlichen Schranken bei Kooperationsabkommen der Börse305
3. Die faktischen Schranken: Die fehlende Vollrechtsfähigkeit der Börse und die Rechte des Trägers309
4. Exkurs: Die Zulässigkeit der Verlagerung bestimmter Segmente an die Partnerbörse309
5. Zusammenfassung: Vertragliche Kooperationsmöglichkeiten der Börse313
III. Vertragliche Kooperationsvorhaben seitens des Börsenträgers314
1. Zulässigkeit und Verteilung der Entscheidungskompetenzen314
2. Die Grenzen der Handlungsfreiheit des Trägers: Organisationsmacht der Börse und „faktische“ Änderungen der Börsenordnung316
3. Die Möglichkeit weitergehender Beschränkung des Trägers durch die Börsenordnung320
4. Zusammenfassung: Vertragliche Kooperationsvorhaben des Trägers322
IV. Der Betrieb von Systemen für Dritte und die Auslagerung des Börsenhandels322
1. Die Zulässigkeit der Auslagerung wesentlicher Funktionen und Tätigkeiten324
a) Die Entscheidung über die Auslagerung326
b) Die börsengesetzlichen Voraussetzungen der Auslagerung wesentlicher Funktionen328
2. Die börsenrechtsrelevanten Rechtsfolgen der Auslagerung des Handelssystems330
a) Die Rechtsfolgen der Auslagerung des Handelssystems330
b) Die Beschränkungen des Börsenträgers beim Betrieb eines Handelssystems für Dritte332
3. Die Auslagerung im internationalen Kontext334
4. Zusammenfassung: Das Outsourcing von Börsendienstleistungen335
V. Die Lizenzerteilung nach § 17 Abs. 2 BörsG als zwangsweise „Börsenkooperation“335
VI. Der gemeinschaftliche Betrieb eines Handelssystems337
1. Die Zulässigkeit des gemeinschaftlichen Betriebes und die Verteilung der Entscheidungskompetenzen337
2. Der grenzüberschreitende Betrieb eines gemeinsamen Handelssystems338
VII. Die gesellschaftsrechtliche Kooperation: Fusion und Konzernierung von Börsenträgern339
1. Die anteilsmäßige Beteiligung Dritter an Trägergesellschaften und die Einbindung des Trägers in einen Konzern341
a) Die Entscheidungskompetenzen bezüglich der Maßnahmen und das Mitspracherecht der Börse341
b) Die börsenaufsichtsrechtlichen Eingriffsmöglichkeiten der Aufsichtsbehörden343
(1) Genehmigungserfordernisse im Falle gesellschaftsrechtlicher Veränderungen seitens des Trägers343
(2) Die Anteilseignerkontrolle nach dem Börsengesetz344
(3) Die Zulässigkeit der Aufhebung der Genehmigung wegen Konzernverflechtungen348
(4) Die Verlagerung der Konzernleitung ins Ausland350
2. Der Erwerb von Anteilen an anderen Börsen und Börsenbetreibern durch den Börsenträger351
3. Die Zulässigkeit einer Sitzverlegung seitens der Trägergesellschaft und Befugnisse der Aufsicht in diesem Fall352
a) Die Sitzverlegung im Inland353
b) Die Zulässigkeit einer identitätswahrenden Sitzverlegung ins Ausland353
c) Folgerungen für die „börsenaufsichtsrechtlichen Möglichkeiten“357
4. Die vollständige Verschmelzung von Trägergesellschaften358
a) Die Befugnisse der Aufsicht bei der Verschmelzung von Trägergesellschaften innerhalb Deutschlands358
b) Die Zulässigkeit einer grenzüberschreitenden Verschmelzung von Trägergesellschaften und Folgerungen für die Aufsicht360
c) Die Gründung einer Europäischen Aktiengesellschaft363
5. Zwischenergebnis: Die Zusammenarbeit von Börsenträgern auf struktureller Ebene365
6. Exkurs: Die Vorschläge der Deutsche Börse AG für eine Zusammenarbeit mit Euronext366
VIII. Die Fusion von Börsenanstalten368
1. Die Zulässigkeit der Fusion von Börsenanstalten370
a) Die grundsätzliche Möglichkeit der Fusion von öffentlich-rechtlichen Anstalten370
b) Die Formen der Fusion von öffentlich-rechtlichen Anstalten372
(1) Die länderübergreifende Fusion von Anstalten durch Staatsvertrag372
(2) Die Anstaltsfusion durch anstaltseigene Entscheidung374
(3) Die Fusion durch Entscheidung der Errichtungskörperschaft374
(4) Zwischenergebnis: Die Zulässigkeit der bundeslandübergreifenden Fusion von Anstalten375
c) Die Zulässigkeit einer Fusion von Börsenanstalten375
2. Die fusionierte Börsenanstalt378
a) Die organisatorische Errichtung der fusionierten Börsenanstalt378
b) Der Identitätswechsel und die Rechtsnachfolge379
(1) Der Verlust der Rechtsidentität durch die Fusion379
(2) Die Anordnung der Rechtsnachfolge seitens der Börse382
(3) Die Nachfolgefähigkeit der Anstaltsnutzungsverhältnisse385
3. Das Erfordernis der Neugenehmigung386
a) Das Erfordernis der statusrechtlichen Inanspruchnahme387
b) Das Erfordernis der ordnungsrechtlichen Genehmigung391
c) Zwischenergebnis: Die Börsenfusion als besondere Form der Neuerrichtung einer Börse391
4. Die Beteiligung von Börse und Börsenträger bei der Fusion392
a) Die Beteiligung der Börsenträger393
b) Die Beteiligung der Börsen393
5. Die Mehrheit von Börsenträgern und die Aufteilung der Betriebspflicht397
a) Die Zulässigkeit einer Mehrheit von Anstaltsträgern im allgemeinen398
b) Die Zulässigkeit einer Mehrheit von Börsenträgern im besonderen399
c) Die Beschränkung der Betriebspflicht der einzelnen Träger401
6. Der notwendige Inhalt des Staatsvertrages404
7. Zusammenfassung: Die Fusion von Börsenanstalten404
D. Zusammenfassung: Die Möglichkeiten der Börsen zur Kooperation405
E. Der Rechtsschutz der Beteiligten407
I. Der Rechtsschutz des Börsenträgers407
1. Der Rechtsschutz bei unzulässiger Versagung der Börsengenehmigung bzw. der Börsenerlaubnis407
a) Die Rechtslage nach § 1 Abs. 1 S. 1 BörsG407
b) Die Rechtslage nach § 4 BörsG-E412
2. Der Rechtsschutz und die Entschädigungsansprüche des Trägers bei der Aufhebung der Börse413
3. Der Rechtsschutz des Trägers gegen unzulässige Maßnahmen der Börse414
II. Der Rechtsschutz der Börse gegen Maßnahmen der Aufsicht415
1. Der Rechtsschutz gegen die Versagung der Genehmigung von Börsen- oder Gebührenordnung415
2. Der Rechtsschutz der Börse gegen ihre Aufhebung und andere Maßnahmen der Börsenaufsicht416
III. Der Rechtsschutz der Börsennutzer416
1. Der Rechtsschutz der Börsennutzer gegen Entscheidungen der Börsenorgane416
a) Der Rechtsschutz gegen Verwaltungs- und Aufsichtsmaßnahmen der Börsenorgane416
b) Der Rechtsschutz gegenüber der „Strategie“ der Börse417
2. Der Rechtsschutz der Börsennutzer gegen Entscheidungen der Aufsichtsbehörden418
3. Der Rechtsschutz der Börsennutzer gegen Entscheidungen des Börsenträgers418
Kapitel 5: Aufsichtsrechtliche Probleme bei der laufenden Aufsicht420
A. Die Grundlagen der Aufsicht über die Börse und ihren Träger420
I. Das Marktrecht der Börse420
II. Die Rechtsaufsicht über die Börse und die Marktaufsicht über die Teilnehmer421
III. Das Zusammenspiel der verschiedenen Ebenen der Börsen- und Marktaufsicht424
1. Die Arbeitsteilung zwischen Handelsüberwachungsstelle, Börsenaufsicht und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht424
2. Die Forderungen nach einer zentralen Bundesaufsicht427
B. Aufsichtsrechtliche Probleme bei der nationalen Kooperation von Börsen432
I. Die Länderaufsicht über bundesweit tätige Börsen432
II. Die Aufsicht über Mehrländeranstalten433
C. Aufsichtsrechtliche Probleme bei der internationalen Kooperation von Börsen436
I. Allgemeine Probleme der Aufsicht im internationalen Kapitalmarktrecht437
1. Das anwendbare Aufsichtsrecht438
a) Die Aufsicht über die Börsenorgane441
b) Die Aufsicht über die an der Börse tätigen Personen441
c) Der Sonderfall der Anteilseignerkontrolle443
2. Die Aufsichtszuständigkeit445
3. Der Normvollzug im Ausland im allgemeinen447
a) Erleichterungen beim Normvollzug innerhalb der Europäischen Union449
b) Die weitergehenden Neuregelungen durch die Finanzmärkte-Richtlinie 2004/39/EG (MiFID)453
c) Die fortbestehenden Lücken im Normvollzug und ihre Bewältigung in der Praxis455
II. Die bestehenden Vollzugs- und Sanktionsmöglichkeiten nach dem Börsengesetz und die konkreten Defizite456
1. Die bestehenden Vollzugs- und Sanktionsmöglichkeiten gegenüber Handelsteilnehmern bei Verstößen gegen das Börsengesetz456
2. Die bestehenden Vollzugs- und Sanktionsmöglichkeiten gegenüber den Handelsteilnehmern bei Verstößen gegen sonstige kapitalmarktrechtliche Vorschriften458
3. Die bestehenden Vollzugs- und Sanktionsmöglichkeiten gegenüber ausländischen Skontroführern und Emittenten459
4. Die bestehenden Vollzugs- und Sanktionsmöglichkeiten gegenüber ausländischen Trägern460
5. Die bestehenden Vollzugs- und Sanktionsmöglichkeiten gegenüber ausländischen Anteilseignern461
III. Die Lösungen in der Praxis462
1. Die institutionalisierte internationale Zusammenarbeit462
2. Die memoranda of understanding465
3. Untergesetzliche Regelungen durch die Börsenordnung467
4. Die Statuierung zusätzlicher Pflichten durch obligatorische Nutzungsbedingungen470
IV. Die Besonderheiten bei der Aufsicht über einzelne Kooperationsprojekte472
1. Das Outsourcing des Börsenbetriebes in das Ausland472
2. Der gemeinschaftliche Betrieb eines Handelssystems durch mehrere Börsen474
a) Die Aufsicht über die Handelsteilnehmer und Emittenten474
b) Die Marktaufsicht über den Handel476
c) Exkurs: Die Vorschläge der Deutsche Börse AG für eine Zusammenarbeit mit der Euronext479
3. Die Trennung von Zulassung und Notierung im Rahmen internationaler Kooperationen479
a) Die Handelsaufnahme im Ausland481
b) Die Handelsaufnahme in Deutschland483
D. Ergebnisanalyse: Die laufende Aufsicht über Kooperationsvorhaben483
Kapitel 6: Zusammenfassung der Ergebnisse und Schlußwort485
Literaturverzeichnis492
Stichwortverzeichnis539

Weitere E-Books zum Thema: Handelsrecht - Wirtschaftsrecht - Europa

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Immobilienmanagement im Lebenszyklus

E-Book Immobilienmanagement im Lebenszyklus
Projektentwicklung, Projektmanagement, Facility Management, Immobilienbewertung Format: PDF

Immobilienmanagement im Lebenszyklus ist für Immobilien und die öffentliche Infrastruktur in Deutschland und international das Gebot der Stunde. Die Immobilienwirtschaft hat maßgeblichen Anteil an…

Weitere Zeitschriften

BONSAI ART

BONSAI ART

Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

crescendo

crescendo

Die Zeitschrift für Blas- und Spielleutemusik in NRW - Informationen aus dem Volksmusikerbund NRW - Berichte aus 23 Kreisverbänden mit über 1000 Blasorchestern, Spielmanns- und Fanfarenzügen - ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

DULV info

DULV info

UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte. Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...