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Der Stellenwert beruflicher Bildung im Diskurs zwischen Humboldt und Spranger

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783656552000
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Berufspädagogik), Veranstaltung: Biversion als didaktisch-curriculares Prinzip, Sprache: Deutsch, Abstract: Der kulturphilosophische Begriff der Bildung als wertbetonter Wunschzustand des Menschen ist stets normativ und nie objektiv. Das mag Grund dafür sein, warum so viele Menschen und Interessenvertreter in Theorie und Praxis um die Inhalte und die Organisation von Bildung streiten. Dabei wird vor allem zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung unterschieden. Hier ist die Frage interessant, wie wichtig allgemeine Bildung im Vergleich zu beruflicher Spezialbildung ist oder wie das richtige Verhältnis zwischen ihnen zu bilden ist. Allgemeine Bildung wird auch oft mit dem alten Bildungsideal Humboldts, der allgemeinen Menschenbildung, in Beziehung gesetzt. Humboldt lehnte die Funktionalisierung von Bildung ab und forderte Bildung zum Selbstzweck bis zu den individuellen Grenzen jedes einzelnen Individuums. Historisch lässt sich aber feststellen, dass sich als Wirtschaftssystem die volkswirtschaftliche Arbeitsteilung als äußerst effizient herausgestellt hat, was eine Spezialisierung der Individuen in einer Gesellschaft auf bestimmte Berufe nötig macht. Doch in welchem Maße ist berufliche Bildung notwendig oder ist sie gar natürlich und der Spezialisierungswunsch dem Menschen innewohnend? Heute entfernt sich die Bildung junger Menschen aufgrund wirtschaftlicher Interessen von außen scheinbar immer weiter Richtung Spezialisierung, wird der Einfluss der Wirtschaft auf den Bildungsprozess immer stärker. Doch Spezialisierung sei laut Humboldt als Feind allgemeiner und ganzheitlicher Bildung zu betrachten und führe letztendlich zu einfältigen, einseitig gebildeten Persönlichkeiten. Eduard Spranger war diesbezüglich anderer Meinung und beschrieb den Spezialisierungswunsch als natürliche Etappe im Bildungsprozess des Menschen, welche eine höhere allgemeine Bildung des Menschen erst möglich mache. Die Bildungstheorien Wilhelm von Humboldts und Eduard Sprangers sollen hier bezüglich der Stellung und des Wertes beruflicher Bildung mit einander in Verbindung gebracht und diskutiert werden. Ziel dieser Gegenüberstellung ist es, ein möglichst ganzheitliches Bild von dem Wert und der Funktion beruflicher Bildung zu erhalten und nachvollziehen zu können, was das Denken dieser beiden großen Pädagogen beeinflusst und letztendlich zu ihren unterschiedlichen Ansätzen geführt haben mag.

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