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E-Book

Die Illusion der Möglichkeit von Authentizität

Vom Streite zwischen Cinéma Vérité und Direct Cinema sowie seiner Auflösung im konstruktivistischen Kommunikationsmodell

AutorPatrick Fink
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783638040228
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität Siegen, Veranstaltung: Wirkung von Medien, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit kann der Dokumentarfilm Wirklichkeit repräsentieren? Diese Frage soll auf den folgenden 26 Seiten beantwortet werden, da sie der zentrale Ausgangspunkt ist, der allen Diskussionen um das soziale und politische Potential des Dokumentarfilms vorgeschaltet ist. Der Dokumentarfilm ist im Kommen. Zum einen eroberten seit 2002 Filme wie Bowling for Columbine (Michael Moore, USA, 2002), Die Reise der Pinguine (Luc Jaquet, F, 2005) und Deutschland. Ein Sommermärchen (Sönke Wortmann, D, 2006) die Kinocharts. Auch jenseits der Doku-Blockbuster ziehen Dokumentationen mehr Zuschauer an: Der Intendant des Filmboards Berlin-Brandenburg beschreibt die Situation im Jahre 2004 so: 'Galten vor zwei Jahren noch 10 000 Zuschauer als ,magische Grenze' beim Dokfilm, wird heute nicht selten doppelt so viel Publikum erreicht.' Huber erklärt den Markterfolg mit wachsendem Bedürfnis nach Welterklärung und mit den durch die Digitaltechnologie stetig sinkenden Produktionskosten. Der Digitaltechnologie ist es auch zu verdanken, dass sich die Filmsprache weiterentwickelt: Wenn mehr Autoren mit mehr Werkzeugen die Möglichkeit haben, ihre Ideen umzusetzen, wird das Ergebnis umso farbenfroher. Für Paul Ward ist klar, dass der Dokumentarfilm als Kategorie jetzt lebhafter und dynamischer ist als jemals zuvor - sowohl auf der Kinoleinwand als auch auf dem TV-Bildschirm. Gleichzeitig stellt er eine 'enormous expansion in scholarship relating to documentary in recent years' fest. All diese Punkte führen ihn zu dem Schluss, dass die Marginalisierung des Dokumentarfilms als Objekt einer seriösen Untersuchung zu Ende ist. Dem Dokumentarfilm wird - nicht zuletzt auf Grund seines Markterfolges - mehr Beachtung geschenkt: von journalistischer, literarischer wie wissenschaftlicher Seite.

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