Sie sind hier
E-Book

Die Olympischen Sommerspiele in Mexiko 1968 aus politischer Sicht

AutorRobert Kremer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638103299
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportgeschichte, Note: 1,0, Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Sportgeschichte), Veranstaltung: Seminar Sport und Politik im Wandel der Geschichte, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 1.1 Allgemeine Informationen Auf seiner 61. Session im Kurhaus von Baden-Baden vergab das International Olympic Comitee (IOC) das Recht zur Austragung der XIX. Olympischen Sommerspiele 1968 an Mexiko-Stadt. In der Abstimmung setzte sich Mexiko-Stadt bereits im ersten Wahlgang mit 30 Stimmen gegen Detroit (14 Stimmen), Lyon (12 Stimmen) und Buenos Aires (2 Stimmen) durch. Dies war im Wesentlichen der Verdienst von Adolfo Lopez Mateos, der von 1958 bis 1964 Staatspräsident war.1 In Expertenkreisen galt Mexiko-Stadt damals als chancenlos und rief zahlreiche Kritiker auf den Plan, die schlimme Folgen auf Grund der bisher noch nie dagewesenen Höhe von über 2200m, vor allem in den Ausdauersportarten, befürchteten. Es wurden Ohnmachtsanfälle und irreversible Erschöpfungszustände vorrausgesagt.2 Der Ausspruch des früheren Meilenweltrekordlers Roger Bannister ,,Der Tod läuft mit...', ging damals durch alle Zeitungen.3 Dennoch entschied sich das IOC für Mexiko-Stadt. Das war nur eine der vielen Premieren der Olympischen Spiele von Mexiko. Noch nie zuvor waren so viele Sportler aus so vielen Ländern bei olympischen Spielen vertreten. Insgesamt nahmen 5530 Sportler aus 112 Ländern teil, davon 781 Frauen. Das erste Mal durfte mit Enriqueta Basilio aus Mexiko, eine Frau und aktive Athletin, das olympische Feuer als letzte Fackelläuferin entzünden. Die ersten Geschlechts- und Dopingkontrollen bei olympischen Spielen wurden durchgeführt und die Leichtathletikwettbewerbe wurden das erste Mal auf einer Kunststoffbahn abgehalten, auf denen erstmals elektronische Geräte zur Zeit- und Weitenmessung eingesetzt wurden.4 Um bei der ungewohnten Höhenlage ihre Siegchancen zu wahren, veranstalteten die großen Sportnationen wie USA oder UdSSR erstmals Höhentrainingslager in Vorbereitung zu den Spielen. Damit war das Höhentraining geboren.5 Auch mit dem Kulturprogramm, das einen Rahmen für die Spiele bilden sollte, wurden in Mexiko neue Maßstäbe gesetzt. Bereits im Januar 1968 begann eine Reihe von Kunst- und Tanzfesten, internationale Treffen von Bildhauern und Dichtern, Ausstellungen und Jugendlager mit Teilnehmern aus aller Welt.6 1 Kluge, Volker: Olympische Sommerspiele Die Chronik III. Berlin: Sportverlag, 2000. S. 22. 2 Kaiser, Rupert: Olympia Almanach. Kassel: Agon-Sportverlag, 1996. S. 354. 3 Kluge: Olymp. Sommerspiele Die Chronik III. S. 25. 4 Kluge: Olymp. Sommerspiele Die Chronik III. S. 26/27. 5 Kaiser: Olympia Almanach. S. 354. 6 Kluge: Olymp. Sommerspiele Die Chronik III. S. 29.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Sport - Sporttheorie - Sportpsychologie

Sportwetten strategisch gewinnen

E-Book Sportwetten strategisch gewinnen
Ideal für Wetten auf Fussball, Tennis, Baseball, Basketball, Boxen, Golf, Formel 1, Spezialwetten & Co. Format: PDF

Allein durch Sportwissen kann man mit Sportwetten wohl kaum hohe Gewinne erzielen. Wer einige Regeln beachtet, kann jedoch gerade von den vielen ereignisreichen Überraschungen profitieren. Einen…

Hennings kleines rotes Sportwetten Systembuch

E-Book Hennings kleines rotes Sportwetten Systembuch
Mit Sportwetten systematisch Geld verdienen (Band 1) Format: PDF

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Sportwetten sind heute beliebter denn je. Das Angebot geht längst über Großereignisse, wie die Fußball-WM hinaus. Schließlich kann man neben den klassischen…

Hennings' Online Poker Guide

E-Book Hennings' Online Poker Guide
Texas Hold'em erfolgreich im Internet spielen Format: PDF

Vor etwa 150 Jahren pokerten die Amerikaner noch auf alten Flussschiffen oder in verrauchten Saloons. Heute dagegen bietet sich das Internet als ideale Plattform für Poker an. In den letzten Jahren…

Von 100 auf 90 (Golfratgeber)

E-Book Von 100 auf 90 (Golfratgeber)
Format: PDF

Lieber Golffreund! Mein Name ist John J. Roethling. Ich leite die „GOLFeinfachMARBELLA" Golfschule, die erste deutsche Konzept Golfschule (im Sommer in Deutschland, in den Wintermonaten in…

Nordic Blading

E-Book Nordic Blading
Inlineskaten mit Speed Format: PDF

Speed und Fun garantiertFür Nordic Blading benötigt man nur ganz normale Roller Blades und Langlaufstöcke und schon kann man richtig Gas geben. Adrenalinstöße und Action werden garantiert. Das Motto…

Weitere Zeitschriften

FESTIVAL Christmas

FESTIVAL Christmas

Fachzeitschriften für Weihnachtsartikel, Geschenke, Floristik, Papeterie und vieles mehr! FESTIVAL Christmas: Die erste und einzige internationale Weihnachts-Fachzeitschrift seit 1994 auf dem ...

Atalanta

Atalanta

Atalanta ist die Zeitschrift der Deutschen Forschungszentrale für Schmetterlingswanderung. Im Atalanta-Magazin werden Themen behandelt wie Wanderfalterforschung, Systematik, Taxonomie und Ökologie. ...

BEHINDERTEPÄDAGOGIK

BEHINDERTEPÄDAGOGIK

Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...