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'Ein Platz für Tiere'. 'Fenster zur Welt' oder 'Heimstubenprogramm'?

AutorSarah Glöckler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783668397002
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im der Hausarbeit werden die Gründe, Umstände und Tatsachen dargelegt, die zum jahrelangen Erfolg von 'Ein Platz für Tiere' führten. Im ersten Teil wird die Sendung an sich vorgestellt. Dabei werden das TV-Studio, die charakteristischen Elemente der Sendung und ihr Live-Charakter näher beleuchtet. Der zweite Teil setzt sich mit Bernhard Grzimeks Art und Weise der Moderation auseinander. Hinführen soll die Arbeit auf den dritten Teil, in dem herausgearbeitet wird, ob es sich bei der Sendung um ein 'Fenster zur Welt' handelt oder inwiefern sie sich als 'Heimstuben-Programm' bezeichnen lässt. Nach der Eröffnung des offiziellen NWDR-Fernsehprogramms am 25.12.1952 etablierten sich Tierdokumentationen und Tiersendungen rasch als eigenständiges Genre innerhalb der Fernsehprogramme. Intention und Ziel dieser Sendungen war es, die Zuschauer über die einheimische und exotische Tierwelt zu belehren und zu informieren. Die feste Verankerung dieses Genres im deutschen Fernsehen lässt sich zum einen darauf zurückzuführen, dass Wissenschaftssendungen, denen auch Tiersendungen angehörten, 'von Anfang an über einen höheren Status innerhalb der Hierarchie der Programmsparten [verfügten]'. Zum anderen erfuhr die Thematisierung der Tierwelt im Rahmen von Tierdokumentationen eine landesweite Popularität, da sie eine breite Bevölkerungsmasse ansprach und begeisterte. Großen Erfolg hatte vor allem die Dokumentarserie 'Ein Platz für Tiere' von und mit Prof. Dr. Bernhard Grzimek, dem Direktor des Frankfurter Zoos. Auf die Erstausstrahlung im Oktober 1956 folgten 174 weitere Folgen, die vom Hessischen Rundfunk für das Abendprogramm der ARD produziert wurden. Einmal im Monat, immer zur Sendezeit von 20.15 bis 21.00 Uhr, erschien Bernhard Grzimek auf dem Fernsehbildschirm. Über dreißig Jahre lang faszinierte der Zoodirektor und Tierdokumentarist die ganze Familie mit vierbeinigen Studiogästen aus dem Frankfurter Zoo und gewährte umfassende Einblicke in seine Forschungsreisen. Das Konzept der Sendung stammte allerdings nicht vom Hessischen Rundfunk selbst, sondern vom US-amerikanischen Fernsehsender NBC. In der Sendung Zoo Parade, die von 1949-1957 ausgestrahlt wurde, berichtete der Chicagoer Zoodirektor Marlin Perkins über seine Erfahrungen in der Wildnis und zeigte Zootiere live in der Show. Jedoch war es die deutsche Ausgabe mit Bernhard Grzimek, die häufig Einschaltquoten von bis zu siebzig Prozent erzielte und zur weltweit erfolgreichsten Dokumentarserie wurde.

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