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Individuelle Pflegeprozessplanung versus standardisierte Prozesssteuerung

Eine einführende Literaturstudie zur aktuellen Diskussion

AutorBernhard Klink, Katja Damm
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl48 Seiten
ISBN9783640787791
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,0, Hochschule Osnabrück (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Professionalisierung und Systematisierung in der Pflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn der neunziger Jahre werden durch Pflegende an vielen Orten hausspezifische Pflegestandards entwickelt, die meist standardisierte Handlungsabläufe umfassen und häufig als Formulierungshilfen für die durch den Pflegeprozess angestoßene individuelle Pflegeplanung dienen. Durch die Einführung von evidenzbasierten Expertenstandards wird heute eine Handlungsgrundlage für qualifizierte Pflegende geschaffen. Die momentan flächendeckend entstehenden Behandlungspfade haben sowohl das Ziel, die Kosten durch effektive Prozesssteuerung und Prozessgestaltung zu senken, als auch die Versorgungsqualität aus Patientenperspektive zu verbessern. Obwohl die Pflegewissenschaft in den letzten Jahren große Fortschritte erzielt hat, fällt auf, dass solche Behandlungspfade stark auf den Prozess der Diagnose und Behandlung fokussiert sind, kaum jedoch auf den Pflegeprozess und die Pflegenden, die als Kommunikationsknotenpunkt eine wesentliche Funktion im innerklinischen Prozess übernehmen. In Anbetracht der Rahmenbedingungen und der Tatsache, dass durch die rasante Entwicklung der Pflegewissenschaft, mit den daraus entstehenden evidenzbasierten Fachkenntnissen, eine begründete Abweichung von Standards erst möglich wird, scheint es hilfreich, die individuelle Pflegeprozessplanung der standardisierten Pflegeprozessteuerung nicht nur gegenüberzustellen, sondern auch zu fragen, ob und wie eine individuelle Prozessplanung im Rahmen einer standardisierten Prozesssteuerung möglich ist. Der Zweck dieser Literaturstudie besteht darin, den Stand der Diskussion zur individuellen Pflegeprozessplanung und zur standardisierten Prozesssteuerung in der neueren Literatur zu erheben. Zur Klärung, inwieweit derzeit kontroverse Diskussionen bzgl. Auschluss und Koexistenz stattfinden, folgen nach einer Hinführung zum Thema und einer Beschreibung der methodischen Vorgehensweise zunächst Begriffserläuterungen zum allgemeinen Verständnis. Zur Erfassung der aktuellen Diskussion bezüglich individueller Pflegeprozessplanung und standardisierter Prozessteuerung wird ein integrativer Ansatz zu Planung und Steuerung in der Pflege im Kraftfeld zwischen Individualität und Standardisierung gewählt. Nach einer Einführung in die Rahmenbedingungen für die Pflege folgen Individualität und Standardisierung in der Pflege bevor eine vergleichende und abwägende Erörterung zur Steuerung und Planung durch die Pflege die aktuelle Diskussion verdeutlicht. Den Abschluss bildet ein zusammenfassender Überblick.

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