Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Technische Universität Berlin (Fakultät VII Wirtschaft und Management - Institut für Betriebswirtschaftslehre - Lehrgebiet Strategisches Controlling), 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der globalisierten und hoch digitalisierten Welt von heute ist aktuelles Wissenbereits Wissen von gestern. Für Unternehmen gilt dies in besonderer Weise. Ein Unternehmen, das in einer immer komplexer werdenden und sich immer schneller verändernden Umwelt überleben und erfolgreich wirtschaften will, muss hoch aufnahmefähig und flexibel sein. Es muss sich in einem permanenten Zustand des Lernens befinden, also eine lernende Organisation sein.
Auf das Lernen, vor allem von klassenbesten Unternehmen, fokussiert sich ebenso
das mittlerweile als Standardmanagement-Instrument etablierte Benchmarking.
Eine Weiterentwicklung des Benchmarkings, die sich noch spezifischer auf den
Lernaspekt konzentriert, ist das Benchlearning. Karlöf, Lundgren und Edenfeldt
Froment stellten das Gesamtkonzept des Benchlearning im Jahre 2001 vor. Sie
selbst siedeln das Benchlearning an der Schnittstelle von organisationalem Lernen und Unternehmensentwicklung an.
Die Aufgabe, die sich im Rahmen dieser Arbeit stellt und die bislang in der Literatur nicht hinreichend konkretisiert wurde, ist die Beurteilung und Analyse des Benchlearning und des Benchmarkings im Hinblick auf eine lernende Organisation. Die zentralen Fragestellungen dieses Beitrages sind:
1. Wird bei der Durchführung eines Benchmarking- beziehungsweise Benchlearning-
Projekts organisational gelernt?
2. Wird ein Unternehmen durch die Verwendung der Instrumente zu einer
lernenden Organisation?
3. Inwiefern verbessert die Weiterentwicklung des Benchmarkings, das
Benchlearning, die Wirkung hinsichtlich der oben genannten Fragen?
Um diese Zielsetzung zu erfüllen, wird folgende Vorgehensweise gewählt: Zunächst
wird das Benchmarking in Kapitel 2 kurz vorgestellt.
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