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Kinderdelinquenz und der Umgang der Gesellschaft mit dieser Erscheinung

AutorNadine Heß
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl33 Seiten
ISBN9783638438377
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Fachbuch aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: gut, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Kinderdelinquenz, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das öffentliche Interesse an Kindern unter 14 Jahren, die durch ihr Verhalten in Konflikte mit dem Gesetz geraten und demzufolge auch mit der Gesellschaft, hat in letzter Zeit deutlich zugenommen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass nach der 'Polizeilichen Kriminalstatistik' (PKS) seit den 90er Jahren verübte Taten von Kindern unter 14 Jahren gehäuft nachgewiesen wurden. Von großer Bedeutung ist es jedoch zu wissen, dass es sich bei den meisten dieser Taten um kleine Delikte handelt, die zudem nur einmalig begangen werden oder zeitlich begrenzt auftreten. Dies besagt folglich, dass delinquentes Verhalten bei Kindern keineswegs ein Anzeichen für eine 'kriminelle Karriere' im Erwachsenenalter darstellt. Über die eigentlichen Hintergründe, wie Familiensituation, Schulsituation und Freunde der auffälligen Kinder ist nur wenig bekannt. Meist werden besonders dramatische Fälle verallgemeinert. Doch dies stellt für die betroffenen Familien keinerlei Hilfe dar. Von Kinderdelinquenz spricht man, wenn Kinder, die als noch nicht strafmündig gelten, Straftaten oder Delikte begehen, für die sie aufgrund ihres Alters nicht verantwortlich gemacht werden können. Der Begriff Delinquenz umfasst des Weiteren auch die Verletzung von Normen und Regeln, die als nicht strafbar gelten. Im Vergleich zu dem Begriff Kriminalität ist der der Delinquenz umfangreicher anzusehen (vgl. Hoops u.a. 2000, S.7ff). Darauf werde ich im Weiteren nochmals näher eingehen. Die Ausprägungen delinquenten Verhaltens können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Bei Aussagen dahingehend müssen demzufolge vielerlei Faktoren beachtet werden, zu denen nicht nur ganz individuelle, sondern auch gesellschaftliche und ökonomische zählen. Ebenso hinterlassen auf das Verhalten folgende Reaktionen und Konsequenzen der Umgebung des Kindes ihre Wirkungen. Bei delinquenten Verhalten von Kindern unter 14 Jahren wurde durch verschiedene Forschungsergebnisse deutlich, dass hier der Einfluss der Familie eine sehr bedeutende Rolle spielt. Entscheidend wirken sich hierbei die Beziehungen untereinander und die Richtlinien, die von den Eltern vorgegeben werden auf das Verhalten der Kinder aus. Haben diese bereits abweichendes Verhalten gezeigt, kann der weitere Verlauf davon abhängig sein, wie die Familie mit dieser Situation umgeht.

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