Sie sind hier
E-Book

Koordination von Supply Chains durch Mengenbindungsvereinbarungen

Ein Instrument zur Senkung des Bullwhip-Effekts

AutorMarco Waage
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl233 Seiten
ISBN9783834968951
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis40,46 EUR
Eine Herausforderung in Supply Chains besteht in der Koordination gleichmäßiger Materialflüsse über die Unternehmensgrenzen hinweg. Nur so lässt sich der kostentreibende Bullwhip-Effekt verringern. Marco Waage erarbeitet ein Modell, in dem die Materialströme durch dezentrale, flexible Mindestmengenvereinbarungen koordiniert werden. Der Autor untersucht das Modell anschließend mithilfe einer umfangreichen Simulation. Er zeigt, dass die betrachteten Vereinbarungen grundsätzlich helfen können, Supply Chains zu koordinieren und Kosten zu senken.

Dr. Marco Waage promovierte bei Prof. Dr. Joachim Reese am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Produktion und Wirtschaftsinformatik, der Leuphana Universität Lüneburg. Er ist als IT-Projektmanager im Bereich Warehouse-Management-Systeme tätig.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Abkürzungsverzeichnis13
Abbildungsverzeichnis15
Variablenverzeichnis21
1 Einleitung23
1.1 Motivation23
1.2 Ziel der Arbeit25
1.3 Prämissen27
1.4 Aufbau der Arbeit28
2 Grundlagen32
2.1 Unternehmensnetzwerke32
2.1.1 Definition32
2.1.2 Die Bedeutung von Netzwerken als Kooperationsform34
2.1.3 Systematisierung von Netzwerken37
2.1.3.1 Umfang eines Netzwerks37
2.1.3.2 Richtung der Kooperation in einem Netzwerk37
2.1.3.3 Machtverteilung in einem Netzwerk38
2.1.3.4 Räumliche Ausdehnung39
2.1.3.5 Zeitliche Ausdehnung39
2.2 Supply Chains40
2.3 Der Bullwhip-Effekt43
2.3.1 Empirische Beobachtungen in Supply Chains43
2.3.2 Begriff des Bullwhip-Effekts44
2.3.3 Auswirkungen des Bullwhip-Effekts45
2.3.4 Ursachen des Bullwhip-Effekts47
2.3.4.1 Strukturelle Ursachen47
2.3.4.2 Begrenzte Rationalität48
2.3.4.3 Dezentrale rationale Entscheidungsträger51
2.3.5 Irrelevanz des Bullwhip-Effekts56
2.3.6 Reduktion des Bullwhip-Effekts durch Koordination57
2.3.6.1 Ziele der Koordination57
2.3.6.2 Nebenbedingungen58
2.3.6.3 Supply Chain Management59
2.4 Vertragliche Regelungen64
2.4.1 Definition des Begriffs „Vertrag“66
2.4.2 Geregelte Parameter67
2.4.2.1 Materialfluss67
2.4.2.2 Informationsfluss68
2.4.2.3 Weitere Parameter69
2.4.3 Verschiedene Verträge und deren Auswirkungen auf dieFlexibilität72
2.4.3.1 Begriff Flexibilität72
2.4.3.2 Vollständige Lieferverpflichtung73
2.4.3.3 Abnahmeverpflichtungen74
2.4.3.3.1 Kumulierte Mindestabnahmemenge75
2.4.3.3.2 Mindestabnahmemenge pro Periode76
2.4.3.3.3 Feste Abnahmemenge pro Periode mit Toleranz77
2.4.4 Ableitung relevanter Flexibilitätsmaße82
3 Modellierung87
3.1 Modell von Lee/Padmanabhan/Whang87
3.1.1 Annahmen87
3.1.1.1 Rationalität87
3.1.1.2 Nachfragestruktur88
3.1.1.3 Informationsfluss90
3.1.1.4 Unternehmensinterne Kosten91
3.1.1.5 Produkt91
3.1.1.6 Vertragliche Regelungen91
3.1.1.6.1 Zeitlicher Ablauf von Bestellungen und Lieferungen92
3.1.1.6.2 Preis95
3.1.1.6.3 Keine Abnahmeverpflichtung95
3.1.1.6.4 Lieferverpflichtung96
3.1.1.6.5 Strafzahlung97
3.1.2 Resultierendes Verhalten98
3.1.2.1 Lieferverhalten des Zulieferers98
3.1.2.2 Bestellverhalten des Abnehmers98
3.1.2.2.1 Vorüberlegung zu den Kosten98
3.1.2.2.2 Festlegung der Bestellpolitik99
3.1.2.2.3 Festlegung des wirtschaftlichen Lagerbestands101
3.1.2.2.4 Festlegung der Bestellmenge106
3.2 Grundmodell: Erweiterung des Modells von Lee/Padmanabhan/Whang um eine dritte Stufe107
3.2.1 Aufbau107
3.2.2 Verwendete Prognoseverfahren109
3.2.3 Zwischenfazit113
3.3 Modell mit Mindestmengenvereinbarung114
3.3.1 Ergänzende Modellannahmen116
3.3.1.1 Beteiligte Unternehmen116
3.3.1.2 Bindungsdauer118
3.3.1.3 Errechnung der Mindestmenge aus der Mengenflexibilität118
3.3.1.3.1 Abhängigkeit der Mindestmenge vom Bedarf während derBindungsdauer118
3.3.1.3.2 Methode zur Prognose des Bedarfs in der Bindungsdauer120
3.3.1.4 Bedarfsprognose des Zulieferers122
3.3.2 Resultierendes Verhalten: Bestellmengenfestlegung123
3.3.3 Zwischenfazit124
3.4 Konkretisierung der Forschungsfrage126
3.4.1 Konkretisierung der Erfolgskennzahlen, Vertragsparameter undUmwelteinflüsse127
3.4.1.1 Erfolgskennzahlen127
3.4.1.2 Vertragsparameter127
3.4.1.3 Umwelteinflüsse128
3.4.1.4 Zusammenfassung128
3.4.2 Fragestellungen bzgl. der Vertragsparameter undUmwelteinflüsse130
4 Auswahl und Gestaltung der Methode133
4.1 Die Methode der Simulation133
4.2 Kriterien zur Wahl der Untersuchungsmethode135
4.2.1 Grad der Komplexität135
4.2.2 Grad der Vereinfachung137
4.2.3 Zusammenführung der Dimensionen138
4.3 Auswahl der Methode für das vorliegende Modell140
4.4 Kombinationen der Methoden141
4.5 Klassifikation von Simulationen142
4.5.1 Klassifikation nach der Terminierung der Ereignisse142
4.5.1.1 Ereignisdiskrete Simulation142
4.5.1.2 Zeitkontinuierliche Simulation143
4.5.2 Berücksichtigung von Zufällen in Simulationsmodellen144
4.5.2.1 Deterministische Modelle144
4.5.2.2 Stochastische Modelle145
4.5.2.2.1 Überführung in ein deterministisches Modell145
4.5.2.2.2 Generieren von Zufallszahlen aus einer Verteilung145
4.5.2.2.3 Ermittlung einer Verteilung aus empirischen Werten undanschließendes Generieren von Zufallszahlen aus derVerteilung146
4.5.2.2.4 Generieren der Zufallszahlen nach der Monte-Carlo-Methode146
4.5.2.3 Zwischenfazit149
4.6 Aufbau der Simulationsexperimente150
4.6.1 Parameter, Faktoren und Ergebnisse150
4.6.1.1 Klassifikation der Variablen in Parameter, Faktoren undErgebnisse150
4.6.1.2 Festlegung der Parameter und Faktoren der vertraglichenRegelung153
4.6.1.2.1 Mengenflexibilität153
4.6.1.2.2 Bindungsdauer154
4.6.1.2.3 Konstellation154
4.6.1.3 Festlegung der Parameter und Faktoren der betrachtetenUmwelteinflüsse155
4.6.1.3.1 Endkundennachfrage155
4.6.1.3.2 Kostensätze und Preise155
4.6.1.3.3 Verzögerungen157
4.6.2 Festlegung der Länge eines Simulationslaufs158
4.6.3 Festlegung der Anzahl der Simulationsläufe159
5 Auswertung162
5.1 Beispielhafte Zeitreihenbetrachtung162
5.2 Auswertung der Simulationsexperimente164
5.2.1 Wie verhalten sich Kosten und Bullwhip-Effekt der gesamten Supply Chain bei unterschiedlichen Mengenflexibilitäten?164
5.2.1.1 Auswirkung auf den Bullwhip-Effekt164
5.2.1.2 Auswirkung auf die Kosten168
5.2.2 Wie verhalten sich Kosten und Bullwhip-Effekt der gesamten Supply Chain bei unterschiedlichen Bindungsdauern (und fester Mengenflexibilität)?174
5.2.2.1 Auswirkung auf den Bullwhip-Effekt174
5.2.2.2 Auswirkung auf die Kosten177
5.2.3 Wie beeinflussen Bindungsdauer und Mengenflexibilität relativ zueinander Kosten und Bullwhip-Effekt der gesamten Supply Chain?181
5.2.3.1 Auswirkung auf den Bullwhip-Effekt181
5.2.3.2 Auswirkung auf die Kosten183
5.2.4 Wie verhalten sich Kosten und Bullwhip-Effekt der gesamten Supply Chain bei unterschiedlichen Mengenflexibilitäten in denbeiden möglichen Konstellationen?186
5.2.4.1 Auswirkung auf den Bullwhip-Effekt186
5.2.4.2 Auswirkung auf die Kosten189
5.2.5 Wie verhalten sich Kosten und Bullwhip-Effekt der gesamten Supply Chain bei unterschiedlichen Bindungsdauern in denbeiden möglichen Konstellationen?192
5.2.5.1 Auswirkung auf den Bullwhip-Effekt192
5.2.5.2 Auswirkung auf die Kosten193
5.2.6 Wie verhalten sich Kosten und Bullwhip-Effekt der gesamten Supply Chain bei unterschiedlichen Autokorrelationskoeffizienten der Nachfrage und unterschiedlichen Mengenflexibilitäten?196
5.2.6.1 Auswirkung auf den Bullwhip-Effekt196
5.2.6.2 Auswirkung auf die Kosten199
5.2.7 Wie verhalten sich Kosten und Bullwhip-Effekt der gesamten Supply Chain bei unterschiedlichen Autokorrelationskoeffizienten der Nachfrage und unterschiedlichen Bindungsdauern?203
5.2.7.1 Auswirkung auf den Bullwhip-Effekt203
5.2.7.2 Auswirkung auf die Kosten204
5.2.8 Wie verhalten sich Kosten und Bullwhip-Effekt der gesamten Supply Chain bei unterschiedlichen Standardabweichungen des Zufallsterms der Nachfrage und unterschiedlichen Mengenflexibilitäten?206
5.2.8.1 Auswirkung auf den Bullwhip-Effekt206
5.2.8.2 Auswirkung auf die Kosten209
5.2.9 Wie verhalten sich Kosten und Bullwhip-Effekt der gesamten Supply Chain bei unterschiedlichen Standardabweichungen des Zufallsterms der Nachfrage und unterschiedlichen Bindungsdauern?213
5.2.9.1 Auswirkung auf den Bullwhip-Effekt213
5.2.9.2 Auswirkung auf die Kosten214
6 Schlussbetrachtung217
6.1 Zusammenfassung217
6.2 Ausblick221
Quellenverzeichnis227

Weitere E-Books zum Thema: Materialwirtschaft - Logistik - Intralogistik

Logistik im Automobilbau

E-Book Logistik im Automobilbau
Logistikkomponenten und Logistiksysteme im Fahrzeugbau Format: PDF

Die Automobilindustrie ist der umsatzstärkste Wirtschaftszweig in Deutschland. Sie exportiert mehr als zwei Drittel ihrer Produkte. Gleichzeitig bezieht sie Halbzeuge, Teile und Komponenten aus…

Logistik im Automobilbau

E-Book Logistik im Automobilbau
Logistikkomponenten und Logistiksysteme im Fahrzeugbau Format: PDF

Die Automobilindustrie ist der umsatzstärkste Wirtschaftszweig in Deutschland. Sie exportiert mehr als zwei Drittel ihrer Produkte. Gleichzeitig bezieht sie Halbzeuge, Teile und Komponenten aus…

Logistik

E-Book Logistik
Grundlagen - Strategien - Anwendungen Format: PDF

Zentrale Aufgabe der operativen Logistik ist das effiziente Bereitstellen der benötigten Mengen materieller Objekte zur rechten Zeit am richtigen Ort. Zu diesem Zweck muß die analytisch-planende…

Logistik

E-Book Logistik
Grundlagen - Strategien - Anwendungen Format: PDF

Zentrale Aufgabe der operativen Logistik ist das effiziente Bereitstellen der benötigten Mengen materieller Objekte zur rechten Zeit am richtigen Ort. Zu diesem Zweck muß die analytisch-planende…

Logistik

E-Book Logistik
Grundlagen - Strategien - Anwendungen Format: PDF

Zentrale Aufgabe der operativen Logistik ist das effiziente Bereitstellen der benötigten Mengen materieller Objekte zur rechten Zeit am richtigen Ort. Zu diesem Zweck muß die analytisch-planende…

Taschenlexikon Logistik

E-Book Taschenlexikon Logistik
Abkürzungen, Definitionen und Erläuterungen der wichtigsten Begriffe aus Materialfluss und Logistik Format: PDF

Klare Terminologie und Erläuterungen sind Voraussetzung für erfolgreiche Mitwirkung im praktischen wie im wissenschaftlichen Umfeld technischer und wirtschaftlicher Innovation. Hierzu leistet das…

Taschenlexikon Logistik

E-Book Taschenlexikon Logistik
Abkürzungen, Definitionen und Erläuterungen der wichtigsten Begriffe aus Materialfluss und Logistik Format: PDF

Klare Terminologie und Erläuterungen sind Voraussetzung für erfolgreiche Mitwirkung im praktischen wie im wissenschaftlichen Umfeld technischer und wirtschaftlicher Innovation. Hierzu leistet das…

Weitere Zeitschriften

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

Archiv und Wirtschaft

Archiv und Wirtschaft

"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

Card Forum International

Card Forum International

Card Forum International, Magazine for Card Technologies and Applications, is a leading source for information in the field of card-based payment systems, related technologies, and required reading ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...