Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Steuerreform 2001 steht mit der Unternehmensteuerreform 2008 ein erneuter Systemwechsel bevor. Im Mittelpunkt der Reform steht die Absenkung des nominellen Unternehmensteuersatzes, ergänzt um Gegenfinanzierungsmaßnahmen und einer Abgeltungssteuer für private Kapitalanlagen. In Theorie und Praxis besteht Einigkeit darüber, dass sowohl unternehmensbezogene als auch persönliche Steuern die Konsummöglichkeiten eines Anteilseigners mindern. Somit haben beide Einfluss auf den Unternehmenswert und müssen daher in das Bewertungskalkül integriert werden. Im folgenden Beitrag werden kritisch die Auswirkungen der Reform auf die Unternehmensbewertung nach IDW S 1 diskutiert. Dabei wird nicht nur auf die Reformmaßnahmen bei den persönlichen, sondern auch bei den Unternehmenssteuern eingegangen. Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut: In Kapitel 2 werden dem Leser Grundlagen für das weitere Verständnis vermittelt. Es werden die Vorgehensweise bei der Unternehmensbewertung nach dem IDW S 1 sowie die Eckpunkte der Unternehmensteuerreform 2008 kurz erläutert. In Kapitel 3 werden die Auswirkungen der steuerlichen Maßnahmen auf den Unternehmenswert analysiert. Dabei werden zunächst die Auswirkungen auf die Höhe der Unternehmenscashflows, danach die Auswirkungen auf den Kapitalisierungszinsfuss diskutiert. Nach einer kurzen Würdigung der Auswirkungen in Kapitel 4 schließt der Beitrag mit zusammenfassenden Thesen (Kapitel 5).
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