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E-Book

Marc Aurel

Der Kaiser und seine Welt

AutorAlexander Demandt
VerlagVerlag C.H.Beck
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl610 Seiten
ISBN9783406737206
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Keinen römischen Kaiser kennen wir so genau wie Marc Aurel - und nur wenige Historiker sind so vertraut mit den außergewöhnlich reichen Quellen zu seinem Leben wie Alexander Demandt. In seinem jüngsten Werk stellt er uns den berühmten Philosophenkaiser und dessen krisengeschüttelte Epoche meisterhaft vor Augen und zieht noch einmal alle Register seines Könnens. Alexander Demandt erklärt die Grundlagen des römischen Staatswesens, beschreibt die Kämpfe mit den Parthern und den Donaugermanen, den Vorboten der Völkerwanderung, sowie die Christenprozesse - trotz der Humanisierung des Rechts. Schließlich führt er uns ein in die Gedankenwelt des Kaisers, die uns nicht zuletzt dank dessen weltberühmten Selbstbetrachtungen, den 'Wegen zu sich selbst', bekannt ist. Auf diese Weise entsteht das Portrait eines Mannes, der sich wie kein anderer um Weisheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit mühte und mit stoischer Standhaftigkeit seine Herrscherpflichten erfüllte. Nicht von ungefähr war dieser Kaiser die Lieblingsgestalt des Altbundeskanzlers Helmut Schmidt.

Alexander Demandt lehrte bis zu seiner Emeritierung Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin. Im Verlag C.H.Beck sind von ihm u. a. lieferbar: Der Fall Roms (22015); Die Kelten (2015); Das Privatleben der römischen Kaiser (2012); Pontius Pilatus (2012); Alexander der Große (2009); Geschichte der Spätantike (2018); Theodor Mommsen. Römische Kaisergeschichte (2005, hg. Gemeinsam mit Barbara Demandt).

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Leseprobe

Tu regere imperio populos, Romane, memento!

VERGIL

I

DAS IMPERIUM
ROMANUM


a. Von der Republik zum Kaiserreich – b. Die Befugnisse des Kaisers – c. Absolutismus? – d. Repräsentation und Titel – e. Der Kaiserkult – f. Zentralverwaltung und Hofpersonal – g. Kaiserin, Familie und Nachfolge – h. Der Senat – i. Das Heer – j. Rekrutierung – k. Außenpolitik – l. Senatorische Laufbahn – m. Ritterliche Laufbahn – n. Rom und Italien – o. Provinzialverwaltung – p. Die Städte – q. Sonderfall Ägypten – r. Die Domänen – s. Sprachen und Völker – t. Religionen – u. Sieben Stände – v. Sklaven und Freigelassene – w. Die Frauen – x. Die Wirtschaft – y. Pax Romana – z. Die Kaiser vor Marcus

a. Von der Republik zum Kaiserreich


Das Römische Reich, dessen Herrschaft Marc Aurel am 7. März 161 n. Chr. übernahm, war das größte und dauerhafteste Staatswesen, das Europa bis dahin gesehen hatte. Es umfaßte Territorien – ganz oder teilweise – von dreißig modernen Staaten. In Jahrhunderten durch Kriege und Verträge gewachsen, erstreckte es sich nach den Siegen über die punische Seemacht Karthago im 3. Jahrhundert v. Chr. und über die hellenistischen Landmächte im 2. Jahrhundert vom Atlantik bis zum Roten und zum Schwarzen Meer. Die republikanische, von dem Historiker Polybios um 150 v. Chr. in seinem sechsten Buch beschriebene und bewunderte Verfassung des Stadtstaates Rom reichte dafür nicht mehr aus. Die Kontrolle der Provinzen erforderte und ermöglichte eine Militärmacht, deren Führer sich dem Senat, aus dem sie hervorgegangen waren, nicht mehr unterwarfen. Auch die Legionen fühlten sich nicht mehr dieser hohen Körperschaft, sondern ihrem Feldherrn verpflichtet. Es kam zu Bürgerkriegen zwischen ihnen, zwischen Marius und Sulla, Caesar und Pompeius, Brutus und Octavian, bis letzterer durch seinen Seesieg über Marc Anton und Kleopatra am 2. September 31 v. Chr. bei Actium seine Alleinherrschaft begründete.

Octavian hatte als neunzehnjähriger Großneffe und Adoptivsohn Caesars nach dessen Ermordung an den Iden des März 44 v. Chr. das Erbe übernommen und zielbewußt auf eine Monarchie hingearbeitet, wie sie alle Flächenstaaten der Antike besaßen. Augustus – so seit 27 v. Chr. – hat eine Staatsform begründet, die zwar die republikanischen Institutionen weitgehend beibehielt, aber den Vorrang des neuen princeps senatus – des Ersten der Senatoren – behauptete. Er sicherte das von Caesar gewonnene Gallien durch die Rheingrenze, die Ostgebiete durch eine Demonstration am Euphrat. Er annektierte Ägypten, eroberte die Gebiete südlich der Donau und überwand die Widerstände in Spanien.[1]

b. Die Befugnisse des Kaisers


In seinem testamentarischen Tatenbericht, dem inschriftlich erhaltenen Monumentum Ancyranum, behauptet Augustus, die Freiheit der Republik wiederhergestellt zu haben. Tatsächlich lautet der Staatsname bis über Justinian hinaus res publica Romana, nie imperium Romanum.[2] Gleichwohl sind die monarchischen Intentionen des Augustus unverkennbar. Sie spiegeln sich in der Ämterkumulation, in der Nachfolgepolitik und in der Repräsentation. Augustus hat nie versucht, als altrömischer Dictator oder als hellenistischer König zu regieren, sondern hat sich mit einem Flickenteppich von Amtsvollmachten begnügt, deren jede verfassungsgemäß war, die aber verfassungswidrig erweitert, gebündelt und auf Dauer gestellt wurden und so in der Summe eine Monarchie ergaben.[3] Die republikanischen Magistrate außer dem Censor wurden daneben weiterhin bestellt, aber sie alle überragte der Kaiser an auctoritas.[4]

Sehen wir ab von vorübergehend ausgeübten Vollmachten, so bleiben als dauernde Machtgrundlagen übrig: imperium consulare (Amtsmacht des Konsuls) und tribunicia potestas (Amtsmacht des Volkstribunen). Konsulat oder imperium proconsulare maius (größere konsulare Amtsmacht) bedeuteten Verfügungsgewalt über das Heer und die Provinzen, in denen Legionen standen. Hier übte Augustus eine Militärmonarchie aus, hier war er höchster Richter und oberste Appellationsinstanz. Die von ihm seit 23 v. Chr. jährlich fortgeschriebene tribunicia potestas[5] war wichtig für die Unverletzlichkeit (sacrosanctitas) und für die Macht in der Stadt Rom. Als Patrizier mußte der Kaiser die Funktion vom Amte des Tribunen lösen, denn dieser hatte stets Plebejer zu sein.[6] Bei der Übertragung der Kaisergewalt wurden bis ins 3. Jahrhundert imperium proconsulare und tribunicia potestas getrennt aufgeführt.[7] Ein drittes Kaiserrecht war die Bestimmung der ersten fünf Tagesordnungspunkte des Senats (ius quintae relationis).[8] Übertragen wurden die Amtsbefugnisse formal von Senat und Volk, doch fanden seit Tiberius keine Volksversammlungen mehr statt, der Senat vertrat sie. Die Truppen riefen den neuen Herrscher zum imperator aus (acclamatio), der Senat ernannte den neuen Kaiser zum Patrizier, damit zum Senator[9] und legitimierte ihn so. Gegenkaiser galten als Usurpatoren, bis sie sich durchgesetzt hatten, so Vespasian, Septimius Severus, Diocletian und Julian. Mit dem Kaiseramt verbunden blieb das schon von Caesar bekleidete Amt des Pontifex Maximus, das Augustus nach dem Tode des Lepidus 12 v. Chr. übernahm.[10]

Augustus hat sich alle staatlichen Befugnisse einzeln durch Senat und Volk übertragen lassen. Seinen Nachfolgern wurden durch Senatsbeschluß – nolens volens – jeweils dieselben Rechte zugebilligt. Das ergibt sich aus der ‹Lex de imperio Vespasiani›.[11] Sie enthält zugleich die «Dispositionsklausel», die dem Kaiser alles zu tun gestattete, was ihm im Sinne des Staates (ex usu rei publicae) notwendig schien. Daß der Kaiser durch seine Autorität regierte, zeigt sich darin, daß bei seinen Amtshandlungen nie dazugesagt wird, aufgrund welcher speziellen magistratischen Kompetenz sie erfolgten. Er verkörperte die maiestas populi Romani[12], darum wurde die Herabsetzung seiner Würde als crimen laesae maiestatis (Majestätsbeleidigung) geahndet.[13]

c. Absolutismus?


Als Inhaber der delegierten Souveränität und Gesetzgeber[14] war der Kaiser nicht an die Gesetze gebunden: princeps legibus solutus.[15] Von einem guten Kaiser wie Trajan sagte sein Lobredner Plinius[16] allerdings: non est princeps super leges, sed leges super principem (nicht steht der Princeps über dem Gesetz, sondern das Gesetz über dem Princeps). Streit zwischen dem Fiskus und den Bürgern wurde nicht auf dem Verwaltungswege, sondern vor Gericht entschieden,[17] dabei sei der Fiskus bisweilen unterlegen.[18] So stand der Kaiser unter dem Recht, aber es gab keinen Richter über ihm. Wenn er gegen Recht und Sitte verstieß, mußte er mit Verschwörungen rechnen. Tyrannenmord wird in der politischen Ethik der Antike nicht nur geduldet, sondern gefordert. Die reale Machtbasis des Kaisers war der Oberbefehl über das Heer, das er bezahlte. Er war stets der reichste Mann im Staat. Seine Einnahmen flossen aus seiner «Privatprovinz» Ägypten und aus den Steuern der kaiserlichen Provinzen. Aus dem fiscus Caesaris zahlten die Kaiser den Sold und die Veteranenabfindungen.

d. Repräsentation und Titel


Monarchisch war die Repräsentation.[19] In der Öffentlichkeit erschien der Kaiser als Triumphator[20] mit Purpurmantel und Lorbeerkranz, so schon Caesar.[21] Die Strahlenkrone gibt es nur auf bestimmten Münzen, so auch bei Marcus, sie wurde nicht getragen. Auf dem «palatinischen» Hügel, lateinisch Palatium, in Rom,[22] wo Romulus gewohnt haben soll,[23] residierte Augustus.[24] Hier erbaute Domitian (81 bis 96) den «Palast».[25] Augustus (27 v. Chr. bis 14 n. Chr.) imitierte mit seinem Mausoleum das Grab Alexanders des Großen (336 bis 323) und wählte als Ort den campus Martius (das Marsfeld), wo auch die römischen Könige bestattet worden...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel3
Zum Buch610
Über den Autor610
Impressum4
Widmung5
Inhalt7
Vorwort9
I. Das Imperium Romanum13
a. Von der Republik zum Kaiserreich13
b. Die Befugnisse des Kaisers14
c. Absolutismus?16
d. Repräsentation und Titel16
e. Der Kaiserkult18
f. Zentralverwaltung und Hofpersonal19
g. Kaiserin, Familie und Nachfolge21
h. Der Senat21
i. Das Heer23
j. Rekrutierung26
k. Außenpolitik27
l. Senatorische Laufbahn28
m. Ritterliche Laufbahn29
n. Rom und Italien30
o. Provinzialverwaltung31
p. Die Städte33
q. Sonderfall Ägypten35
r. Die Domänen36
s. Sprachen und Völker36
t. Religionen36
u. Sieben Stände37
v. Sklaven und Freigelassene38
w. Die Frauen41
x. Die Wirtschaft41
y. Pax Romana42
z. Die Kaiser vor Marcus43
II. Schriftquellen und Denkmäler45
a. Das Tagebuch45
b. Die Überlieferung47
c. Der Briefwechsel mit Fronto48
d. Die Zweite Sophistik49
e. Cassius Dio51
f. Die Marcusvita der Historia Augusta53
g. Die Nachbarviten54
h. Spätantike lateinische Texte55
i. Griechische Nebenquellen56
j. Rechtsquellen57
k. Lateinische Inschriften57
l. Militärdiplome58
m. Griechische Inschriften59
n. Münzen und Medaillen60
o. Kaiserporträts62
p. Kaiserstatuen65
q. Denkmäler für andere67
r. Der Caballus auf dem Kapitol68
s. Der Caballus im Mittelalter71
t. Vorbild seit der Renaissance75
u. Die Marcussäule79
v. Der Säulenwächter84
w. Die Wirkungsgeschichte84
x. Reliefs85
y. Kleinkunst87
z. Bauwerke88
III. Jugend und Familie93
a. Herkunft und Vorfahren93
b. Das Geburtshaus95
c. Der Geburtstag96
d. Erste Ehren: Springpriester 12896
e. Zwei Adoptionen 130 und 13698
f. Pius adoptiert Marcus und Lucius 13899
g. Verlöbnis mit Faustina 138102
h. Die Quästur 138/139104
i. Caesar, princeps iuventutis, Priesterschaften 139105
j. Konsulat und Kaiservillen106
k. Hochzeit mit Faustina 145108
l. Konsul III 161110
m. Kinderstube im Kaiserhaus111
n. Wachtelkämpfe und Jagdvergnügen112
o. Zirkus und Arena113
q. Familie und Freunde115
r. Fachlehrer117
s. Philosophielehrer der Stoa118
t. Platoniker und Peripatetiker122
u. Herodes Atticus in Rom123
v. Cornelius Fronto125
w. Weinlese131
x. Von der Rhetorik zur Philosophie134
y. Der Tod des Pius 161135
z. Der Herrschaftsantritt der Brüder136
IV. Die Parther und die Pest143
a. Der Ost-West-Gegensatz143
b. Die Parther144
c. Severianus unterliegt bei Elegeia 161145
d. Edessa verloren, Cornelianus geschlagen 162147
e. Hochwasser in Rom 161/162148
f. Lucius gegen die Parther 162148
g. Herodes Atticus in Athen150
h. Lucius in Eleusis151
i. Priscus erobert Artaxata 163152
j. Die schöne Pantheia154
k. Lucius heiratet Lucilla 164156
l. Friedensangebot an Vologaeses157
m. Avidius Cassius über den Euphrat 164158
n. Die Pest aus Seleukeia 165160
o. Martius Verus in Medien162
p. Lucius Verus an und bei Fronto163
q. Der Redner Aelius Aristides164
r. Der erste Triumph 166166
s. Die Victoria von Calvatone168
t. Das Parthermonument von Ephesos169
u. Kriegsberichte174
v. Der Pestarzt Galen175
w. Galens Schriften177
x. Militärärzte178
y. Die Seuche in Rom179
z. Entvölkerung?179
V. Der erste Germanenkrieg183
a. Nord-Süd-Konflikte183
b. Zwanzig Stämme an der Donau184
c. Chatten in Raetien 162186
d. Langobarden in Pannonien 166187
e. Markomannenfriede mit Ballomar 166188
f. Zwei neue Legionen189
g. Das Löwenopfer 167190
h. Germanen vor Aquileia und Opitergium 167193
i. Markomannenpanik in Rom 167/168194
j. Die Kaiser zur Donau. Der erste Quadenfriede 168196
k. Der Tod des Lucius Verus 169197
l. Versteigerung der Kronjuwelen 169200
m. Rekrutierung von Gladiatoren und Germanen201
n. Jazygen und Vandalen in Dakien 170205
o. Kaledonier in Britannien, Bastarnen in Kleinasien207
p. Kostoboken in Eleusis, Mauren in Spanien 171208
q. Räuberhirten in Ägypten 172210
r. Sohaemus wieder in Armenien211
s. Marcus in Carnuntum 170212
t. Der zweite Markomannenkrieg 171212
u. Das Regenwunder im Quadenland 172214
v. Chatten in Italien, Chauken in Belgien, Naristen in Raetien223
w. Der zweite Quadenfriede 172227
x. Der dritte Markomannenfriede 173229
y. Der Eiskampf mit den Jazygen230
z. Verhandlungen in Sirmium 174230
VI. Cassius und der zweite Germanenkrieg233
a. Herkunft und Aufstieg des Cassius233
b. Die Krankheit des Kaisers235
c. Todesnachricht und Proklamation 175235
d. Die Kaiserrede zum Aufbruch236
e. Der erste Jazygenfriede 175238
f. Cassius ermordet 175239
g. Strafaktionen240
h. Durch Judaea nach Alexandria241
i. Der Tod Faustinas 176245
j. Marc Aurels Konkubinat246
k. Aelius Aristides in Smyrna 176247
l. Marcus in Athen 176248
m. Die Mysterien von Eleusis250
n. Berber in Spanien, Räuber in Griechenland250
o. Triumph in Rom am 23. XII. 176251
p. Die Tafeln des Ehrenbogens253
q. Die Quintilier an der Donau 177259
r. Commodus wird Augustus 177260
s. Commodus heiratet Crispina 178262
t. Der zweite Germanenkrieg 178262
u. Der zweite Jazygenfriede in Sirmium 178263
v. Der Kaiser in Wien 179 /180264
w. Der Griff über die Donau265
x. Das Lager Trentschin 179 / 180267
y. Ammian zum Germanenkrieg269
z. Wo sind die Völker geblieben?269
VII. Recht und Verwaltung271
a. Senat und Konsulat271
b. Die Gardepräfekten276
c. Rechtsprechung und Prozeßordnung277
d. Kronrat und Gerichtsorte278
e. Der Herodes-Atticus-Prozeß 174279
f. Gesetzgebung282
g. Die Kanzlei283
h. Sklaven im Recht284
i. Freilassung286
j. Sklavenflucht und Sklavenfolter289
k. Das Militär291
l. Religion und Kaiserkult293
m. Rom und Athen295
n. Städte und Straßen297
o. Bürgerstiftungen und Bürgerpflichten302
p. Familienpolitik: Alimentarstiftungen304
q. Die Stiftung von Sicca305
r. Erbrecht und Vormundschaft306
s. Provinzialverwaltung308
t. Das Gladiatoren-Edikt310
u. Finanzpolitik311
v. Aufwandsgesetz und Bankenkontrolle313
w. Bürgerrecht für Banasa314
x. Die Ideologie des Adoptivkaisertums316
y. Commodus oder Pompeianus?318
z. Die Vorstufen zur Herrschaft319
VIII. Die Christenprozesse321
a. Jesus – König oder Erlöser?321
b. Römische Religionspolitik323
c. Mysterienkulte und Wundermänner323
d. Gnostische Sekten326
e. Christliche Subkultur328
f. Nero und der Brand Roms329
g. Johannes-Apokalypse329
h. Romfeindliche Sibyllinen330
i. Montanistische Endzeitlehre331
j. Christengegner332
k. Sakralkannibalismus?333
l. Plinius an Trajan334
m. Trajans Antwort336
n. Hadrians Toleranzedikt?338
o. Marc Aurel zum Christentum338
p. Martyriumsbereitschaft340
q. Christliche Jenseitshoffnung340
r. Ist der Tod das Ende?342
s. Antiker Unsterblichkeitsglaube342
t. Justins Apologien344
u. Crescens gegen Justin 167346
v. Polykarp und die «neuen Verordnungen»349
w. Der große Prozeß in Lyon 177351
x. Der kleine Prozeß in Scilli 180354
y. Die Aberkios-Legende355
z. Melitons Romtheologie357
IX. Lebensphilosophie361
a. Republik: keine Philosophen!361
b. Kaiserzeit: Philosophie in Maßen!362
c. Opponierende Philosophen363
d. Philosophen am Kaiserhof363
e. Lukians zehn Schulen364
f. Die Stoa366
g. Die ‹Selbstbetrachtungen›: Gott und Natur366
h. Der Gott in dir369
i. Kultische Kaiserpflichten370
j. Schicksal und Vorsehung371
k. Die Welt aus Stoff und Kraft372
l. Weltenbrand in Äonen373
m. Nichts Neues unter der Sonne374
n. Kosmische Metaphern375
o. Pessimismus?376
p. Die Seele und das Leitvermögen377
q. Individualethik: Selbstbeherrschung378
r. Meinungen sind machbar379
s. Adiaphora – Scheingüter380
t. Tod und Vergänglichkeit381
u. Ruhm?387
v. Gefühle beherrschen!389
w. Sozialethik: Pflichterfüllung und Menschenliebe392
x. Feindesliebe394
y. Theorie und Praxis395
z. Zehn Leitsätze398
X. Tod und Nachleben401
a. Todesdatum und Todesort401
b. Todesart402
c. Selbstmord?404
d. Beisetzung und Consecratio405
e. Gedenktage406
f. Herrschaftsantritt des Commodus406
g. Neue Donauprovinzen?407
h. Friede mit den Germanen 180408
i. Verzicht und Triumph 22. Oktober 180409
j. Die Verschwörung der Lucilla 182409
k. Epoche 180?411
l. Falsche Antonine413
m. Die heidnischen Historiker414
n. Diocletian und Constantin415
o. Julian und Valentinian416
p. Christliche Autoren418
q. Byzanz und lateinisches Mittelalter419
r. Renaissance und Humanismus419
s. Aufklärung: Montesquieu421
t. Friedrich der Große422
u. Historiographie im 18. Jahrhundert424
v. Historiker im 19. Jahrhundert426
w. Philosophen zu Marc Aurel427
x. Literatur und Kunst, Film und Wirtschaft429
y. Marc Aurel global431
z. Lebenshilfe431
Danksagung435
Anmerkungen439
Anhang537
A. Chronik539
B. Karten543
C. Stammtafel547
D. Bildnachweis551
E. Abkürzungen553
F. Literatur557
G. Register569
Karte: Römisches Reich um 160 n.Chr.593
Tafelteil594

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