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E-Book

Methodische Probleme in der empirischen Organisationsforschung

VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl281 Seiten
ISBN9783658087135
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
Das Buch diskutiert zentrale Methoden und methodische Probleme der empirischen Organisationsforschung. In modernen Gesellschaften sind in nahezu allen Lebensbereichen Organisationen - wie z.B. Betriebe und Unternehmen, Verwaltungen, Schulen und Hochschulen, Krankenhäuser oder Vereine - von entscheidender Bedeutung. Organisationsbezogene Fragestellungen besitzen damit sowohl in der soziologischen als auch in der ökonomischen Forschung einen großen Stellenwert. Daraus resultiert nicht nur ein vermehrter Bedarf an Organisationsdaten, sondern es ergeben sich zugleich auch spezifische Fragen des methodischen Vorgehens im Rahmen von empirischen Organisationsstudien. Der vorliegende Band widmet sich diesen Fragen und dokumentiert Beiträge zum interdisziplinären Workshop an der Universität Bielefeld.

Stefan Liebig ist Professor für Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse an der Universität Bielefeld.


Wenzel Matiaske ist Professor für Betriebswirtschaftslehre, insb. Leadership and Labour Relations, und leitet das Institut für Personal und Arbeit (IPA) an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Einleitung7
Unternehmen als Gegenstand der Organisationsforschung: Theoretische und methodische Probleme14
Zusammenfassung14
1Einleitung14
2Grundlagen und aktuelle Herausforderungen der Organisations- und Unternehmenssoziologie16
3Die Rückkehr der Akteure in die Soziologie19
3.1Neue Wirtschafts- und Institutionensoziologie: eine Neuinterpretation Webers?19
3.2Soziale Einbettung: Konzept und Heuristik20
3.3Soziale Einbettung: Konzept und Heuristik22
4Organisationen als kollektive Akteure22
4.1Die Wiederentdeckung von Organisationen als Abstimmungsmechanismus bei Coleman22
4.2Das Modell der konjunkten Organisation: neue Einsichten in ein klassisches Thema23
4.3Das Modell der disjunkten Organisation: Unternehmen als eigener Organisationstyp25
4.4Unternehmen als soziale Akteure26
5Unternehmen als soziale Akteure28
6Aktuelle Herausforderungen und Methodenprobleme der Organisations- und Unternehmenssoziologie31
Literatur34
Achieving Quality in Organizational Surveys: A Holistic Approach37
Abstract37
1Basic Approaches to Achieving Survey Quality38
2Survey Components40
3Basic Tailoring Considerations for Organizational Surveys42
4The Survey Process44
4.1Stage 1: Specifying and Planning the Survey (Conceptualization)45
4.2Stage 2: Designing, Building and Testing (Operationalization)46
4.3Stage 3: Collecting the Data48
4.4Stage 4: Data Processing49
4.5Stage 5: Data Analysis, Dissemination and Archiving50
4.6Stage 6: Process Evaluation and Improvement50
5Survey Quality51
5.1Four Perspectives on Quality, and Their Quality Dimensions51
5.2The Total Survey Error Framework: a Typology of Error Sources54
6Conclusion: Quality is not achieved by Itself60
References61
Die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Methoden der Organisationsforschung – am Beispiel der Erforschung von Entscheidungsprozessen64
Zusammenfassung64
1Ausgangsüberlegungen65
2Methoden: Begriff und Funktion65
3Kriterien zur Beurteilung von Methoden66
3.1Die Eignung messtheoretischer Gütekriterien66
3.2Ein Modell des Forschungsprozesses als Kriterienheuristik67
4Beurteilung der Methoden69
4.1Zieladäquatheit69
4.1.1 Eignung von Methoden für die induktiv-statistisch Hypothesen testende und deskriptiv-grundgesamtheitsbezogene Forschung70
4.1.2 Eignung von Methoden für die nicht-statistisch Hypothesen testende und deskriptiv-explorative Forschung70
4.2Variablenadäquatheit72
4.3Objektadäquatheit73
4.4Forschungsökonomische Adäquatheit73
4.5Feldzugangsadäquatheit74
4.6Individualadäquatheit77
4.6.1 Informanten77
4.6.2 Dokumentierung78
4.6.3 Kognitive Begrenzungen bei den ForscherInnen78
4.7Sozialadäquatheit: die sozialen Beziehungen zwischen ForscherIn und Informanten bzw. gatekeepern80
4.8Ethische Adäquatheit81
5Ergebnis81
5.1Interview81
5.2Schriftliche Befragung82
5.3Dokumentenanalyse83
5.4Beobachtung83
6Schlussfolgerungen84
Literatur84
Subjektive Programmtheorien als heuristisch-analytische Rahmenkonzepte zur Semi-Operationalisierung in der Organisationsforschung88
Zusammenfassung88
1Einleitung89
2Das Theorie-Empirie-Problem sozialwissenschaftlicher Forschung91
3Subjektive Theorien95
4Programmtheorien100
5Semi-Operationalisierung107
Literatur110
Probleme bei der Ermittlung der Personalpolitik von Unternehmen113
Zusammenfassung113
1Problem113
2Methodologischer Hintergrund114
3Methodischer Hintergrund117
4Theoretischer Hintergrund120
5Explorative Studien124
6Diskussion133
7Fazit134
Literatur135
Organisationsgröße und Diversität137
Zusammenfassung137
1Einleitung138
2Organisationsgröße in der organisationssoziologischen Theorie und Forschung139
3Organisationsgröße und Diversität141
4Organisationsgröße und Prozesse in Organisationen144
5Diversität und Prozesse in Organisationen145
6Resümee150
Literatur150
Qualitative Forschung in der öffentlichen Arbeitsverwaltung: Forschungsmethodische Probleme bei Sampling und Feldzugang154
Zusammenfassung154
1Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik in Arbeitsagenturen und Jobcentern155
2Qualitative Evaluationen in Arbeitsagenturen und Jobcentern156
3Forschungsmethodische Probleme bei Sampling und Feldzugang – etablierte Verfahrensweisen, Vorteile und Nachteile sowie mögliche Lösungsansätze157
3.1Sampling157
3.2Feldzugang160
4Fazit163
Literatur164
Typen von und in Organisationen: Bedeutung, Forschungsfelder und empirische Typisierungsverfahren165
Zusammenfassung165
1Einleitung165
2Bedeutung von Typen in der Organisationsforschung166
2.1Bedeutung von Typen, Typisierung und Typologie166
2.2Wissenschaftliche Typen und die Forschung zu Alltagstypen167
2.3Typen in der Organisationsforschung168
3Forschungsfelder und Organisationstypen171
3.1Typen der Innovationsfähigkeit172
3.2Typen von Flexibilität und innovativer Arbeitsorganisation173
3.3Arbeitsplatztypen und Typen der Arbeitsqualität175
4Beispiele empirischer Typisierungsverfahren177
4.1Eindimensionale Abteilung auf einem Kontinuum177
4.2Einfache Kombination von Kategorien180
4.3Einfache Clusteranalysen181
4.4Clusteranalysen nach Dimensionsreduktion182
4.5Latente Klassen-Analyse183
5Diskussion und Implikationen184
Literatur187
Möglichkeiten und Grenzen einer sekundäranalytischen Rekonstruktion schulischer Organisationen anhand qualitativer Längsschnittdaten192
Zusammenfassung192
1Rekonstruktion von schulischen Organisationen anhand qualitativer Interviewdaten195
1.1Repräsentations-, Mehrperspektiven- sowie Mehrebenenthematik196
1.2Ein empirisch-heuristisches Modell zur Rekonstruktion schulischer Organisationen197
2Die Sekundäranalyse zur Rekonstruktion schulorganisationaler Entwicklungsprozesse198
2.1Passung der Primärfragestellungen zu denen der Sekundäranalyse200
2.2Passung der Erhebungsmethoden zu den Zielstellungen des Sekundärprojekts201
2.3Übertragung der Samplingstrategie der Primärerhebung auf die der Sekundäranalyse (Stichprobengültigkeit)203
3Diskussion und Ausblick204
Literatur206
Sekundäranalysen arbeitsethnografischer Forschung: Was kann man vom ‚Workplace Ethnography Project‘ lernen?209
Zusammenfassung209
1Welche Sekundäranalyse und warum Arbeitsethnografie?210
2Das „Workplace Ethnography Project“ (WEP)212
2.1Konzeption, Ausgestaltung, Auswertungsperspektiven212
2.2Ein Auswertungsbeispiel: Solidarität am Arbeitsplatz216
3Probleme und Grenzen des WEP217
3.1Grenzen des Materials und der Materialerfassung218
3.2Gefahr der Dekontextualisierung219
3.3Ungenutzte Möglichkeiten – mögliche Erweiterungen220
4Schlussbemerkungen: Zur Reichweite des Ansatzes und zu ‚deutschen‘ Anschlussmöglichkeiten221
Literatur222
Schulentwicklungsplanung als ‚governance device‘: Eine Mixed-Methods-Analyse der Schulinfrastruktur in demografisch schrumpfenden Regionen225
Zusammenfassung225
1Einleitung226
2Demografischer Wandel und Anpassung der Schulinfrastruktur227
3Die Integration quantitativer und qualitativer Methoden in der empirischen Erforschung öffentlicher Organisationen230
3.1Verwendete Daten230
3.2Grafische Exploration amtlicher Sekundärdaten233
3.2.1 Bestandsdaten233
3.2.2 Jährliche Veränderungen235
3.3Rekonstruktion institutioneller Rahmenbedingungen238
3.3.1 Das Schulgesetz von Sachsen-Anhalt239
3.3.2 Regelungen des Kultusministeriums zur Schulentwicklungsplanung241
3.4Panelanalyse amtlicher Sekundärdaten244
4Diskussion der Ergebnisse250
Literatur257
Mixed Methods Sampling: Die Verwendung von quantitativen Daten zur Fallauswahl am Beispiel einer qualitativen Organisationsstudie264
Zusammenfassung264
1Ausgangslage und Problemstellung264
2Sequenzielles Mixed Methods Sampling – Forschungspraktische Umsetzung268
3Fazit277
Literatur279

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