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E-Book

Problemlösen und Mathematiklernen

Zum Nutzen des Probierens und des Irrtums

AutorAnna-Christin Söhling
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl392 Seiten
ISBN9783658175900
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR

Anna-Christin Söhling beschreibt die Erkenntnisgewinnung während des Problemlöseprozesses durch Probieren und Aufdecken von Irrtümern. Dabei nutzt sie das Begriffsnetz aus Deduktion, Abduktion und Induktion nach Peirce (1903) und Meyer (2007). Mathematische Problemlöseprozesse zeichnen sich oft durch Probieren und irrtumbehaftete Herangehensweisen aus. Dennoch scheinen Schülerinnen und Schüler nicht nur durch reinen Zufall zu einer Lösung zu kommen. Neben der philosophisch-logischen Rekonstruktion ebensolcher Prozesse beschäftigt sich die Autorin mit der Frage nach dem Erlernen von Mathematik durch Problemlösen.



Anna-Christin Söhling ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln tätig. Dort arbeitet sie zur logisch-philosophischen Rekonstruktion von Lernprozessen, insbesondere Problemlöseprozessen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Abbildungsverzeichnis14
Tabellenverzeichnis15
1Einleitung16
1.1 Zum Anliegen und Aufbau der vorliegenden Arbeit16
1.2 Beispiele zum Begriff der Abduktion20
2Problemlösen23
2.1 Begriffliche Klärung23
2.2 Psychologische Theorien zum Problemlösen27
2.2.1 Assoziationismus/Behaviorismus27
2.2.2 Gestaltpsychologie28
2.2.3 Funktionalismus31
2.3 Problemlösen als Prozess des Aufstellens und Testens von Hypothesen35
2.3.1 Rahmung beim Problemlösen36
2.3.2 Das SDDS-Modell37
2.4 Zum Phänomen der Einsicht beim Problemlösen39
2.5 Inhaltliches Lernen beim Problemlösen41
2.6 Mathematikdidaktische Forschung zum Problemlösen44
2.6.1 Das Phasen-Modell des Problemlösens nach Pólya (1949)44
2.6.2 Die Rolle von Heuristik beim Problemlösen45
2.7 Bezug zur eigenen Arbeit49
3Vom Probieren zur Strukturerkenntnis51
3.1 Begriffliche Klärung52
3.1.1 Definitionen des wilden und systematischen Probierens in der Literatur52
3.1.2 Eigene Definition des Probierens und verschiedener Arten des Probierens54
3.2 Zum Übergang zwischen verschiedenen Arten des Probierens58
3.3 Theorien und Theorieansätze zum Probieren beim Problemlösen61
3.3.1 Theorien zum Probieren in der Psychologie61
3.3.2 Theorieansätze zum Probieren in der Mathematikdidaktik64
3.4 Bezug zur eigenen Arbeit68
4Aus Irrtümern lernen70
4.1 Begriffliche Klärung71
4.1.1 Definition der Begriffe „Fehler“ und „Irrtum“71
4.1.2 Besonderheiten und Schwierigkeiten beim Problemlösen75
4.1.3 Der Irrtumsbegriff nach Mittelstraß (1989)77
4.1.4 Eigene Definition des Begriffs „Irrtum“78
4.2 Zur Rolle und zum Nutzen des Irrtums80
4.2.1 Der Nutzen des Irrtums in der Wissenschaft80
4.2.2 Die Rolle des Fehlers/Irrtums beim Lernen von Schülern82
4.2.3 Die Rolle des Fehlers/Irrtums im Mathematikunterricht86
4.2.4 Die Rolle des Fehlers/Irrtums beim Problemlösen88
4.3 Bezug zur eigenen Arbeit89
5 Möglichkeiten und Grenzen des Erkenntnisgewinns beim Problemlösen90
5.1 Zum Erkenntnisgewinn beim Problemlösen – eine erste Konkretisierung91
5.1.1 Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns bei der Bearbeitung einer Problemaufgabe91
5.1.2 Zum Erkenntnispotential von Problemlöseaufgaben93
5.2 Bereichsspezifität96
5.2.1 Zum Begriff Bereichsspezifität96
5.2.2 Die Theorie der subjektiven Erfahrungsbereiche nach Bauersfeld (1983)97
5.2.3 Der Generalisierungsprozess98
5.2.4 Psychologische Theorien des Lerntransfers99
5.3 Objektive Hermeneutik und latente Sinnstrukturen102
5.3.1 Objektive Hermeneutik als Methode zur Beschreibung der Bereichsspezifität102
5.3.2 Sozialisationstheorie nach Oevermann et al. (1976)103
5.3.3 Latente Sinnstrukturen zur Erforschung des Gegenstands bei Krumsdorf(2015)106
5.3.4 Erläuterung des Begriffs der Latenz an Beispielen111
5.4 Bezug zur eigenen Arbeit113
6Die Theorie der logischen Schlussformen nach Peirce115
6.1 Das zugrundeliegende logische Begriffsnetz115
6.1.1 Deduktion116
6.1.2 Induktion118
6.1.3 Abduktion120
6.1.4 Erstes Zusammenspiel der Schlussformen124
6.1.5 Beispiel zu den drei Schlussformen und ihrem Zusammenspiel124
6.2 Logische Schlussformen beim Lernen von Mathematik126
6.2.1 Entdecken, Prüfen, Begründen127
6.2.2 Entdecken mit latenter Beweisidee128
6.2.3 Modellieren129
6.2.4 Begriffsbildung durch Entdecken und Begründen130
6.2.5 Zusammenspiel der Schlussformen131
6.3 Die logischen Schlussformen beim Problemlösen132
6.3.1 Abduktion als typische Schlussform des Problemlösens?132
6.3.2 Abduktion und psychologische Theorien133
6.3.3 Abduktion beim Probieren und beim Lernen aus Irrtümern136
6.3.4 Erkenntnissicherung beim Problemlösen137
7Methodologie und Methoden140
7.1 Methodologie140
7.1.1 Forschungsinteresse140
7.1.2 Grundlagentheoretische Perspektive auf den Forschungsgegenstand141
7.1.3 Ableitung der Methoden aus den Fragen und Grundannahmen142
7.1.4 Methodisches Vorgehen bei der Theoriebildung143
7.2 Methoden147
7.2.1 Zur Interviewmethode147
7.2.2 Methode des lauten Denkens149
7.2.3 Rahmenbedingungen151
7.2.4 Transkription und Dokumentation154
7.2.5 Interpretation156
7.2.6 Theorieverwendung in den Analysen158
7.2.7 Fallauswahl159
8Inhaltliche Analysen der eingesetzten Aufgaben161
8.1 Aufgabengruppe „Umkehraufgaben“162
8.2 Aufgabengruppe „Summen“168
8.3 Aufgabengruppe „Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten“173
8.4 Aufgabengruppe „Vollständiger Graph“184
8.5 Aufgabengruppe „Wachsende Summanden“191
9Fallanalysen197
9.1 Erkenntniswege beim Problemlösen200
9.1.1 Zu den Begrifflichkeiten im Rahmen der Erkenntniswege200
9.1.2 Erkenntnisweg „Vom Probieren zur Strukturerkenntnis“201
9.1.3 Erkenntnisweg „Aus Irrtümern lernen“206
9.1.4 Lernen von Mathematik beim Problemlösen213
9.2 Alex, 6. Klasse, Realschule, Tor-Aufgabe216
9.3 Luisa, 6. Klasse, Gymnasium, Tor-Aufgabe228
9.4 Alex, 6. Klasse, Realschule, Dreiecks-Aufgabe243
9.5 Emma, 5. Klasse, Gymnasium, Hühner-Kaninchen-Aufgabe255
9.6 Julius, 6. Klasse, Gymnasium, Schulkiosk-Aufgabe264
9.7 Moritz, 6. Klasse, Gymnasium, Pferde-Fliegen-Aufgabe282
9.8 Noah, 4. Klasse, Grundschule, Straßen-Aufgabe297
9.9 Paulina, 5. Klasse, Realschule, Lesen-Aufgabe308
9.10 Resümee324
9.10.1 Erkenntnisweg „Vom Probieren zur Strukturerkenntnis“324
9.10.2 Erkenntnisweg „Aus Irrtümern lernen“328
9.10.3 Verbindung der beiden Erkenntniswege331
9.10.4 Lernen von Mathematik beim Problemlösen334
10Zusammenfassung und Ausblick337
10.1 Zusammenfassung und Folgerungen für die Praxis337
10.2 Ausblick340
Literaturverzeichnis341
Anhang351

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