Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Veranstaltung: Historische und gegenwärtige Kunstpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1959 veröffentlichte Reinhard Pfennig seine kunstpädagogische Konzeption von Kunstunterricht in dem Buch 'Bildende Kunst in der Gegenwart - Analyse und Methode'. 1964 erschien eine zweite Fassung unter dem Titel 'Gegenwart der bildenden Kunst. Erziehung zum bildnerischen Denken'. Dieses Buch war nicht nur eine zweite Fassung des 1959 erschienen Werkes, sondern enthielt völlig neue Überlegungen. Diese Überlegungen beschreibt Pfennig in seinem Vorwort zur vierten Auflage aus dem Jahr 1970. So war zum einen die Frage neu, welche kunstpädagogische Relevanz die bildende Kunst der Gegenwart hat, wobei der Weg von der Analyse zur Methode ging. Es ging also darum zu untersuchen, welche pädagogische Bedeutung die Gegenwartskunst für die Erziehung zum bildnerischen Denken hat. Zum zweiten forderte Pfennig einen verbindlichen Kunstunterricht mit kontrollierbaren Lernleistungen, wobei die Einheit von Machen, Sehen und Sagen im Zentrum des Lerngeschehens stand. Die dritte neue Überlegung war die Zielvorstellung. Denn Ziel des Kunstunterrichts war es nun die Schülerinnen und Schüler zum bildnerischen Denken zu befähigen. Sie so an die Kunst heranzuführen, dass sie selbst künstlerisch tätig sein konnten und zum anderen sich über Kunst äußern können.
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