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Theorie der Wissenschaft

Band 3: Kritik der normativen Wissenschaftstheorien

AutorWolfgang Deppert
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl274 Seiten
ISBN9783658151201
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR

Dieser Band bietet einen umfassenden Überblick über die normativen Theorien der Wissenschaft. Ende des 19. und Anfang des 20. Jhs. schien die Philosophie ihre Kompetenz in der Behandlung der Grundlagenprobleme der menschlichen Existenz an die Physik abzugeben. Einige Philosophen nutzten ihre Kenntnisse in Mathematik und Logik, um durch den Bezug auf die philosophischen Traditionen der Erkenntnistheorie mit den normativen Wissenschaftstheorien des Logische Positivismus, des Kritischen Rationalismus und des Konstruktivismus philosophisches Terrain zu erhalten. Ihr weit überzogener und nicht zu rechtfertigender Anspruch, den Wissenschaftlern korrektes wissenschaftliches Arbeiten vorzuschreiben, hat trotz ihrer wissenschaftsfördernden Arbeiten wie etwa die Metrisierungstheorie oder die sprachliche Bedeutungslehre das Ansehen der Wissenschaftstheorie ruiniert. Der Band III ist darum ein Wiederbelebungsversuch einer interdisziplinären für alle Wissenschaften fruchtbaren Theorie der Wissenschaften.



Wolfgang Deppert ist Wissenschaftstheoretiker, Philosoph, Physiker und Maschinenbauingenieur.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
1 Vorbemerkungen8
1.1 Kritik der wirtschaftlichen Vernunft8
1.1.1 Zum Begriff des EURO-Schutzschirmes9
1.1.2 Zu den Zielen, die mit dem Rettungsschirm erreicht werden könnten und sollten?12
1.1.3 Über die Bedingungen der Möglichkeit zur Existenzerhaltung von Betrieben oder Staaten13
1.2 Vorbemerkungen zum Zweck und zum Zustandekommen dieser Vorlesung16
1.3 Kritische Einleitung17
2 Charakterisierung des Gegenstandsbereichs ‚Wissenschaftstheorien‘20
2.1 Vorbemerkungen20
2.2 Der erkenntnistheoretische Rahmen der Wissenschaftstheorien22
2.3 Erinnerung an Hübners Theorie der Wissenschaft als Beispiel einer wissenschaftstheoretischen Metatheorie28
2.4 Die Bedeutung der Metaphysik für die Begründung wissenschaftlicher und wissenschaftstheoretischer Theorien33
3 Darstellung relevanter Beurteilungs- möglichkeiten und der dazugehörigen Kriterien37
3.1 Der Zweckbezug von Beurteilungskriterien und die Zwecke der Wissenschaftstheorien37
3.2 Beurteilungskriterien für Wissenschaftstheorien41
3.2.1 Das Konsistenzkriterium41
3.2.2 Das Transparenzkriterium42
3.2.3 Das Fruchtbarkeitskriterium43
3.2.4 Das Toleranzkriterium44
4 Darstellung der einzelnen normativen Wissenschaftstheorien und ihre Beurteilung46
4.1 Der Logische Positivismus46
4.1.1 Darstellung des Logischen Positivismus46
4.1.1.1 Die empiristische Grundposition46
4.1.1.2 Gründe für die Ablehnung jeglicher Metaphysik durch den logischen Positivismus48
4.1.1.3 Wie sollen nach den Grundsätzen des Logischen Positivismus die Naturgesetze gefunden werden, durch die die innere Verbundenheit der Wirklichkeit gegeben ist?53
4.1.2 Darstellung der Festsetzungen des Logischen Positivismus61
4.1.2.1 Begriffliche Gegenstandsfestsetzungen des Logischen Positivismus61
4.1.2.2 Existentielle Gegenstandsfestsetzungen des Logischen Positivismus63
4.1.2.3 Die begrifflichen Allgemeinheitsfestsetzungen65
4.1.2.4 Die existentiellen Allgemeinheitsfestsetzungen66
4.1.2.5 Begriffliche Zuordnungsfestsetzungen67
4.1.2.6 Die existentiellen Zuordnungsfestsetzungen67
4.1.2.7 Die begrifflichen Prüfungsfestsetzungen68
4.1.2.8 Die existentiellen Prüfungsfestsetzungen68
4.1.2.9 u. 4.1.2.10 Die begrifflichen und existentiellen Festsetzungen über die menschliche Erkenntnisfähigkeit68
4.1.2.11 Die begrifflichen Zwecksetzungen68
4.1.2.12 Die existentiellen Zwecksetzungen69
4.1.3 Beurteilung des Logischen Positivismus72
4.1.3.1 Zur Konsistenz der neopositivistischen Wissenschaftstheorie72
4.1.3.2 Die Beurteilung des Neopositivismus durch das Transparenzkriterium74
4.1.3.3 Zur Fruchtbarkeit der neopositivistischen Wissenschaftstheorie75
4.1.3.4 Zur Toleranz der Neopositivisten76
4.2 Der Kritische Rationalismus77
4.2.1 Darstellung des Kritischen Rationalismus77
4.2.2 Darstellung der Festsetzungen der Theorieform des Kritischen Rationalismus80
4.2.2.1 Die begrifflichen Gegenstandsfestsetzungen80
4.2.2.2 Die existentiellen Gegenstandsfestsetzungen der Kritischen Rationalisten82
4.2.2.3 Die begrifflichen Allgemeinheitsfestsetzungen im Kritischen Rationalismus84
4.2.2.4 Die existentiellen Allgemeinheitsfestsetzungen85
4.2.2.5/6 Die begrifflichen und existentiellen Zuordnungsfestsetzungen85
4.2.2.7 Die begrifflichen Prüfungsfestsetzungen87
4.2.2.8 Die existentiellen Prüfungsfestsetzungen87
4.2.2.9/10 Begriffliche und existentielle Festsetzungen zur menschlichen Erkenntnisfähigkeit88
4.2.2.11 Die begrifflichen Zwecksetzungen89
4.2.2.12 Die existentiellen Zwecksetzungen89
4.2.3 Beurteilung des Kritischen Rationalismus in der Theorieform91
4.2.3.1 Beurteilung nach dem Konsistenzkriterium91
4.2.3.1.1 Der Rahmenfehler93
4.2.3.1.2 Der Anwendungsfehler95
4.2.3.2 Das Transparenzkriterium98
4.2.3.3 Das Fruchtbarkeitskriterium102
4.2.3.3.1 Zum Voraussage- und Erklärungszweck der Wissenschaft103
4.2.3.3.2 Zum Grundlagenbestimmungszweck103
4.2.3.3.3 Zum Anregungszweck zu neuen wissenschaftlichen Fragestellungen104
4.2.3.4 Das Toleranzkriterium104
4.2.4 Darstellung der Programmform des Kritischen Rationalismus105
4.2.5 Darstellung der Festsetzungen der Programmform des Kritischen Rationalismus111
4.2.6 Beurteilung der Programmform des Kritischen Rationalismus112
4.3 Der Operativismus oder Konstruktivismus113
4.3.1 Vorbemerkungen113
4.3.2. Der Operativismus Thomas Hobbes‘113
4.3.3 Der Konstruktivismus des 20. Jahrhunderts115
4.3.4 Der Konstruktivismus Hugo Dinglers116
4.3.4.1 Biographische Vorbemerkungen116
4.3.4.2 Das Problem des Anfangs118
4.3.4.3 Die Definitionen des Anfangs119
4.3.4.4 Die Darstellung des Anfangs123
4.3.4.5 Der Aufbau der Idealwissenschaften und ihre erkenntnistheoretische Bedeutung127
4.3.4.6 Die Festsetzungen des Dinglerschen Konstruktivismus133
4.3.4.6.1 Vorbemerkungen133
4.3.4.6.2 Festsetzungen zur Unterscheidung von Erkenntnisbereichen134
4.3.4.6.3 Die Festsetzungen des absoluten Allgemeinen und Einzelnen135
4.3.4.6.4 Die Festsetzungen des relativen Allgemeinen und Einzelnen136
4.3.4.6.5 Festsetzungen über die Vermögen des Menschen, die seine Erkenntnisfähigkeit sichern137
4.3.4.6.6 Die Zwecksetzungen137
4.3.4.6.7 Festsetzungen zur freien Forschung (f-Forschung)139
4.3.4.7 Die Beurteilung des Dinglerschen Konstruktivismus139
4.3.5 Der dialogische oder protowissenschaftliche Konstruktivismus142
4.3.5.1 Vorbemerkungen142
4.3.5.2 Der Aufbau der wissenschaftlichen Terminologie144
4.3.5.3 Der konstruktivistische Wahrheitsbegriff154
4.3.5.4 Der nicht gelungene Aufbau der Protowissenschaften und die Gründe für sein Mißlingen164
4.3.5.5 Die Festsetzungen des dialogischen Konstruktivismus168
4.3.5.5.0 Vorbemerkungen168
4.3.5.5.1 Die begrifflichen Gegenstandsfestsetzungen des dialogischen Konstruktivismus169
4.3.5.5.2 Die begrifflichen Allgemeinheitsfestsetzungen des dialogischen Konstruktivismus170
4.3.5.5.3 Weitere Festsetzungen des dialogischen Konstruktivismus170
4.3.5.6 Die Beurteilung des dialogischen Konstruktivismus173
4.3.6 Der radikale Konstruktivismus174
4.3.6.0 Vorbemerkende Fragestellung: Wie ratzekahl ist der radikale Konstruktivismus?174
4.3.6.1 Zur Darstellung des radikalen Konstruktivismus176
4.3.6.2 Versuch einer groben Bestimmung des Erkenntnisbegriffs im radikalen Konstruktivismus178
4.3.6.3 Abschließende Bemerkungen zum radikalen Konstruktivismus181
5 Zusammenfassende Folgerungen aus der Kritik der normativen Wissenschaftstheorien182
5.0 Vorbemerkungen182
5.1 Die wichtigsten Kritikpunkte183
6 Interdisziplinarität. Künftige Aufgabe der Wissenschaftsphilosophie186
6.1 Kurt Hübners Aufruf in seinem Nachruf186
6.2 Wissenschaftstheorie-Institute an allen Universitäten!187
6.3 Zu der Aufgabe der wissenschaftstheoretischen Forschung, neue Wissenschaften zu begründen190
6.4 Zum versöhnlichen Schluß193
7 Anhänge194
7.0 Erläuterungen zu dem Kapitel „Anhänge”194
Anhang 1196
Löst die neue Biologie alte philosophische Probleme?– Antrittsvorlesung an der Kieler Universität am 2. Mai 1984196
Anhang 2207
Anmerkungen zu Gödels Narretei: Der Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch und der Unsinn selbstreferentieller Sätze207
Anhang 3211
XII. Symposion des IIfTC vom 19. bis 20. August 2005 in Kiel: Die Beziehung zwischen Krankheit, Gesundheit und der Theorie dynamischer Systeme am Beispiel des Menschen, der Wirtschaft und von Ökosystemen, Eröffnungsvortrag am 19. August 2005, 14.00 Uhr211
Lebende Systeme als dynamische Systeme oder Kausalität als Finalität, Begriffliche Grundlagen der Theorie dynamischer Systeme Jochen Schaefer zum 75. Geburtstag211
Anhang 4223
Zur Möglichkeit einer kulturellen Phylogenese des Gehirns223
1. Definitorische Festlegungen und erste Folgerungen223
2. Zu den grundsätzlichen Möglichkeiten der Realisierung von physischen Bewußtseinsträgern226
3. Die Denkbarkeit einer nicht biologischen Phylogenese des Gehirns228
4. Zur Frage der möglichen Ausbildung einer kulturellen Phylogenese des Menschengehirns231
5. Zu Bedingungen der Erforschung der kulturellen Phylogenese des Menschengehirns234
6. Zum Aufbau einer theoretischen Gehirnphysiologie gemäß Kurt Hübners Mythosforschung239
7. Die Fortführung des Aufbaus einer theoretischen Gehirnphysiologie zur Beschreibungder kulturellen Phylogenese des Gehirns aufgrund der von Hübner und anderen gefundenen Bewußtseinsformen bis in die Neuzeit hinein241
8 Literatur248
9 Register253
9.1 Personenregister253
9.2 Sachregister258

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