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E-Book

Traumabedingte Dissoziation bewältigen

Ein Skills-Training für Klienten und ihre Therapeuten Aus dem Amerikanischen von Elisabeth Vorspohl

AutorKathy Steele, Suzette Boon
VerlagJunfermann
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl448 Seiten
ISBN9783873879034
FormatPDF/ePUB
KopierschutzDRM/kein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis47,99 EUR
Mit diesem Buch wird erstmals ein strukturiertes Skills-Training für diejenigen vorgelegt, die infolge eines Traumas an dissoziativen Störungen leiden. Die Autoren integrieren die wichtigsten theoretischen und therapeutischen Ansätze auf dem Gebiet Trauma & Dissoziation. Sie bieten in diesem Buch eine Kombination von hilfreichen erläuternden Textabschnitten, Hausaufgaben-Blättern und Übungen. All dies dient der Förderung wesentlicher Lebens-Fertigkeiten von Menschen, die unter Dissoziation leiden. Das Programm lässt sich sowohl in der Einzelbehandlung als auch in Gruppen einsetzen. Am Ende des Buches findet sich ein Leitfaden für Gruppenleiter. Die sich durch das Buch ziehenden Hausaufgaben brechen große Ziele auf kleine machbare Schritte runter.

<strong>Suzette Boon</strong> Ph.D., klinische Psychologin und Psychotherapeutin, ist Mitgründerin der Europäischen Gesellschaft für Trauma und Dissoziation (ESTD). Für ihre Arbeit zur Diagnostik und Behandlung dissoziativer Störungen erhielt sie mehrere Auszeichnungen. <br /><strong>Kathy Steele</strong> MN, CS, ist klinische Leiterin der Metropolitan Counseling Services, eines Zentrums für psychotherapeutische Ausbildung und Behandlung in Atlanta, Georgia. <br /><strong>Onno van der Hart</strong>, Ph.D., ist Professor für die Psychopathologie chronischer Traumatisierung in der Abteilung für klinische Psychologie und psychische Gesundheit der Universität Utrecht. <br />

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Leseprobe

1. Die Dissoziation verstehen


Agenda

  • Begrüßung und Gedanken zur einführenden Sitzung
  • Übung: Lernen, präsent zu sein
  • Thema: Die Dissoziation verstehen
    • Einführung
    • Lernen, präsent zu sein
    • Die Dissoziation verstehen
    • Ursprünge chronischer Dissoziation
    • Dissoziative Störungen
  • Hausaufgaben
    • Lesen Sie das Kapitel ein zweites Mal
    • Üben Sie Lernen, präsent zu sein zweimal täglich, morgens und abends, oder führen Sie eine entsprechende Übung durch, von der Sie und Ihr Therapeut glauben, dass sie für Sie besser geeignet ist
    • Füllen Sie das Arbeitsblatt 1.1 – Reflexionen über das, was Sie gelernt haben – aus

1.1 Einführung


Dieses Manual soll es Ihnen erleichtern, die Dissoziation und die wichtigsten dissoziativen Störungen sowie damit zusammenhängende Erfahrungen und Probleme zu verstehen und zu bewältigen. Es ist wichtig, dass Sie mit diesem Manual und in Ihrer Therapie von Anfang an in dem Tempo arbeiten, bei dem Sie sich wohlfühlen. Wahrscheinlich werden Sie merken, dass Ihre Angst vorübergehend wächst, sobald Sie sich auf Ihre Dissoziationssymptome konzentrieren; wenn Sie aber nach und nach besser verstehen, was in Ihnen vorgeht, und Methoden erlernen, um effektiver damit zurechtzukommen, werden Sie Ihrem inneren Erleben schon bald entspannter und gelassener begegnen können. Falls Ihre Angst bei der Arbeit mit diesem Manual an irgendeinem Punkt allzu intensiv wird, sollten Sie eine Pause einlegen und die Übung Lernen, präsent zu sein, die Sie am Schluss dieses Kapitels finden, oder andere in diesem Buch beschriebene Übungen durchführen. Sie erleichtern es Ihnen, wieder ruhig zu werden und sich zu erden. Sie können die Arbeit jederzeit an der Stelle, an der Sie unterbrochen haben, wieder aufnehmen. Zunächst werden Sie etwas darüber lernen, wie Sie präsent bleiben können. Sobald Sie die entsprechende Übung durchgeführt haben, können Sie sich unseren Erläuterungen über die Dissoziation zuwenden.

1.2 Lernen, präsent zu sein


In der Gegenwart präsent zu sein, also die Umwelt und sich selbst bewusst wahrzunehmen, ist eine wesentliche Voraussetzung für das Lernen, für die Weiterentwicklung und für die Heilung von einer dissoziativen Störung. In dem Augenblick, in dem Sie präsent sind, liegt die Vergangenheit hinter Ihnen. Bevor wir irgendein anderes Thema zur Sprache bringen, beginnen wir mit einer Übung, die Ihnen hilft, sich auf das Präsentsein zu konzentrieren, weil wir wissen, dass es für Menschen mit einer dissoziativen Störung zuweilen ungemein schwierig ist, sich in der Gegenwart zu erden. Diese Fertigkeit bildet die Grundlage der gesamten weiteren Arbeit, die Sie mit diesem Manual und in Ihrer Therapie leisten werden.

Menschen mit einer dissoziativen Störung stehen oft vor Problemen, die es ihnen schwer machen, präsent zu sein und präsent zu bleiben. Vielleicht haben Sie bereits eigene Methoden entwickelt, um dem Druck auszuweichen und sich von der Gegenwart zu distanzieren, sobald Sie unter Stress geraten, in einem quälenden Konflikt hin- und hergerissen sind oder ein sehr intensives Gefühl empfinden. Ein solcher Rückzug bewirkt zwar, dass Sie sich vorübergehend besser fühlen; langfristig aber hat er zur Folge, dass Sie der Gegenwart immer häufiger zu entfliehen versuchen. Ihre Probleme werden dadurch umso schlimmer.

Vielleicht erleben Sie gelegentlich Situationen, in denen Sie sich benommen fühlen, wie benebelt oder nicht ganz klar im Kopf. Es kann passieren, dass Sie die Verbindung zur Gegenwart verlieren, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein. Erst im Nachhinein realisieren Sie, dass Sie nicht wirklich präsent waren. Vielleicht werden Sie von negativen Bildern, Gefühlen oder Gedanken aus der Vergangenheit eingeholt und überwältigt oder von Zukunftsängsten, die Ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen, sodass Sie die Gegenwart nicht länger bewusst wahrnehmen können. Mitunter tauchen womöglich Momente auf, in denen Sie das, was Sie gerade tun, wie ein äußerer Beobachter registrieren, ohne aber Ihr eigenes Handeln unter Kontrolle zu haben – ein Zustand, in dem Sie zugleich anwesend und abwesend sind! Manche Menschen mit komplexen dissoziativen Störungen verlieren darüber hinaus auch jedes Zeitgefühl, das heißt, sie können sich an mehr oder weniger lange Zeiträume aus der jüngsten Vergangenheit nicht erinnern und sind außerstande zu erklären, was in diesen Phasen passiert ist. Andere schalten vorübergehend vollständig ab und nehmen nichts mehr wahr, und manche Menschen tauchen in Phantasien oder Tagträume ein, wenn das Leben allzu schwierig wird.

Die folgende Konzentrationsübung kann Ihnen helfen, Ihre Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt zu richten. Sie lernen zunächst, was Sie selbst gegen das Abdriften tun können, um präsent zu bleiben und Ihre Dissoziation schließlich weitgehend zu überwinden. Denken Sie daran, sorgfältig zu beobachten, ob Ihnen die folgende Übung hilft. Wenn Sie den Eindruck haben, dass sie Ihnen nicht guttut, sollten Sie sie abbrechen oder modifizieren.

 Übung

Lernen, präsent zu sein

  • Suchen Sie sich drei Gegenstände im Zimmer aus. Nehmen Sie ihre Details (Form, Farbe, Oberflächenstruktur, Größe usw.) sehr aufmerksam wahr. Achten Sie darauf, dass Sie diesen Teil der Übung ohne jede Hast durchführen. Lassen Sie den Blick auf jedem der Gegenstände ruhen. Dann sprechen Sie jeweils drei Eigenschaften laut aus, zum Beispiel: „Er ist grün. Er ist groß. Er ist rund.“
  • Konzentrieren Sie sich auf drei Geräusche, die Sie im Augenblick hören. Achten Sie auf ihre Eigenschaften. Sind sie aufdringlich oder sanft, gleichförmig oder unterbrochen, angenehm oder unangenehm? Sprechen Sie drei Eigenschaften des Geräusches laut aus, zum Beispiel: „Es ist laut, grell und entschieden unangenehm.“
  • Berühren Sie nun drei Gegenstände in Ihrer Nähe mit der Hand und beschreiben Sie laut, wie sich die Oberflächen anfühlen, zum Beispiel rau, glatt, kalt, warm, hart oder weich usw.
  • Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit nun wieder auf die drei Gegenstände, die Sie zur genauen Betrachtung ausgesucht haben. Konzentrieren Sie sich, während Sie die Dinge ansehen, auf die Tatsache, dass Sie sich zusammen mit diesen Gegenständen hier und jetzt in der Gegenwart, in diesem Raum, befinden. Anschließend achten Sie auf die Geräusche und konzentrieren sich darauf, dass Sie sich in diesem Raum mit diesen Geräuschen befinden. Und schließlich machen Sie dasselbe mit den Gegenständen, die Sie angefasst haben. Sie können diese Übung erweitern, indem Sie sie mehrmals wiederholen: Konzentrieren Sie Ihren Blick, Ihre Ohren und Ihren Tastsinn zuerst auf drei Gegenstände, dann auf zwei und auf einen, im nächsten Durchgang wieder auf zwei und schließlich auf drei Dinge. Damit die Übung nicht langweilig wird, können Sie auch neue Gegenstände einbeziehen.

Beispiele

  • Anblick: Schauen Sie sich im Zimmer um und wählen Sie etwas oder auch jemanden aus, das oder der Sie daran erinnern kann, dass Sie in der Gegenwart sind. Sie können ein Kleidungsstück auswählen, das Sie gerade tragen und das Ihnen gut gefällt, eine bestimmte Farbe oder Form oder Oberflächenbeschaffenheit, ein Bild an der Wand, irgendeinen kleinen Gegenstand oder ein Buch. Sagen Sie laut den Namen des Gegenstands, den Sie sich ausgesucht haben.
  • Geräusch: Lassen Sie sich von den Geräuschen, die Sie umgeben, dabei helfen, die Konzentration auf das Hier und Jetzt zu richten. Lauschen Sie zum Beispiel auf die Alltagsgeräusche, die Sie hören: das Surren der Klimaanlage, das Brummen des Kühlschranks, menschliche Stimmen, Türen, die sich vernehmlich öffnen oder schließen, Verkehrslärm, zwitschernde Vögel, ein sirrender Ventilator. Erinnern Sie sich laut: „Das sind die Geräusche des Alltagslebens, und ich bin mittendrin. Ich bin sicher. Ich bin hier.“
  • Geschmack: Versorgen Sie sich mit einer geschmacksintensiven Kleinigkeit zum Lutschen oder Kauen, zum Beispiel Pastillen, Pfefferminzbonbons, süße oder saure Drops oder auch Obst, etwa einem Orangenspalt oder einem Stück Banane. Wenn Sie das Gefühl bekommen, den Boden unter den Füßen zu verlieren, nehmen Sie Ihren Notproviant in den Mund, konzentrieren Sie sich auf das Aroma, das Gefühl beim Lutschen oder Kauen, und Sie werden merken, dass Sie ins Hier und Jetzt zurückkehren.
  • Geruch: Stecken Sie einen kleinen, duftenden Gegenstand in Ihre Tasche, zum Beispiel eine Tube mit Ihrer Lieblingshandcreme, ein kleines Parfümflakon, ein Fläschchen mit Ihrem Aftershave oder auch eine duftende Mandarine. Wenn Sie in eine Benommenheit hineingleiten oder Ihr Präsentsein auf andere Weise verlieren, kann ein angenehmer Geruch Sie an die Gegenwart erinnern.
  • Tastsinn: Probieren Sie mindestens eine der folgenden Tastübungen aus und entscheiden Sie, was sich Ihrer Meinung nach gut anfühlt. Berühren Sie den Stuhl oder das Sofa, worauf Sie gerade sitzen, oder Ihre Kleidung. Fahren Sie prüfend mit den Fingern darüber, um sich die Beschaffenheit des Stoffes genau einzuprägen. Tun Sie so, als wollten Sie den Fußboden mit Ihren Füßen von sich wegschieben....
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhalt8
Vorwort16
Danksagung22
Einfu?hrung fu?r Patienten24
TEIL I: Dissoziation und traumabedingte Störungen verstehen28
1. Die Dissoziation verstehen30
1.1 Einfu?hrung30
1.2 Lernen, präsent zu sein31
1.3 Symptome der Dissoziation34
1.4 Urspru?nge chronischer Dissoziation37
1.5 Dissoziative Störungen38
2. Dissoziationssymptome42
2.1 Einfu?hrung42
2.2 Probleme mit der Identität oder dem Selbstgefu?hl43
2.3 Zu wenig empfinden und wahrnehmen: dissoziative Symptome, die mit einem scheinbaren Verlust an Funktionen einhergehen44
2.4 Zu viel empfinden und wahrnehmen: dissoziative Symptome, die mit Intrusionen einhergehen48
2.5 Weitere Bewusstseinsveränderungen49
3. Dissoziierte Persönlichkeitsanteile verstehen52
3.1 Einfu?hrung52
3.2 Die innere Welt des dissoziierenden Menschen53
3.3 Bedeutung und Funktionen spezifischer Typen der Persönlichkeitsanteile58
4. Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung bei komplexen dissoziativen Störungen62
4.1 Einfu?hrung62
4.2 Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung?63
4.3 Symptome der PTBS63
4.4 Dissoziative Identitätsstörung und nicht näher bezeichnete dissoziative Störung als komplexe posttraumatische Belastungsstörungen66
4.5 Optionale Lektu?re: Komplexe posttraumatische Belastungsstörung und Dissoziation68
Teil I – Die Fertigkeiten im Ru?ckblick72
TEIL II: Grundfertigkeiten fu?r den Umgang mit der Dissoziation74
5. Die Phobie vor dem inneren Erleben u?berwinden76
5.1 Einfu?hrung76
5.2 Weshalb Menschen eine Phobie vor ihrem inneren Erleben entwickeln78
5.3 Weshalb es notwendig ist, die Phobie vor dem eigenen inneren Erleben zu u?berwinden79
6. Reflektieren lernen82
6.1 Einfu?hrung82
6.2 Reflexion: Sich selbst und andere empathisch verstehen83
6.3 Beispiel fu?r die Reflexionsfähigkeit in Aktion84
6.4 Beeinträchtigungen der Reflexionsfähigkeit von Menschen mit einer komplexen dissoziativen Störung84
6.5 Retrospektives Reflektieren86
6.6 Tipps zur Entwicklung von Reflexionsfertigkeiten90
7. Beginn der Arbeit mit dissoziierten Persönlichkeitsanteilen94
7.1 Einfu?hrung94
7.2 Anfangsschwierigkeiten bei der Arbeit mit dissoziierten Selbstanteilen95
7.3 Erste Schritte zur Arbeit mit dissoziierten Selbstanteilen96
7.4 Formen des inneren Gewahrseins und der inneren Kommunikation97
7.5 Techniken der inneren Kommunikation99
8. Innere Sicherheit102
8.1 Einfu?hrung102
8.2 Ein Gefu?hl der inneren Sicherheit entwickeln103
Teil II – Die Fertigkeiten im Ru?ckblick108
TEIL III: Das Alltagsleben verbessern112
9. Den Schlaf verbessern114
9.1 Einfu?hrung114
9.2 Schlafprobleme115
9.3 Faktoren, die zu Schlafproblemen beitragen116
9.4 Verbesserung der Schlafqualität118
9.5 Tipps zum Umgang mit spezifischen Schlafproblemen120
10. Entwicklung einer gesunden Tagesstruktur124
10.1 Einfu?hrung124
10.2 Typische Probleme mit festen Tagesstrukturen125
10.3 Eine gesunde Tagesstruktur entwickeln126
10.4 Die Zeit im Auge behalten129
10.5 Gesunde Arbeitsgewohnheiten entwickeln130
10.6 Die Tagesstruktur noch weiter verbessern132
11. Freizeit und Entspannung134
11.1 Einfu?hrung134
11.2 Typische Probleme mit Freizeit und Entspannung135
11.3 Tipps zur Bewältigung innerer Konflikte im Zusammenhang mit Entspannung und freier Zeit136
11.4 Tipps zur Organisation der Freizeit138
11.5 Lernen, sicher zu entspannen139
12. Körperliche Selbstfu?rsorge146
12.1 Einfu?hrung146
12.2 Faktoren, die Ihre Körperwahrnehmung und Ihre körperliche Selbstfu?rsorge beeinträchtigen147
12.3 Umgang mit Alkohol, illegalen Drogen und verschreibungspflichtigen Medikamenten151
12.4 Regulation Ihrer körperlichen Energie152
12.5 Tipps zur Bewältigung innerer Konflikte im Rahmen körperlicher Selbstfu?rsorge153
12.6 Tipps zur Verbesserung Ihrer körperlichen Selbstfu?rsorge154
13. Entwicklung gesunder Essgewohnheiten156
13.1 Einfu?hrung156
13.2 Bedeutungen unserer Nahrungsmittel und des Essens157
13.3 Typische Ernährungsprobleme158
13.4 Tipps zur Bewältigung innerer Konflikte im Zusammenhang mit gesunder Ernährung159
Teil III – Die Fertigkeiten im Ru?ckblick164
TEIL IV: Umgang mit traumatischen Triggern und Erinnerungen168
14. Traumatische Erinnerungen und Trigger verstehen170
14.1 Einfu?hrung170
14.2 Autobiographisches Gedächtnis und traumatische Erinnerung171
14.3 Trigger verstehen171
14.4 Trigger erkennen172
14.5 Verschiedene Triggertypen174
14.6 Trigger von positiven Erfahrungen176
15. Mit Triggern umgehen180
15.1 Einfu?hrung180
15.2 Trigger im Alltagsleben reduzieren oder beseitigen181
16. Vorkehrungen fu?r schwierige Zeiten treffen188
16.1 Einfu?hrung188
16.2 Wichtige Planungen fu?r Menschen mit einer komplexen dissoziativen Störung189
16.3 Schwierige Feiertage und andere besondere Zeiten191
16.4 Wie man fu?r schwierige Zeiten vorausplanen kann194
16.5 Reflexionen, die Ihre Planung fu?r schwierige Zeiten erleichtern195
16.6 Wenn Verpflichtungen gegenu?ber anderen Menschen mit eigenen Bedu?rfnissen in Konflikt geraten197
Teil IV – Die Fertigkeiten im Ru?ckblick200
TEIL V: Emotionen und Kognitionen verstehen202
17. Emotionen verstehen204
17.1 Einfu?hrung204
17.2 Basisemotionen und ihre Funktionen205
17.3 Typische Probleme mit Emotionen207
17.4 Achtsamkeitsu?bung210
18. Das Fenster der Toleranz: Selbstregulation erlernen212
18.1 Einfu?hrung212
18.2 Toleranzfenster fu?r Arousal213
18.3 Zu viel empfinden und wahrnehmen: Hyperarousal217
18.4 Zu wenig empfinden und wahrnehmen: Hypoarousal222
19. Kernu?berzeugungen verstehen226
19.1 Einfu?hrung226
19.2 Entstehung von Kernu?berzeugungen227
19.3 Typische negative Kernu?berzeugungen228
19.4 Realistische und gesunde Kernu?berzeugungen230
20. Kognitive Fehler identifizieren232
20.1 Einfu?hrung232
20.2 Häufige kognitive Fehler233
20.3 Imaginationsu?bung: Die Halskette aus positiven Erfahrungen236
21. Infragestellung dysfunktionaler Gedanken und Kernu?berzeugungen238
21.1 Einfu?hrung238
21.2 Feedbackschleifen239
21.3 Die eigenen Gedanken erforschen, wenn man eine komplexe dissoziative Störung hat241
21.4 Reflexionen, die das Verständnis und die Infragestellung Ihrer Kernu?berzeugungen und Gedanken erleichtern242
Teil V – Die Fertigkeiten im Ru?ckblick244
TEIL VI: Fortgeschrittene Coping-Fertigkeiten250
22. Mit der Wut umgehen252
22.1 Einfu?hrung252
22.2 Wut verstehen253
22.3 Wut von Menschen mit einer komplexen dissoziativen Störung255
22.4 Tipps zum Umgang mit Wut259
22.5 Zusammenarbeit mit Selbstanteilen, um mit Wut umzugehen und sie zu bewältigen261
23. Angst bewältigen264
23.1 Einfu?hrung264
23.2 Angst verstehen265
23.3 Typische Probleme mit der Angst267
23.4 Tipps zum Umgang mit Angst271
24. Scham- und Schuldgefu?hle bewältigen274
24.1 Einfu?hrung274
24.2 Scham- und Schuldgefu?hle verstehen275
24.3 Schamskripte278
24.4 Schuldgefu?hle verstehen281
24.5 Tipps zum Umgang mit Scham- und Schuldgefu?hlen281
25. Mit den Bedu?rfnissen innerer Kindanteile umgehen286
25.1 Einfu?hrung286
25.2 Kindliche Selbstanteile verstehen287
25.3 Ziele der Arbeit mit kindlichen Anteilen289
25.4 Mit kindlichen Anteilen arbeiten291
25.5 Blending: eine weiterfu?hrende Technik293
26. Mit selbstverletzendem Verhalten umgehen298
26.1 Einfu?hrung298
26.2 Selbstverletzendes Verhalten verstehen299
26.3 Gru?nde fu?r selbstverletzendes Verhalten300
26.4 Hilfe fu?r selbstverletzende dissoziierte Anteile301
27. Verbesserung der Entscheidungsfindung durch innere Kooperation306
27.1 Einfu?hrung306
27.2 Entscheidungsprozesse verstehen307
27.3 Typische Entscheidungsprobleme309
27.4 Verbesserung der Entscheidungsfindung312
27.5 Techniken effektiver Entscheidungsfindung314
Teil VI – Ru?ckblick auf die Fertigkeiten318
TEIL VII: Beziehungen zu anderen Menschen verbessern324
28. Die Phobien vor Bindung und Bindungsverlust326
28.1 Einfu?hrung326
28.2 Warum gesunde Beziehungen so wichtig sind327
28.3 Die Auswirkungen interpersonaler Traumata auf Beziehungen329
28.4 Bindungsphobie und Regulationsschwierigkeiten330
28.5 Phobie vor Bindungsverlust und Regulationsschwierigkeiten332
29. Beziehungskonflikte lösen336
29.1 Einfu?hrung336
29.2 Grundlegende Fertigkeiten zur Bewältigung von Beziehungskonflikten337
29.3 Wie Menschen mit einer komplexen dissoziativen Störung ihren Umgang mit Beziehungskonflikten verbessern können338
30. Umgang mit Isolation und Einsamkeit344
30.1 Einfu?hrung344
30.2 Isolation verstehen345
30.3 Einsamkeit verstehen347
30.4 Reflexionen u?ber Ihr Erleben von Isolation und Einsamkeit348
30.5 Tipps zum Umgang mit Isolation und Einsamkeit350
31. Lernen, sich selbst zu behaupten352
31.1 Einfu?hrung352
31.2 Grundlegende Fertigkeiten der Selbstbehauptung353
31.3 Nicht assertive Strategien: Beschwichtigung, Vermeidung und Aggression356
31.4 Typische Probleme mit der Selbstbehauptung359
31.5 Assertives Verhalten durch Kooperation mit Selbstanteilen361
32. Gesunde persönliche Grenzen setzen364
32.1 Einfu?hrung364
32.2 Gesunde Grenzen365
32.3 Ungesunde Grenzen367
32.5 Selbstanteilen helfen, an der Entwicklunggesunder Grenzen mitzuwirken371
Teil VII – Die Fertigkeiten im Ru?ckblick374
TEIL VIII: Anleitung fu?r Gruppentrainer380
33. Anleitung fu?r Gruppentrainer382
33.1 Einfu?hrung382
33.2 Trainerqualifikationen und Leitlinien fu?r Trainer382
33.3 Begutachtung und Diagnose potenzieller Kursteilnehmer384
33.4 Kontakt und Koordination mit dem behandelnden Therapeuten391
33.5 Durchfu?hrung der Kurssitzungen394
33.6 Schwierigkeiten in der Gruppe verstehen und lösen399
33.7 Arbeit mit dem Manual in der Einzeltherapie405
33.8 Verwendung des Manuals in der Tagesklinik und in stationären Gruppen407
34 Vorstellungssitzung408
34.1 Erklärung der Grundregeln (Anhang B)408
34.2 Wie man vom Fertigkeitentraining optimal profitiert408
34.3 Informationsveranstaltung fu?r wichtige Mitmenschen409
35. Abschiedssitzung412
35.1 Einfu?hrung412
35.2 Das Abschiednehmen413
35.3 Abschiedsrituale414
35.4 Beurteilung des Kurses415
Abschlusssitzung416
ANHANG418
A. Diagnostische Kriterien DSM-IV-TR420
B. Grundregeln einer Fertigkeitengruppe424
C. Vertrag u?ber die Teilnahme an einer Fertigkeitengruppe428
D. Abschließende Beurteilung der Fertigkeitengruppe430
Literatur434
Über die Autorinnen und den Autor441
Index442
Hinweise zur CD447
Arbeitsblätter450
Arbeitsblatt 1.1450
Arbeitsblatt 2.1451
Arbeitsblatt 2.2453
Arbeitsblatt 3.1454
Arbeitsblatt 3.2455
Arbeitsblatt 4.1457
Arbeitsblatt 4.2459
Arbeitsblatt 4.3460
Arbeitsblatt 5.1461
Arbeitsblatt 6.1466
Arbeitsblatt 6.2469
Arbeitsblatt 7.1471
Arbeitsblatt 7.2472
Arbeitsblatt 7.3474
Arbeitsblatt 8.1478
Arbeitsblatt 9.1481
Arbeitsblatt 9.2482
Arbeitsblatt 9.3484
Arbeitsblatt 9.4485
Arbeitsblatt 10.1487
Arbeitsblatt 10.2488
Arbeitsblatt 11.1489
Arbeitsblatt 11.2491
Arbeitsblatt 12.1493
Arbeitsblatt 12.2496
Arbeitsblatt 13.1499
Arbeitsblatt 13.2500
Arbeitsblatt 14.1504
Arbeitsblatt 14.2506
Arbeitsblatt 14.3507
Arbeitsblatt 15.1508
Arbeitsblatt 15.2510
Arbeitsblatt 16.1513
Arbeitsblatt 17.1518
Arbeitsblatt 17.2520
Arbeitsblatt 18.1521
Arbeitsblatt 18.2523
Arbeitsblatt 19.1524
Arbeitsblatt 19.2526
Arbeitsblatt 20.1528
Arbeitsblatt 20.2530
Arbeitsblatt 21.1532
Arbeitsblatt 21.2537
Arbeitsblatt 22.1538
Arbeitsblatt 22.2541
Arbeitsblatt 23.1544
Arbeitsblatt 24.1547
Arbeitsblatt 24.2550
Arbeitsblatt 25.1552
Arbeitsblatt 25.2555
Arbeitsblatt 26.1557
Arbeitsblatt 26.2559
Arbeitsblatt 27.1561
Arbeitsblatt 27.2562
Arbeitsblatt 28.1563
Arbeitsblatt 28.2564
Arbeitsblatt 28.3566
Arbeitsblatt 29.1568
Arbeitsblatt 30.1570
Arbeitsblatt 30.2572
Arbeitsblatt 31.1573
Arbeitsblatt 31.2575
Arbeitsblatt 31.3577
Arbeitsblatt 32.1579
Arbeitsblatt 32.2582
Arbeitsblatt 32.3583
Arbeitsblatt 35.1585
Handout 1586
Handout 2590
Handout 3592

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