Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Esslingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Diplomarbeit ergab sich während meines Praktikums im Sozialpsychiatrischen Dienst der Stadt Stuttgart.
Zum einen fiel mir auf, dass Familien oft nicht im Blickfeld der Mitarbeiter standen. Natürlich ist der psychisch erkrankte Mensch der primäre Adressat der Arbeit in einem Sozialpsychiatrischen Dienst. Aber auch das System, das ihn umgibt, bietet viele Ressourcen. Einige der betreuten Klienten leben in familiären Strukturen, die manchmal die Situation entlasteten, manchmal jedoch zusätzlich belasteten. Dieses Zusammenspiel von Be- und Entlastung empfand ich als eine sehr spannende Interaktion.
In der Angehörigenarbeit ging es eher darum, Familienmitglieder zu entlasten und zu unterstützen, indem sie sich über die Symptome und die Ängste, die sie durch die Verhaltensweisen des Angehörigen hatten, aussprechen konnten und man gemeinsam überlegte, wie es ihnen besser ginge. Darüber hinaus gab es leider, hauptsächlich aus personellen Gründen, keine Angebote, die die ganze Familie miteinbezogen und sie als Ressource nutzen.
Wollten Mitarbeiter alle Familienmitglieder in die Betreuung miteinbeziehen, um die Gesamtsituation zu stützen, war oft nicht klar, welche Möglichkeiten es, außer Einzelgesprächen, gibt. Das Thema meiner Arbeit ist aus diesem Grund die Frage, wie ambulante Dienste das gesamte Familiensystem unterstützen und als Ressource nutzen können.
Dabei berücksichtige ich zwei Ebenen. Im ersten Schritt werde ich zeigen, welche Auswirkungen die psychische Erkrankung auf die Familie hat. Ich entschied mich dabei speziell auf die schizophrene und die manisch-depressive Symptombildung einzugehen.
Im zweiten Teil werde ich darauf aufbauend eine Auswahl an professionellen Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Vorgehen bei der Arbeit
Diese Arbeit basiert überwiegend auf Literaturforschung. Die Theorie werde ich durch eigene Erfahrungen im Praxissemester und Diskussion bzw. Beratung mit Mitarbeitern des Sozialpsychiatrischen Dienstes ergänzen. Zusätzlich möchte ich noch Betroffene zu Wort kommen lassen, mit denen ich via Internet im Rahmen meines Diplomarbeitsthemas Kontakt hatte und die sich bereit erklärten, einen Fragebogen auszufüllen. Ich werde die vollständigen Interviews, die ich für aussagekräftig halte, als Anhang an die Arbeit anfügen.
Ich hoffe, dass diese Arbeit eine Anregung gibt, sich intensiver mit dem Thema der ganzen Familie zu beschäftigen.
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