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Urbanisierung im römischen Kaiserreich - Die römischen Bürgerkolonien als Keimzellen der Romanisierung der Provinzen

Die römischen Bürgerkolonien als Keimzellen der Romanisierung der Provinzen

AutorVincent Steinfeld
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl31 Seiten
ISBN9783638633598
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Städtische Kultur im römischen Kaiserreich, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Damit die verstreut wohnenden, rauhen und deshalb leicht zum Krieg geneigten Menschen sich infolge zivilisatorischer Annehmlichkeiten an Ruhe und Muße gewöhnten, ermunterte man sie persönlich und bot ihnen öffentliche Unterstützung dafür an, daß sie Tempel, öffentliche Plätze und Steinhäuser errichteten; und man lobte diejenigen, welche sich bereitwillig zeigten, tadelte die Säumigen So trat der Wettbewerb um Ehre an die Stelle des Zwangs... Allmählich ergab man sich der Verweichlichung und den Verführungen der Zivilisation: Man baute Kolonnaden, errichtete Bäder und gab elegante Gastmähler. Die Unkundigen nannten dies 'kultivierte Lebensweise', während es doch nur Teil ihrer Knechtschaft war. Tacitus, Agricola 21 1 So beschreibt Tacitus die Einrichtung römischer Siedlungszentren im neu eroberten Britannien. Sein Bericht wirft gleichzeitig ein bezeichnendes Licht auf die Motive der römischen Urbanisierungspolitik. Die Römer bemühten sich - letztlich mit großem Erfolg - die einheimischen Führungsschichten für die Annehmlichkeiten der römischen Zivilisation zu gewinnen. In der Periode der Kaiserzeit fand eine auffallende Vervielfachung und Erweiterung der städtischen Zentren statt, vor allem in den Teilen des Reiches, in denen es vorher nur wenige Städte gegeben hatte. Die Städte dienten den Römern als eine Verwaltungseinheit, mit deren Hilfe sie auf ein Übermaß an bürokratischer Verwaltung verzichten konnten. Gleichzeitig aber spielten die Städte eine wichtige Rolle bei dem Prozess der Romanisierung der neu eroberten und noch nicht vollständig befriedeten Regionen. Einerseits lockerten die Städte den Zusammenhalt der einst über Stämme gebietenden lokalen Führungsschichten, andererseits wurden den 'Barbaren' durch den Prunk der Städte und ihre Vergnügungsmöglichkeiten die Annehmlichkeiten des römischen Lebens vorgeführt. [...]

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