Projektarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Investmentfonds eignen sich für viele Zwecke: Vermögensaufbau, Inflationsausgleich oder Partizipation an sonst nicht zugänglichen Märkten, vielfach steht dabei letztlich das Ziel im Vordergrund, nicht die Rendite des Wertpapiermarkts zu verpassen. Doch auch zur Diversifizierung eines Depotportfolios oder zur Absicherung der Depotperformance können Fonds eingesetzt werden. Dabei haben Anleger die Wahl aus tausenden von Fonds, die je nach Anlageschwerpunkt beispielsweise in Aktien, Anleihen oder Rohstoffen investieren. So lässt sich die Vielfalt der Fonds nicht nur nach dem Anlageschwerpunkt unterscheiden, sondern auch nach der Art ihres Managements. Im Umfeld der seit Jahren kontrovers und mit großer medialer Aufmerksamkeit geführten Diskussion, ob aktive Fondsmanager überhaupt in der Lage sind, auf lange Sicht besser abzuschneiden als der Markt, erfreuen sich sogenannte passiv gemanagte Investmentfonds enorm wachsender Beliebtheit. Diesen Fonds werden diverse Vorteile wie geringere Gebühren, mehr Transparenz sowie die Erzielung der von aktiven Managern oft nicht erreichten Marktrendite zugeschrieben. Die Frage der Managementform des Investmentfonds ist also aufgrund der Unterschiede und Auswirkungen auf die Anlage von großer Bedeutung für Investoren. Daher soll diese Arbeit der Frage nachgehen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen aktiv verwalteten und passiv verwalteten Investmentfonds bestehen und welche Implikationen sich daraus für Anleger ergeben. Dazu werden zunächst aktives und passives Fondsmanagement definiert und im Folgenden ein Vergleich zwischen beiden Managementformen durchgeführt. Die Arbeit soll sich in den Ausführungen hauptsächlich auf den deutschen Markt für Publikumsfonds beziehen sowie auf die Frankfurter Wertpapierbörse als größte deutsche Börse.
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