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Wandel der Nachrichtenrezeptionsforschung

AutorSebastian Menk
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638528955
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (für Philologie), Veranstaltung: Fernsehprogrammforschung und Fernsehnutzung, Sprache: Deutsch, Abstract: In nahezu allen deutschen Haushalten steht mittlerweile ein Fernsehgerät. Im Jahr 2003 belief sich die durchschnittliche Sehdauer pro Tag - nach den Messungen der GfK - auf 203 Minuten, womit insgesamt 75 Prozent aller Bundesbürger an einem gewöhnlichen Wochentag fern sahen. Davon entfallen 63 Minuten auf Informationssendungen der einzelnen Fernsehsender (Darschin/ Gerhard 2004: 142/48). Unter diesen wiederum werden Nachrichtensendungen, ausgehend vom gesamten Zuschauerinteresse, noch vor Spielfilmen und Sportsendungen gesetzt. Insgesamt sind im Jahre 1997 91 Prozent der Deutschen über 14 Jahre an Fernsehnachrichten interessiert. Auch im Jahr 2002 ist das große Interesse an Nachrichten ungeteilt, womit es weiterhin zu den beliebtesten Sendungen Deutschlands gehört (vgl. AGF/GfK 2002). Die Mehrheit der Zuschauer sieht sich die Hauptnachrichtensendung der ARD, die 'Tagesschau' an, welche - mit der ersten Sendung am 26.12.1952 - seit nunmehr über 50 Jahren ausgestrahlt wird. Daneben etablierte sich einige Jahre darauf die Sendung 'heute' des ZDF. Mitte der 1980er Jahre kamen schließlich die privaten Sender hinzu, mit den ihnen typischen, weniger seriösen und eher auf Unterhaltung setzenden, Nachrichtensendungen. Mit der Herausbildung des dualen Fernsehsystems stieg das Interesse der Kommunikationsforscher, für das Segment der Nachrichten - vor allem der Rezeption dieser - enorm an. Innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte vollzog sich, mit der progressiven Entwicklung des Fernsehens - angemerkt sei die Ökonomisierung, Digitalisierung und Wandlung der inhaltliche Elemente unter anderem - auch ein Umbruch hinsichtlich der Erforschung dieses Alltagsstücks. Insbesondere im Bereich der Nachrichtenrezeptionsforschung erfolgte ein Diskurs, in deren Mittelpunkt die Grundlagen der früheren Studien angezweifelt worden sind. Axiomatisch fundamentale Gesichtspunkte einer 'eher stimuluszentrierten Forschungslogik', wonach alle Zuschauer der Nachrichten rational handelnd auf einen Informationsgewinn. abzielen, wurden in der Folgezeit aufgebrochen. Mittlerweile zahlreich vorhanden sind umfangreiche Studien, in denen subjektive Interpretationsmuster eines jeden einzelnen Nachrichtenrezipienten als Basis der Untersuchung dienen (Gleich 1998: 524). Der Beginn jener Entwicklung, hin zu den aktuellen Methoden, ist gegen Ende der Achtziger zu datieren. [...]

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