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E-Book

Werteorientierte Medienpädagogik

Das Präventionsprojekt 'Medienscout'

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl143 Seiten
ISBN9783531930268
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,27 EUR
Mit dem Präventionsprojekt ,Medienscout', das im Kontext der Aufarbeitung des Amoklaufs in Winnenden weiterentwickelt wurde, wird der Versuch einer neuen Werteorientierung unternommen. In konsequenter Orientierung an Menschenrechten entsteht eine medienpädagogische Werttheorie, die hier vorgestellt wird. Der Band führt in eine medienpädagogische Grundlegung ein und zeigt in den Praxisbeschreibungen, wie diese im Umfeld des Projekts in Winnenden und auch darüber hinaus umgesetzt werden.


Dr. Bojan Godina leitet das Institut für kulturrelevante Kommunikation und Wertebildung (IKU), Nürtingen und ist derzeit wissenschaftlicher Leiter des Präventionsprojekts 'Medienscout' am Georg-Büchner-Gymnasium in Winnenden.
Harald Grübele, Filmemacher (Vimotion), leitet die praktisch angewandte Medientechnik und die medientechnische Forschung im Medienscoutprojekt.
Prof. Dr. Kurt W. Schönherr, Gründer des Fernlernwesens (AKAD), begleitet das Projekt inhaltlich aus ethischer und marketingstrategischer Sicht.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort10
Theoretische Grundlagen der werteorientierten Medienpädagogik14
1. Veränderungen in der wissenschaftlichen und öffentlichen Medienbewertung14
2. Unterschwelliges Marketing mit religiösen Wirkmechanismen17
3. Notwendigkeit des interdisziplinären Zugangs und der Integration2319
3.1. Interdisziplinäre Ansätze – ohne Berücksichtigung der Medienproduktionsseite?19
3.2. Handlungsorientierte Medienpädagogik ohne Wertebestimmung21
4. Die Medienproduktionsseite im modernen Marketing3923
4.1. Vom Marketing zum modernen Marketing24
4.2. Absatz als oberstes Prinzip des Marketings und das Problem des Menschenbildes26
4.3. Verhaltenswissenschaften und Kundenbedürfnisse30
5. Werteorientierung an den Menschenrechten32
5.1. Medienpädagogische Lücken: Werteorientierung durch ein Menschenbild32
5.2. Menschenrechte als universelles Referenzsystem34
5.3. Menschenrechtsphilosophie zwischen der kulturrelativen und universalen Ebene36
5.4. Wesensstrukturen der Menschenrechte im Sinne einer Partialanthropologie41
5.4.1. Wesensstruktur: Gleichheit43
5.4.2. Wesensstruktur: Menschenwürde und Grundwerte (Menschenbild)44
5.4.3. Wesensstruktur der übergeordneten Instanz48
5.4.4. Implizite Wesensstruktur der untergeordneten Naturrealität48
5.4.5. Zusammenfassung der Wesensstrukturen des Menschenbildes in den Menschenrechten49
5.4.6. Vergleich und mögliche Ergänzung für den Religionsunterricht der drei großen monotheistischen Weltreligionen (Judentum, Christentum und Islam)51
6. Medienpädagogische Anwendung der vier Wesensstrukturen55
6.1. Konkrete Umsetzung durch Gruppenarbeit und Gruppenspiele56
6.2. Moralische Überzeugungen verpflichten zur Verantwortung62
6.3. Übertragung der Wertestrukturen auf die virtuellen Welten63
Literatur67
Die Kinderfilmserie »Matty, der kleine Grashalm«72
1. Das Anliegen der Kinderfilmserie72
1.1. Die pädagogische Konzeption der Kinderfilmserie72
1.2. Leitgedanke zur werteorientierten Kinderfilmserie »Matty, der kleine Grashalm«73
1.3. Matty als Meinungsbildner73
2. Filmserie und Menschenrechte73
3. Der Inhalt der Filmserie »Matty, der kleine Grashalm«74
3.1. Einleitung zu Mattys Welt74
3.2. Die Oberwelt75
3.3. Die Unterwelt77
3.4. Die Tiere78
3.5. Der Charakter Mattys78
3.6. Freunde und Feinde von Matty Matty und seine Eltern. Die Eltern von Matty leben in der »Unterwelt«: Die Mutter79
4. Auszug aus dem Buch »Die Harfe des Frühlings«80
5. Technische Umsetzung81
»Naturcode« – Natur, Medien und Werte82
1. Einleitung82
2. »Naturecode«, ein holistisches medienpädagogisches Konzept zur werteorientierten Medienbildung84
3. »Naturecode« als Prävention85
3.1. »Naturecode«-Praxisbeispiele zur Entwicklungsförderung der Personalisation (menschlicheEigenwahrnehmung)85
3.2. Identitäts- und Persönlichkeitsförderung86
3.3. Gesundheitserziehung im Bereich der Ernährung, des Sports und der Präventivmedizin88
3.4. Existenzielle Fragen nach dem Sinn des eigenen Lebens90
4. »Naturecode«-Praxisbeispiele zur Entwicklungsförderung der Sozialisation (menschliche Egalität)92
4.1. Förderung der Kommunikationsfähigkeit92
4.2. Förderung der Konfliktbewältigung95
5. »Naturecode«-Praxisbeispiele zur Entwicklungsförderung der Enkulturation (untergeordnete Ebene)96
5.1. Förderung der interkulturellen Auseinandersetzung96
5.2. Förderung des ökologischen und ökonomischen Verständnisses98
6. »Naturecode«-Praxisbeispiele zur Entwicklungsförderung der Spiritualisation (übergeordnete Ebene)100
7. »Naturecode« als Intervention102
7.1. Beratung bei Alltagsschwierigkeiten102
7.2. Beratung bei existenziellen Schwierigkeiten103
8. Abschlussgedanken zur werteorientierten Medienpädagogik unter Verwendung des »Naturecode«-Konzeptes als Prävention und Intervention108
Literatur109
Beispiel für ein Gewaltpräventionsprogramm in der Schule zur kritischen Reflexion eigenen Verhaltens110
Literatur118
»Moviecode« – ein Beitrag zur Medienanalyse119
1. Einleitung und Ziel119
2. Historie120
3. Methode120
4. Leitgedanken121
Literatur124
Der Film »Herr der Diebe« – Wertevermittlung durch ein Begleitspiel126
1. Vorstellung des Projektes126
2. Kurze Zusammenfassung des Films127
3. Spielverlauf127
4. Zum Schluss128
Literatur129
Der gesellschaftliche Wertewandel – Ursachen und Wirkungen1130
1. Gesellschaftliche Werte und individuelles Werten130
2. Der gesellschaftliche Wertewandel in Deutschland131
3. Ökonomische Daten zum Wertewandel in Deutschland132
4. Bestimmungsfaktoren des Wertewandels133
5. Der gesellschaftliche Wertewandel und die Arbeitswelt134
6. Der Wertewandel und das Menschenbild136
7. Der Wertewandel und die Entwicklung der Bedürfnisse137
8. Weiterbildung – lebenslanges Lernen137
9. Weiterbildung – Investition in die Zukunft138
10. Die demografische Entwicklung, die Integration Europas und der gesellschaftliche Wertewandel139
Literatur141
Autoren142

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