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Gesundheitsreform und Gesundheitsfonds. Lösung eines strukturellen Finanzierungsproblems der Gesetzlichen Krankenversicherung?

Lösung eines strukturellen Finanzierungsproblems der Gesetzlichen Krankenversicherung?

AutorLena Henning
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl55 Seiten
ISBN9783638009133
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,5, Universität Bremen, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle Reform der Krankenversicherung in Gestalt des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes (GKV-WSG) war im Jahr 2006 das zentrale Thema der politischen Diskussion. Zwischen den beteiligten Interessensparteien entwickelte sich eine kontroverse Debatte, die bis zum jetzigen Zeitpunkt andauert. Vor allem die Frage nach einer nachhaltigen Finanzierung des staatlichen Gesundheitswesens spaltet die Expertenmeinungen und -analysen; es wurden Kopfpauschalen und Bürgerversicherung erwogen. Die von vielen kritisierte 'Kompromisslösung' der Großen Koalition scheint kaum positive Reaktionen hervorzurufen. Kernpunkt des am 1. April 2007 verabschiedeten GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes ist die Finanzierung über ein Fondsmodell, den so genannten Gesundheitsfonds. Die aktuelle Debatte um die Fondslösung stellt deshalb den Schwerpunkt meiner Arbeit dar. Die Untersuchung einer Reform kommt nicht ohne eine Befassung mit dem Zustand des Vorherigen aus. Dieser ist in der Reform auch Anknüpfungspunkt. Im ersten Kapitel werden deshalb die politökonomischen Notwendigkeiten des staatlichen Krankenversicherungssystems kurz erläutert, wobei die historische Genese im Hintergrund steht und vor allem auf die systemtheoretische Logik des Gesundheitswesens im Sozialstaat eingegangen werden soll, die als Voraussetzung einer weiteren Analyse der aktuellen Reformen unerlässlich ist. Hauptthese dieser Arbeit ist, dass die Probleme, die sich bei der Reformierung des Gesundheitswesens ergeben, aus dem Umstand resultieren, dass der Staat bei der Ausgestaltung seines Gesundheitswesens den Spagat zwischen einer Gesundheitsversorgung im Sinne der Volksgesundheit und deren Finanzierung aus der schrumpfenden Masse der gesellschaftlichen Gesamtlohnsumme leisten muss. Diese Problemlage wird noch verschärft, da die aktuelle Reform bezweckt, das Gesundheitswesen zu einer rentablen Wirtschaftsbranche herzurichten. Im zweiten Kapitel folgt eine knappe Darstellung der bisherigen Ausformung des Gesundheitswesens in der BRD, sowie eine kurze Darstellung der Eckpunkte der Gesundheitsreform. Im dritten Kapitel wird schließlich der Gesundheitsfonds detailliert vorgestellt und diskutiert. Hierbei soll auch auf die Rolle des Fonds als politischer Kompromiss der Großen Koalition eingegangen werden, da diese meiner Ansicht nach Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung des Fonds hat und deshalb bei der Analyse miteinbezogen werden muss.

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