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Die Theorie des Coolout und ihre Bedeutung für die Pflegeausbildung

AutorKarin Kersting
VerlagMabuse-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl305 Seiten
ISBN9783863213640
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Nach der Erststudie 'Coolout in der Pflege' (ISBN: 978-3-940529-99-2) präsentiert dieser Band neue Studien zur beruflichen Situation der PflegepädagogInnen und PraxisanleiterInnen. Diese finden sich ebenso wie Pflegekräfte und Auszubildende in der Pflege mit dem unauflösbaren Widerspruch zwischen Patientenorientierung und ökonomischen Zwängen konfrontiert. Mit der Metapher der 'Bürgerlichen Kälte' wird erklärt, wie sie diesen Widerspruch in ihrem Arbeitsalltag einerseits aushalten können und andererseits damit zur Stabilisierung einer erklärtermaßen normativ inakzeptablen Praxis beitragen: Sie lernen, sich kalt zu machen. Die Ergebnisse werden im Zusammenhang mit ausgewählten Anleitungs- bzw. didaktischen Konzepten diskutiert. Aus den Schlussfolgerungen leitet die Autorin Vorschläge für eine kritische Pflegedidaktik ab.

Karin Kersting ist Krankenschwester, Lehrerin für Pflege, Diplom-Pädagogin und Professorin für Pflegewissenschaft/Pflegeforschung an der Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt7
Vorwort zu Ursprung, Entwicklung und Fortsetzung der »Kälte-Studien« bzw. »Coolout-Studien«12
Einleitung18
1 Die Coolout-Studien: Forschungsgegenstand – Forschungsmethode – Theorieentwicklung22
1.1 Der unauflösbare Widerspruch in den Anforderungen an Pflegende und das Spannungsfeld im Pflegealltag23
1.2 Die Dialektik von Sollen und Sein in der Pflege31
1.3 Die Normalität der Regelverletzung im Arbeitsalltag40
1.4 Die Metapher der Kälte42
1.5 Das Aufdecken von Reaktionsmustern auf Kälte mittels Objektiver Hermeneutik54
1.6 Die Kälteellipse61
1.7 Die Befähigung zur Regelverletzung als Teil der beruflichen Sozialisation70
1.8 Das Prinzip der Sachhaltigkeit – datenbasierte Theorieentwicklung72
1.9 Weiterführende Überlegungen und Überleitung zu den Folgestudien: Praxisanleitung und Pflegepädagogik74
2 Die Praxisanleiter-Studien82
2.1 Das berufliche Spannungsfeld der Praxisanleiter84
2.1.1 Der Anspruch an Praxisanleitungen84
2.1.2 Praxisanleitung und pflegerischer Alltag95
2.1.3 Der Widerspruch in den Anforderungen an Praxisanleiter95
2.2 Die Praxisanleiter-Studie l: Der Konflikt innerhalb einer Anleitungssituation im Stationsalltag104
2.2.1 Das Szenario und der Interviewleitfaden104
2.2.2 Vorstellung der Ergebnisse der Praxisanleiter-Studie l: Die Reaktionsmuster108
2.3 Zur Diskussion – Empfehlungen und Hilfestellungen für die Praxisanleiter117
2.3.1 Problem: Umgang mit einer hohen Erwartungshaltung – Lösung: Herabsetzen des Anspruchs117
2.3.2 Problem: Anleitung bei Zeit- und Personalmangel – Lösung: Zeitgewinn durch neue zeitliche Freiräume und Reduktion des Zeitaufwandes bei der Anleitung121
2.4 Erste Teilzusammenfassung132
2.5 Die Praxisanleiter-Studie ll: Der Konflikt außerhalb von Anleitungssituationen in der Zusammenarbeit im Stationsalltag134
2.5.1 Das Szenario und der Interviewleitfaden135
2.5.2 Vorstellung der Ergebnisse der Praxisanleiter-Studie ll: Die Reaktionsmuster138
2.6 Zweite Teilzusammenfassung149
2.7 Theoriefundierung in der Praxisanleitung – Kompetenzorientierte Anleitung nach Christa Olbrich152
2.7.1 Grundlagen der Kompetenzorientierten Praxisanleitung – eine Betrachtung aus der Perspektive der Versorgungsrealität154
2.7.2 Zwischenfazit: Erste Überlegungen zu einem kritisch orientierten pädagogischem Verständnis vor dem Hintergrund des unauflösbaren Widerspruchs in den Anforderungen an Pflegende162
2.7.3 Kernelemente der Kompetenzorientierten Praxisanleitung – Eine Analyse der Anleitung in Zieldimensionen164
2.7.4 Schlussfolgerungen: Analyse und Reflexion des unauflösbaren Widerspruchs in den Anforderungen im Pflegealltag176
2.8 Zusammenfassung182
3 Die Pflegepädagogen-Studien184
3.1 Das berufliche Spannungsfeld der Pflegepädagogen185
3.2 Die Pflegepädagogen-Studien – das Forschungsdesign191
3.2.1 Die Probanden (zusammen mit Matthias Löw)191
3.2.2 Das Szenario und der Interviewleitfaden (zusammen mit Matthias Löw)193
3.3 Ergebnisse der Pflegepädagogen-Studien197
3.3.1 Einordnung der Reaktionsmuster in die Kälteellipse198
3.3.2 Übersicht der Reaktionsmuster in tabellarischer Form200
3.3.3 Beschreibung und Diskussion der Reaktionsmuster der Pflegepädagogen201
3.4 Der Anspruch einer kritisch-konstruktiven Pflegelernfelddidaktik222
3.4.1 Bildungsverständnis und Bildungsinhalte223
3.4.2 Befähigung zu generalisiertem Rollenhandeln und Erwerb der moralischen Urteilsfähigkeit auf postkonventionellem Niveau233
3.4.3 Zusammenfassung237
4 Bildung im Medium des Widerspruchs240
4.1 Zusammenfassung der Studien und Analysen241
4.2 Die Thematisierung des unauflösbaren Widerspruchs in den Anforderungen als pädagogische Aufgabe245
4.2.1 Der normative Anspruch als ein uneingelöstes Versprechen247
4.2.2 Die Befähigung zum Denken in Widersprüchen249
4.3 Ausblick257
4.3.1 Weiterführende Fragestellungen und Forschungserfordernisse257
4.3.2 Impulse für die Ausbildungspraxis260
4.3.3 Unterrichtskonzept zum Thema: Der Widerspruch in den Anforderungen an Pflegende und die Coolout-Studie (von Christina Flocken)262
4.3.4 »Coolout unterrichten« aus Sicht der Praxis (von Christina Jonda und Sabine Meisterernst)270
Literatur288

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