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Zum Verhältnis von Markt und Individuum auf Finanzmärkten

Entwicklung einer Investorentypologie zur Charakterisierung von Marktdynamiken

AutorGerald Janous
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl127 Seiten
ISBN9783658137243
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Dieses Buch liefert eine Grundlage für empirische Untersuchungen von Finanzmärkten ohne Rückgriff auf das Effizienzkonstrukt. Dazu analysiert der Autor Probleme von Effizienzmarkthypothese und Behavioral Finance. Im Mittelpunkt der Kritik steht die Konzeption von Zusammenhängen zwischen Individualverhalten und Marktverhalten. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit diesen Zusammenhängen wird durch den erkenntnistheoretisch problematischen individuellen Rationalitätsbegriff verhindert. Dadurch werden die unterschiedlichen Einflüsse heterogener Investorengruppen auf die Marktpreisentwicklung nicht berücksichtigt. Auf Basis dieser Kritik leitet der Autor Ansatzpunkte für die Verbesserung von Finanzmarktmodellen ab und legt eine neu ausgearbeitete Investorentypologie vor. Die Typologie kommt ohne den finanzwirtschaftlichen Rationalitätsbegriff aus und ermöglicht so die Bildung differenzierter Hypothesen über Zusammenhänge zwischen Strategien der Marktteilnehmer und Marktpreisentwicklungen.


Gerald Janous hat Betriebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien und Psychologie an der Universität Wien studiert. Er arbeitet an der FHWien der WKW mit den Schwerpunkten Marktanalyse und Strategie sowie wissenschaftliches Arbeiten.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
1 Einleitung11
Zusammenfassung11
1.1Das Problem der Modellierung von Finanzmärkten11
1.2Von der Modellkritik zum Lösungsansatz: Ein kurzer Überblick über den Aufbau des Buches13
Literatur15
2 Individuelle Rationalität als Bedingung für kollektive Rationalität (Effizienz) von Finanzmärkten17
Zusammenfassung17
2.1Markteffizienz und individuelle Rationalität in der Effizienzmarkthypothese nach Fama17
2.2„Strukturbedingte“ Markteffizienz – das Experiment von Gode und Sunder19
2.3Individuelle Rationalität im Rahmen von Preisblasen Experimenten22
2.4Individuelle Rationalität im Rahmen von evolutionären Aktienmarktsimulationen25
2.5Zusammenfassung28
Literatur29
3 Der Rationalitätsbegriff im Kontext der Effizienzmarkthypothese und seine Probleme31
Zusammenfassung31
3.1Das Verständnis von Rationalität in der Effizienzmarkthypothese31
3.2Probleme des Rationalitätskonzepts der Effizienzmarkthypothese33
3.2.1Widersprüche zwischen individueller und kollektiver Rationalität33
3.2.2Probleme bei der Bildung rationaler Erwartungen35
3.2.3Der Umgang mit dem Induktionsproblem bei der Modellbildung39
3.3Zusammenfassung und Erkenntnisse für die Modellbildung41
Literatur42
4 Die Effizienzmarkthypothese als instrumentalistisches Marktmodell44
Zusammenfassung44
4.1Die instrumentalistische Wissenschaftsauffassung in Ökonomie und radikalem Konstruktivismus44
4.2Die instrumentalistische (Um)deutung der Effizienzmarkthypothese47
4.3Ein Marktmodell auf Basis von Heinz von Foersters Überlegungen zur nichttrivialen Maschine54
4.3.1Triviale und nicht triviale Maschinen55
4.3.2Die Anwendung Heinz von Foersters Prinzipien auf das Marktmodell57
4.4Zusammenfassung und Erkenntnisse für die Modellbildung62
Literatur64
5 Individuelles Investorenverhalten und Marktmodellierung in der Behavioral-Finance-Forschung66
Zusammenfassung66
5.1Unterreaktionen und Überreaktionen67
5.1.1Psychologische Erklärungsansätze für Unterreaktionen und Überreaktionen67
5.1.2Aggregationsprinzipien bei Marktmodellen zu Unterreaktionen und Überreaktionen71
5.2Investor Sentiment77
5.2.1Der Begriff des Investor Sentiment77
5.2.2Das Investor-Sentiment-Konzept von Baker und Wurgler79
5.3Zusammenfassung und Erkenntnisse für die Modellbildung86
Literatur88
6 Exkurs: Agentenbasierte Finanzmarktmodelle90
Zusammenfassung90
6.1Heterogene Investmentstrategien in agentenbasierten Finanzmarktmodellen90
Literatur94
7 Entwicklung einer Investorentypologie zur Charakterisierung von Marktentwicklungen96
Zusammenfassung96
7.1Die Dimensionen des individuellen Investorenverhaltens98
7.1.1Die Art der verwendeten Informationen: Selbstreferenzielle versus marktunabhängige Informationen98
7.1.2Der Modus der Erwartungsbildung: Informationsgesteuerte versus theoriebasierte Erwartungsbildung101
7.1.3Die Flexibilität der Bewertungsregeln: Flexibilität versus Rigidität der Bewertungsregeln109
7.2Marktentwicklungstendenzen nach Investorentypen115
7.3Diskussion der Investorentypologie zur Charakterisierung von Marktentwicklungen117
Literatur119
8 Conclusio121
Zusammenfassung121
Literatur127

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