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Indirekte Gotteserfahrung

Ihre Natur und Bedeutung für die theologische Erkenntnislehre

AutorDominikus Kraschl
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl240 Seiten
ISBN9783451822827
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,00 EUR
Weltanschauliche Überzeugungen scheinen nur dann rational zu sein, wenn sie einen Bezug zur Erfahrung aufweisen. Gilt dies auch für die zentrale christliche Glaubensüberzeugung, dass Gott den endlichen Menschen unendlich liebt? Wenn ja, in welchem Sinn? Die vorliegende Untersuchung widmet sich dieser Frage, indem sie ein Modell interpersonal vermittelter Glaubenserfahrung entwickelt und seine Bedeutung für die Glaubenserkenntnis erörtert. Dies geschieht in engem Dialog mit der zeitgenössischen Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie.

Dominikus Kraschl OFM, geb. 1977, Dr. phil., Dr. theol. habil., Studium der Fachtheologie, Philosophie und Religionspädagogik, 2012-2015 Fachvertretung Philosophie an der katholisch-theologischen Fakultät Würzburg, seit 2016 Fachvertretung Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Dominikus Kraschl Indirekte Gotteserfahrung1
Impressum5
Inhalt6
Vorwort8
1. Das schwierige Verhältnis von Glaube und Erfahrung14
1.1 Der Einwand des mangelnden Erfahrungsbezugs16
1.2 Rückblick und Vorausblick32
1.3 Eingrenzung des Erkenntnisinteresses33
1.4 Annäherungen an den Begriff der Erfahrung37
1.5 Verwerfung und Wiederentdeckung religiöser Erfahrung48
1.6 Drei erfahrungsorientierte Konzepte religiösen Glaubens53
1.6.1 Karl Rahner53
1.6.2 William P. Alston58
1.6.3 John Hick63
2. Ein christliches Modell der Gotteserfahrung69
2.1 Anmerkungen zum Glaubensverständnis69
2.2 Indirekte Gotteserfahrung76
2.3 Die Form der Vermittlung79
2.4 Realsymbolische Vermittlung87
2.5 Die Struktur der Vermittlung94
2.6 Erschließungserfahrung99
2.7 Göttliche Selbsterschließung104
2.8 Erlebnisweise106
2.9 Erfahrungsurteile109
2.10 Manifestations-Eigenschaften111
2.11 Zusammenfassende Beobachtungen119
3. Epistemische Relevanz indirekter Gotteserfahrung121
3.1 Noch einmal: der Einwand des mangelnden Erfahrungsbezugs122
3.2 Erfahrung und Erkenntnis124
3.3 Internalismus und Externalismus128
3.4 Die christliche Erkenntnispraxis aus externalistischer Perspektive135
3.4.1 Der propositionale Erfahrungsmodus136
3.4.2 Der vorpropositionale Erfahrungsmodus141
3.4.3 Indirekte Gotteserfahrung und Glaubensgenese143
3.5 Zwischenfazit147
3.6 Zur Reliabilität der christlichen Erkenntnispraxis147
3.6.1 Kognitive Vermögen im Vergleich151
3.6.2 Der Einwand der mangelnden Akzeptanz155
3.7 Zusammenfassung166
3.8 Die christliche Erkenntnispraxis aus internalistischer Perspektive167
3.8.1 Wissenschaftliche Paradigmen169
3.8.2 Das paradigmatische Wissenschaftsverständnis171
3.8.3 Metaphysische Paradigmen175
3.8.4 Rationalitätskriterien180
3.8.5 Religiöse Paradigmen186
3.8.6 Weltanschauliche Rationalität und christlicher Theismus190
3.8.7 Der Status integrativer Erklärungen191
3.8.8 Die Rolle philosophischer Argumente199
3.8.9 Die epistemische Relevanz von Manifestations-Erfahrungen209
3.9 Zusammenfassung213
Literaturverzeichnis216
Autorenverzeichnis234
Über das Buch und den Autor238

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