Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Hausarbeit steht die Frage im Vordergrund, ob es möglich ist, ein Pokerface mit Hilfe der Körpersprache analysieren und deuten zu können. Im Rahmen der Arbeit liegt der Schwerpunkt auf dem Gesicht. Zuvorwird das Zeichensystem des Pokers - die Tells - erläutert. Infolgedessen wird der Gesichtsausdruck des Menschens thematisiert, indem auf das Koordinierungssystem FASC und auf die Emotionen eingegangen wird. Abschließend folgt anhand von Bildern eine praktische Anwendung der Theorie und eine Analyse von Pokerspielern. Was hat Körpersprache mit Poker zu tun? Warum kann ein falscher Blick, ein unscheinbares Zwinkern oder eine verdächtige Handbewegung über sehr viel Geld entscheiden? Das Glücksspiel Poker ist reine Kommunikation. Um erfolgreich zu spielen ist es wichtig die Sprache des Gegners zu verstehen. Der Gegner sendet enkodierte Botschaften die wir dekodieren müssen, um die verbale und nonverbalen Botschaften richtig lesen zu können. Das so genannte Pokerface, welches oft noch mit klischeehaften Gangsterfilmen in Verbindung gebracht wird, bedeutet, dass ein Pokerspieler nicht lesbar ist. Diese Täuschungen, wie auch Bluffs, können anhand von Tells (engl. für erzählen), gedeutet werden. Die Körpersprache ist eine Form der nonverbalen Kommunikation. Unter dem Begriff wird die Körperhaltung, Gestik, Mimik und das Blickverhalten verstanden. Diese Bereiche werden beim Pokern stark betrachtet, da sie den Spieler auf jegliche Weise entlarven können. Genauso kann durch ablesbare Gefühle und Emotionen des Spielers, das Kartenblatt gedeutet werden. In Pokerkreisen spricht man von sogenannten 'Tells', die Ausschluss über das gegnerische Verhalten geben und Bluffs durchschaubar machen. Im Folgenden sollen diese Tells erörtert werden, um den Bezug zur Körpersprache deutlich zu machen.
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