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Solvency II in der Rechtsanwendung

Frankfurter Reihe Band 17

AutorManfred Wandt, Meinrad Dreher
VerlagVerlag Versicherungswirtschaft
Erscheinungsjahr2009
ReiheFrankfurter Reihe 17
Seitenanzahl248 Seiten
ISBN9783862981274
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Der Tagungsband enthält die Referate und Diskussionen der rechtswissenschaftlichen Fachtagung "Solvency II in der Rechtsanwendung", die Mitte 2009 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main stattfand. Die Beiträge geben einen anschaulichen Überblick über die Neuregelungen des europäischen Versicherungsaufsichtsrechts, das durch Solvency II in wesentlichen Teilen neu konzipiert wird. Der Titel schlägt trotz der Vielschichtigkeit und Komplexität der Materie den inhaltlichen Bogen über alle drei Säulen von Solvency II. Unter anderem wird auf folgende Themen eingegangen:

- neue Anforderungen an die Kapitalausstattung der Versicherungsunternehmen
- Vorgaben zur Unternehmensorganisation
- Eingriffsbefugnisse der Aufsichtsbehörde im Vergleich mit den derzeitigen VAG-Regelungen
- die Offenlegungspflichten der Versicherungsunternehmen im Gegensatz zu den Reporting-Vorgaben im Bank- und Kapitalmarktrecht sowie sonstigen gesellschaftsrechtlichen Vorgaben (etwa im Konzernrecht)
- das neue europäische Rechtsetzungsverfahren im Versicherungsbereich (das Lamfalussy-Verfahren)
- die neue Regelungstechnik des principles-based law

Auch die Maßstäbe und Grenzen der Solvency II-Rechtsetzung im europäischen Primärrecht werden angesprochen. Neben dem gemeinschaftsrechtlichen Fokus nehmen die Beiträge - etwa im Bereich der staatlichen Eingriffsbefugnisse - auch das deutsche Aufsichtsrecht unter Solvency II-Gesichtspunkten in den Blick und zeigen die regulatorischen Perspektiven und Reformnotwendigkeiten auf nationaler Ebene auf. Die Autoren des Tagungsbandes stammen aus der Versicherungswissenschaft, der Versicherungswirtschaft, der Aufsicht und der Anwaltschaft.

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Leseprobe
Risk management under Solvency II: Solvency capital requirements (S. 43-44)

Carlos Montalvo Rebuelta

Introduction


The adoption of the Solvency II Directive on 5 May 2009 by the European Council has been the latest achievement in the very ambitious Solvency II project from the European Commission, to which CEIOPS has been contributing with advice since 2004.

Since its creation in 20032 CEIOPS received three consecutive waves of Call for Advice from the Commission seeking advice from the European insurance supervisory community on the development of a new risk based solvency regime for insurance and reinsurance undertakings.

When setting the founding principles that govern the design of the new solvency framework, the European Commission put forward a three-pillar structure inspired by Basel II: quantitative requirements (Pillar I), supervisory activities (Pillar II) and supervisory reporting and public disclosure (Pillar III).

In its second Call for Advice issued to CEIOPS, the EC has asked CEIOPS to develop advice on the architecture of the risk based capital requirements. The Commission’s Amended Framework for Consultation3 envisaged two main capital requirements under Pillar I: the Solvency Capital Requirement (SCR) and the Minimum Capital Requirement (MCR).

The SCR should deliver a level of capital that enables an insurance undertaking to absorb significant unforeseen losses over a specified time horizon and gives reasonable assurance to policyholders that payments will be made as they fall due.4 The MCR is intended to provide a safety net. This means that, on an ongoing basis, the MCR does not necessarily represent an adequate level of capital. But a level of capital below the MCR is clearly unacceptable, even over the short term. While temporary breaches of the SCR might be tolerated – subject to the prospect of restorative action – a breach of the MCR could not be tolerated.

The total balance sheet approach and the net asset value The quantitative solvency assessment in Solvency II starts from a projection of a simplified balance sheet, consisting of assets, liabilities and available capital (hereafter: own funds). The total balance sheet approach requires that all risks attached to the undertaking’s assets and liabilities are taken into account in the solvency assessment. The level of own funds to be held by the undertaking is measured by the net asset value, ie. the difference between the assets and liabilities of the undertaking.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Solvency II in der Rechtsanwendung1
Vorwort6
Inhaltsübersicht8
Solvency II – Rechtsrahmen und Rechtsetzung12
Kernpunkte und Herausforderungen für die deutsche Versicherungswirtschaft38
Diskussionsbericht zu Panel 1 „Solvency II im Überblick“50
Risk management under Solvency II: Solvency capital requirements54
Diskussionsbericht zu Panel 2 „Kapitalanforderungen nach Solvency II“68
Informations- und Offenlegungspflichten der Versicherungsunternehmen nach Solvency II72
Checkliste Genehmigungs-/Anzeigepflichten gegenüber der BaFin und Änderungserwartung nach Solvency II108
Die Veröffentlichungspflichten von Versicherungsunternehmen gegenüber der Allgemeinheit nach Solvency II140
Diskussionsbericht zu Panel 3 „Die Informations und Offenlegungspflichten der Versicherungsunternehmen nach Solvency II“198
Die aufsichtsbehördlichen Eingriffsbefugnisse nach Solvency II: – Legalitätskontrolle statt materieller Aufsicht –202
Die aufsichtsbehördlichen Eingriffsbefugnisse nach Solvency II: – Die besonderen Eingriffsbefugnisse –236
Diskussionsbericht zu Panel 4 „Die aufsichtsbehördlichen Eingriffsbefugnisse nach Solvency II“256

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