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Dienstleistungsqualität in der Sozialen Arbeit

Eine rhetorische Modernisierung

AutorMelanie Oechler
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl204 Seiten
ISBN9783531916033
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis40,00 EUR
Sozialpolitisch motivierte Veränderungsprozesse, welche mit Topoi wie Dienstleistung und Qualität, initiiert wurden, suggerieren eine Stärkung der Adressatinnen und Adressaten gegenüber den Anbietern sozialer Dienstleistungen.
Ausgehend von der Hypothese, dass es sich bei der Diskussion um Dienstleistungsqualität um eine rhetorische Modernisierung Sozialer Arbeit handelt, werden in der Arbeit historische Hintergründe der Debatten um eine Modernisierung Sozialer Dienste, fachpolitische Motive als auch deren Verwendungskontexte rekonstruiert. Die theoretischen Analysen sowie die empirischen Untersuchungen zum Hilfeplanverfahren zeugen davon, dass der Adressat bzw. die Adressatin in sozial- und fachpolitischen Debatten lediglich zu Legitimationszwecken herangezogen wird. Der geradezu inflationären Verwendung von Begriffen wie Dienstleistung, Qualität und neuerdings Wirkung steht eine weitgehende Abstinenz hinsichtlich der Generierung professionstheoretisch fundierter Konzeptionen gegenüber.

Dr. Melanie Oechler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit an der TU Dortmund.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
1 Dienstleistungsqualität als rhetorische Modernisierung Sozialer Arbeit6
2 Sozialpolitische Bezugspunkte der Qualität11
2.1 Vom Versorgungsstaat zum aktivierenden bzw. sozialinvestiven Staat14
2.2 Von der Subsidiarität zum Wettbewerb25
2.3 Vom Klienten zum selbstbestimmten Akteur34
3 Soziale Arbeit als Dienstleistung44
3.1 Der erste Dienstleistungsdiskurs revisited46
3.2 Von der christlichen Nächstenliebe zur Dienstleistung54
3.3 Das Dienstleistungskonzept und die Verwaltungsmodernisierung65
4 Von der Dienstleistung zur Dienstleistungsqualität74
4.1 Qualität ist die Antwort – aber was war die Frage?75
4.2 Verheißungen der Qualitätsdebatte91
4.3 Der Adressat im Qualitätsdiskurs106
5 Das Hilfeplanverfahren bei den erzieherischen Hilfen108
5.1 Der Umgang mit Unsicherheiten110
5.2 Hilfeplanung als Steuerungsinstrumentarium128
6 Die Adressatinnen und Adressaten im Hilfeplanverfahren149
7 Ausblick: Die unendliche Suche nach neuen Legitimationsstrategien167
8 Literaturverzeichnis172
9 Anhang197
Abkürzungsverzeichnis197
Abbildungsverzeichnis198

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