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Quantitative und qualitative Kriterien nachhaltiger und nicht-nachhaltiger Staatsverschuldung

AutorJan Franke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783656169055
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff 'nachhaltig' hat seine Wurzeln in der Forstwirtschaft. Hans Carl von Carlowitz empfahl es, einen 'Anbau des Holzes anzustellen, dass es eine continuirliche beständige und nahhaltende Nutzung gebe, weil es eine unentberliche Sache ist, ohne welche das Land in seinem Esse [d.h. Dasein] nicht bleiben mag'. Hatte 'nachhaltig' ursprünglich die Bedeutung 'kontinuierlich', so ist heute ist eine Bedeutungsebene immanenter Bestandteil geworden, die früher nur Folge oder Implikation war: 'intertemporal gerecht'. 'Verschuldung' bezeichnet die Verlagerung zukünftigen Konsums in die Gegenwart. Das verträgt sich nur mit Nachhaltigkeit, wenn es morgen mehr zu konsumieren gibt, als heute. Diese restriktive Definition wird in der Nachhaltigkeitsanalyse der Staatsverschuldung 'NAS' üblicherweise zugunsten einer Interpretation i.S. 'dauerhafter Tragfähigkeit' auf- gegeben. Diese klammert die Gerechtigkeitsfrage aus und ist erfüllt, sobald sich langfristig kein Bankrott einstellt5. Diesem Vorgehen folgend, soll in der vorliegenden Arbeit dem Verteilungsaspekt nur untergeordnete Bedeutung beigemessen werden. Im ersten Abschnitt des 2. Teils werden daher zunächst 'reine' NAS-Methoden beleuchtet, während im zweiten Teil eine Methode zur Analyse der Generationengerechtigkeit vorgestellt wird. Eine erste umfangreiche Analyse der Nachhaltigkeit von Fiskalpolitik lieferte Domar (1944), der zeigte, dass Schuldenquoten und nicht Absolutwerte von Bedeutung sind. Damit war er der Initiator einer, fortan geführten Diskussion, in deren Verlauf immer deutlicher wurde: 'Eindimensionale' Kriterien einer nachhaltigen Verschuldung gibt es nicht. Daher wurden im Laufe der Zeit zahlreiche Nachhaltigkeitsindikatoren entwickelt.

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