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Ermittlung und Bilanzierung drohender Verluste aus schwebenden Geschäften nach HGB, IFRS und BilMoG (Regierungsentwurf)

AutorSylvia von Pich Lipinski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783640275335
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,1, Universität Rostock (Lehrstuhl für ABWL: Unternehmensrechnung und Controlling), Veranstaltung: Seminar , 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Drohverlustrückstellungen nach dem deutschen Handelsrecht des HGB, den internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS und den geplanten Veränderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, welches noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll. Es handelt sich dabei um eine der umfassendsten Reformen seit Jahren. Ziel ist unter anderem das HGB an die internationalen Rechnungslegungsstandards anzunähern bzw. zu diesen eine gleichwertige, aber kostengünstigere und einfachere Alternative zu schaffen. Im § 249 HGB werden die handelsrechtlich zulässigen Rückstellungen aufgezählt. Die Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften werden explizit in § 249 Abs. 1 Satz 1 HGB genannt. Daraus ergibt sich eine Pflicht zur Passivierung. Aufgabe der Drohverlustrückstellungen ist die Vorwegnahme künftiger negativer Erfolgsbeiträge. Es gilt der Grundsatz der Vorsicht und das Imparitätsprinzip nach § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB. Damit soll gewährleistet werden, dass Verluste bereits mit ihrer Entstehung erfasst und damit Gewinne im Sinne des Gläubigerschutzes nicht zu hoch ausgewiesen werden. Unter schwebenden Geschäften werden gegenseitig verpflichtende Verträge über Lieferungen und Leistungen verstanden, die rechtsverbindlich geschlossen, aber noch von keinem Vertragspartner erfüllt wurden. Bereits ein bindendes Angebot durch den Bilanzierenden ist ausreichend, wenn mit der Annahme gerechnet werden kann. Solange schwebende Geschäfte ausgeglichen sind, dürfen sie nicht bilanziert werden. Das entspricht dem sog. Realisationsprinzip. Schwebende Geschäfte werden in einmalige Leistungen und Dauerschuldverhältnisse unterschieden und können weiter unterteilt werden in Absatz- und Beschaffungsgeschäfte. Sie enden mit der Erfüllung der Sachleistung. Als drohender Verlust wird ein Verpflichtungsüberschuss bezeichnet. Maßgeblich hierfür ist, dass am Bilanzstichtag ernsthaft damit gerechnet werden muss, dass der Wert der eigenen Leistungsverpflichtung größer ist als der Wert des Gegenleistungsanspruchs.8 In Höhe dieser Differenz ist eine Drohverlustrückstellung zu bilden. Bleibt der erwartete Verlust jedoch aus, so ist diese vollständig aufzulösen. Folgend werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Behandlung von Drohverlustrückstellung aufgezeigt. Dabei gliedert sich die Arbeit in Absatz-, Beschaffungsgeschäfte und Dauerschuldverhältnisse. [...]

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