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Praxishandbuch ZOPA©. Schmerzeinschätzung bei Patienten mit kognitiven und/oder Bewusstseinsbeeinträchtigungen

VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl143 Seiten
ISBN9783456947853
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Schmerzen bei Menschen mit kognitiven und/oder Bewusstseinsbeeinträchtigungen einzuschätzen ist eine herausfordernde pflegerische Aufgabe. Ein verlässliches und gültiges Messinstrument fehlte bislang dazu. ZOPA©, das Praxishandbuch zur Schmerzeinschätzung für Menschen mit kognitiven und/oder Bewusstseinsbeeinträchtigungen, zeigt Pflegenden, wie das Instrument entwickelt und validiert wurde und praktisch eingesetzt werden kann. Ein Leporello-Faltblatt fasst die wichtigsten Informationen zusammen und erleichtert den Einsatz des ZOPA© in der pflegerischen Praxis.

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Kapitelübersicht
  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Widmung
  3. Danksagung
  4. An der Entwicklung des ZOPA© beteiligte Personen aus der Pflegewissenschaft und der Pflegepraxis
  5. Autorinnen
  6. Geleitwort
  7. Vorwort der Herausgeberin
  8. Teil I Entwicklungsprozess ZOPA©
  9. 1 Einführung
  10. 2 Bezugsrahmen
  11. 3 Phasen der Entwicklung des ZOPA©
  12. 4 Das Instrument – aktueller Stand
  13. Teil II Anwendung des ZOPA© im klinischen Alltag
  14. 5 Einleitung
  15. 6 Diagnostik – Screening(Selbst-/Fremdeinschätzung)
  16. 7 Implementierung
  17. 8 Qualitätssicherung
  18. 9 Ausblick
  19. 10 Fallbeispiel aus dem neurochirurgischen Bereich
  20. 11 Leitfaden Schmerzprotokoll
  21. Literaturverzeichnis
  22. Glossar
  23. Abkürzungsverzeichnis
  24. Sachwortverzeichnis
Leseprobe
Teil I Entwicklungsprozess ZOPA©

1Einführung Einführung
Elisabeth Handel

1.1 Ausgangslage und Problemstellung

Schmerzen haben Auswirkungen auf das physische und psychische Wohlbefinden der Patienten und sind eine persönliche Erfahrung. Die Schmerzerfassung ist daher eine unabdingbare Voraussetzung für eine individuelle Schmerztherapie.

Schmerzeinschätzungsinstrumente liefern Informationen über die subjektive Schmerzerfahrung des Patienten. Grundsätzlich hat die subjektive Selbsteinschätzung des Schmerzes durch die Betroffenen gegenüber einer Fremdeinschätzung Vorrang oder wie McCafferey et al. (1997) sagen:
«Schmerz ist, wenn die Patienten sagen, dass sie Schmerzen haben.»
In der Pflege von Menschen, die in ihren Kommunikationsfähigkeiten infolge einer Krankheit, eines Unfalls oder einer Operation eingeschränkt sind, stößt die Selbstauskunft allerdings an Grenzen (Gnass/Sirsch, 2007). Diese Patientengruppe ist, wie verschiedene Studienergebnisse belegen, einem größeren Risiko für eine inadäquate Schmerzbehandlung ausgesetzt.

Patienten mit kognitiven und/oder Bewusstseinsbeeinträchtigungen unterschiedlichster Ursache stellen eine besonders verletzliche Patientengruppe dar. Gerade im akuten Setting mit einer hohen Spitzentechnologie bedürfen diese im Kontext des Schmerzmanagements besonderer Aufmerksamkeit. Schmerz wird auch auf Intensivstationen von Pflegenden oft unterschätzt und daher nicht ausreichend behandelt (Payen et al., 2001; Young et al., 2006). Die sogenannten bewusstlosen, aber auch maschinell beatmete Menschen sind eine besonders vulnerable Gruppe (DNQP, 2005). So beschreibt Puntillo (1990), dass…
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Widmung9
Danksagung10
An der Entwicklung des ZOPA© beteiligte Personen aus der Pflegewissenschaft und der Pflegepraxis12
Autorinnen13
Geleitwort14
Vorwort der Herausgeberin18
Teil I Entwicklungsprozess ZOPA©20
1 Einführung22
Ausgangslage und Problemstellung22
Projektauftrag23
Projektübersicht24
Das Zusammenspiel von Pflegewissenschaft und Pflegepraxis24
Die Namensgebung25
2 Bezugsrahmen26
Literatur-Review26
Definitionen29
Schmerz29
Kognitive Beeinträchtigung30
Bewusstseinsbeeinträchtigung31
3 Phasen der Entwicklung des ZOPA©34
Startphase34
Umgang mit Schmerzen im Praxisalltag vor Projektbeginn34
Die Suche nach einem Schmerzassessmentinstrument35
Entwicklung eines Schmerzassessmentinstruments35
Testphasen35
Formative Evaluation im Rahmen der Entwicklung des ZOPA©37
Evaluationszweck37
Vorbereitung des Praxisfelds37
Methodisches Vorgehen38
Ergebnisse und Schlussfolgerungen38
Empfehlungen43
Weiterführende wissenschaftliche Testung des ZOPA©44
Fragestellungen44
Methode45
Datenerhebung48
Datenauswertung48
Auswertung und Ergebnisse zur ersten Fragestellung49
Auswertung und Ergebnisse zur zweiten Fragestellung52
Anpassung des Instruments nach der Untersuchung55
Diskussion und Schlussfolgerungen56
4 Das Instrument – aktueller Stand58
ZOPA©58
Definitionen der Verhaltensmerkmale59
Teil II Anwendung des ZOPA© im klinischen Alltag62
5 Einleitung64
6 Diagnostik – Screening(Selbst-/Fremdeinschätzung)66
Instrumente zur Diagnostik kognitiver Beeinträchtigung68
Mini-Mental-Status-Test nach Folstein68
Global-Deterioration-Skala nach Reisberg70
Instrumente zur Diagnostik von Bewusstseinsbeeinträchtigung72
Richmond Agitation Sedation Scale73
Glasgow Coma Scale75
Anwendung im Schmerzmanagement75
7 Implementierung78
Einleitung78
Implementierungsstrategien79
Aufgaben des Managements80
Kompetenzerweiterung der Pflegenden83
Schmerzdokumentation89
Interprofessionalität92
Empfehlungen zum Implementierungsprozess93
8 Qualitätssicherung96
Zur Qualitätsüberprüfung/Nachhaltigkeit der Einführung von NRS/VRS und ZOPA©97
Qualitätsarbeit braucht einen Qualitätssicherungsprozess98
Relevante Qualitätskriterien für Schmerzeinschätzung und -management101
Evaluation im Kontext von Qualitätssicherung103
9 Ausblick108
Was kann die Zukunft bringen?108
10 Fallbeispiel aus dem neurochirurgischen Bereich114
Ergebnisse aus der Anwendung von ZOPA©119
11 Leitfaden Schmerzprotokoll122
Vorgehen123
Literaturverzeichnis126
Glossar132
Abkürzungsverzeichnis138
Sachwortverzeichnis140

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