Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät, Fachbereich Geschichte), Veranstaltung: Der Schwarze Freitag 1929 - eine transnationale Katastrophe? Wirtschafts-, sozial- und kulturhistorische Aspekte der Weltwirtschaftskrise in Deutschland und Europa, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es war der französische Außenminister, Aristide Briand, der der vor Begeisterung rauschenden Stimmung Ausdruck verlieh, als er in einer Rede aus dem Stegreif ausführte: 'Das Zeichen des heutigen Tages ist der Friede für Deutschland und für Frankreich. [...] Zu Ende ist die Reihe der schmerzlichen und blutigen Zusammenstöße, von denen alle Blätter der Geschichte künden. Zu Ende ist der Krieg zwischen uns. Vorüber sind die schweren Wolken der Trauer [...]. Fort mit den Gewehren! [...] Fort mit den Kanonen! Platz für die Versöhnung, für das Schiedsgericht und für den Frieden!' Mit diesen Worten schilderte er den Einzug der deutschen Delegation in die Vollversammlung des Völkerbundes in Genf am 10. September 1926; ein Ereignis, das besonders symbolkräftig den Wandel dokumentiert, den die Stellung Deutschlands in der Welt während der Mitte der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts erfahren hatte. Doch was geschah in der Weimarer Republik außenpolitisch bereits seit 1919, um an diesen Punkt zu gelangen und was passierte noch bis 1933? Besonders in Hinsicht auf die Zusammenwirkung der internationalen Politik mit der Inflationssituation versucht diese Arbeit Antworten zu geben. Wie wirkte die Inflation auf die außenpolitischen Strategien und Erfahrungen in den Jahren 1919 bis 1928 ein und wie beeinflusste sie die Krisenstrategien von 1929 bis 1933? Hierbei versuche ich besonderen Wert auf die außenpolitischen Verhältnisse vor dem wirtschaftlichen und sozialen Hintergrund zu legen. Im Gegensatz zur Habsburg-Monarchie war das Deutsche Reich zwar nicht von einer Auflösung betroffen, es musste aber aufgrund des Versailler Vertrags erhebliche territoriale Verluste und wirtschaftliche Einbußen hinnehmen. Der Wunsch nach Revision des Versailler Vertrags bestimmte die Hauptprobleme und die Ziele der deutschen Außenpolitik während der gesamten Weimarer Republik. Im internationalen Staatensystem war das Deutsche Reich isoliert, dem 1919 gegründeten, bereits angesprochenen, Völkerbund durfte es vorerst nicht beitreten. Während das Ende der deutschen 'Weltgeltung' den im Kaiserreich entstandenen deutsch-britischen Gegensatz weitgehend auflöste, wurde das traditionelle Bild Frankreichs als deutscher 'Erbfeind' in die neue Republik transportiert.
Im Herbst 1921 spitzte sich die schwierige Situation zu.
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