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Der Zusammenhang des Guten und Schönen in Platons Symposion

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl11 Seiten
ISBN9783640199617
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Department für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Platons Symposion handelt von einem Trinkgelage, das gegen Ende des 5. Jh. v. Chr im Hause des Agathon, eines jugendlichen Tragödiendichters, stattfindet. Es gilt, den jüngsten Theatererfolg des Dichters ausgiebig zu feiern. Da die meisten Gäste bereits am Vortag zu tief in Glas geschaut haben und immer noch an den Folgen der 'durchzechten Nacht leiden', entschließen sie sich, auf weitere Alkoholexzesse zu verzichten. Stattdessen soll jeder seine Eloquenz unter Beweis stellen und eine (Lob-)Rede auf den 'großen Gott' Eros halten. Angefangen bei Phaidros und Pausanias über Eryximachos und Aristophanes bis zum Gastgeber Agathon überbieten sich die - zum Teil geschulten - Rhetoriker mit Würdigungen und Lobpreisungen auf den aus der Mythologie stammenden Halbgott Eros, den 'Gott' der Liebe. Die unkritischen Darstellungen der Teilnehmer, die sich nur auf die Lobpreisung des Eros beschränken, enden abrupt, als der wahrheitsliebende Sokrates an die Reihe kommt und beginnt, anstatt 'schön zu reden' nun 'wahr zu reden'. Um seiner Rede einen objektiven, allgemeingültigen Anstrich zu geben und damit noch glaubhafter zu wirken, erzählt er von einer Begegnung, die er einst mit Diotima, einer weisen Priesterin aus Mantineia hatte. Charakteristisch für Sokrates ist dabei, dass er sein Licht einmal mehr 'unter den Scheffel stellt' und der Festgemeinschaft anstatt einer rhetorisch ausgefeilten eigenen Rede, ein Lehrgespräch zwischen Diotima und ihm wiedergibt, welches er vor Jahren einmal mit ihr geführt hatte. Diese Diotima-Rede steht nicht nur in der Mitte des Symposions, sondern wird auch für das 'Herzstück des gesamten Werkes' gehalten. Nach dem Vorgespräch mit Agathon und nach ein paar einleitenden Worten Diotimas stellt letztere folgende Thesen auf: - Eros ist weder schön noch hässlich, weder ein Gott noch ein Mensch, sondern ein Daimon. - Eros übt die Funktion eines Dolmetschers (Vermittler) zwischen den Menschen und den Göttern aus.

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