Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Universität Hohenheim (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft, insbesondere Kommunikationstheorie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Verständlichkeit der Wirtschaftsberichterstattung in Tageszeitungen. Denn laut Auftrag sollen Journalisten u.a. informieren und vermitteln - gerade in Bereichen, die für Menschen von großer Bedeutung sind, deren komplexe Zusammenhänge sie aber nur schwer begreifen können. Dazu gehört auch 'die Wirtschaft', die in jüngster Zeit immer komplexer geworden zu sein scheint. Doch gleichzeitig übten und üben Autoren an kaum einem anderen Teil von Zeitungen mehr Kritik als am Wirtschaftsressort und dessen Verständlichkeit. Der theoretische Teil der Arbeit beginnt mit einem Überblick über den Wirtschaftsjournalismus - mit dessen Definition sich Wissenschaftler offenbar ebenso schwer tun wie viele Praktiker mit einer verständlichen Sprache, wie die Darstellung der Kritik zeigt - sowie der Geschichte der seit 2007 andauernden Finanz- und Wirtschaftskrise und der Berichterstattung über diesen Zeitraum. Hinführend auf den empirischen Teil befasst sich ein weiteres Kapitel mit der Verständlichkeitsforschung. Schwerpunkt ist dabei der Teilbereich der Lesbarkeitsforschung mit ihren Formeln und den gemessenen Variablen, Basis für die anschließende Untersuchung. Für diese wurden mithilfe einer speziellen Software mehr als 800 Artikel dreier Tageszeitungen untersucht und die Wirtschaftsberichterstattung auf ihre Verständlichkeit geprüft. Dabei sind - da 'Wirtschaft' ein Querschnittsthema ist - andere Ressorts ebenso mit einbezogen wie unterschiedliche journalistische Stilformen. Zusätzlich werden exemplarische Verbesserungsvorschläge für einige von der Software als besonders unverständlich ermittelte Artikel gemacht. In einem eigenen Kapitel werden zudem die verantwortlichen Redakteure der untersuchten Zeitungen befragt, inwieweit 'Verständlichkeit' ein Thema für sie ist, wie versucht wird, sie umzusetzen und welche Möglichkeiten zur Verbesserung die 'Textproduzenten' selber sehen. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass es zwar zum Teil erhebliche Unterschiede innerhalb jeder Zeitung, Zeiträume, Ressorts und Stilformen gibt, man aber nicht mehr generell von einer absoluten Unverständlichkeit der Wirtschaftsberichterstattung sprechen kann, wie dies noch vor einigen Jahren geäußert wurde. Allerdings müssen hierbei Einschränkungen des Fazits u.a. durch die gewählte Methode berücksichtigt werden, die ebenfalls umfassend diskutiert werden.
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