Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, Universität Wien (Publizistik und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: iG 1.2 Haas, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Probleme Menschen mit besonderen Bedürfnissen waren schon immer ein Gegenstand in den Medien. Behinderte zählen zu den Minderheiten unserer Gesellschaft, und wie sie von den ,,Nicht-Behinderten' behandelt werden hängt natürlich davon ab, wie sie in den Medien dargestellt werden. Es wäre wünschenswert, durch Sendungen, Berichte und verschiedene Beiträge das Verständnis für Behinderte zu erweitern. Dies könnte in Form von sachlicher Information, durch Beeinflussung der öffentlichen Meinung in Richtung einer höheren Toleranz und einer größeren Bereitschaft, sich mit dem Thema Behinderung auseinander zusetzten, geschehen. Es muss aber erwähnt werden, dass die Behindertenthematik in den letzten Jahren in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt ist. Vor allem behinderte Kinder sind geradezu in Mode. Aber, dies geschieht leider nicht aus Interesse an den Problemen der Behinderten, sondern dann, wenn es um Werbekampagnen und um Aktionen geht, die die Mitleidskomponente ansprechen sollen. Deshalb lautet die Hauptfrage mit der ich mich auseinandersetzen will folgendermaßen:: Das Fernsehen beeinflusst die Integration behinderter Menschen in unserer Gesellschaft. Mit welcher Sorgfalt verfolgt der ORF das Interesse die Integrationsfunktion nach Maletzke zu erfüllen? Der ORF ist bemüht das Behindertenthema aufzugreifen. Die Auswahl der Sendungen ist jedoch meistens Mitleidsorientiert, und aus diesem Grunde nicht als Erfüllung der Integrationsfunktion anzuerkennen. Zur Ausarbeitung dieser Frage werde ich mit Hilfe der Thesen von Gerhard Maletzke und der Analysen folgender Sendungen versuchen, meine Hypothese zu verfestigen. Ein Beispiel stellt die Sendung ,,Kaisermühlen Blues', die ich analysieren möchte.
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