Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Universität Regensburg, Veranstaltung: Interkulturelle Kommunikation und Sprachmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der interkulturellen Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen. Im Zuge der europäischen Vereinigung und der Globalisierung formen sich immer mehr bi- und multinationale Unternehmen heraus, in denen es aufgrund von verschiedenen Verhaltensmustern, Wertevorstellungen und Normen zu Problemen in der Zusammenarbeit kommen kann. Im Folgenden wird ein Konzept der interkulturellen Zusammenarbeit behandelt, das unterschiedliche Länder und Kulturen anhand von Kulturstandards vergleicht und dadurch Rückschlüsse auf ein angemessenes, 'richtiges' und erfolgreiches Verhalten in der interkulturellen Kommunikation zieht. In einem ersten Schritt wird auf diese Theorie allgemein näher eingegangen. Dabei ist es wichtig, zu untersuchen, welcher Kulturbegriff dieser Lehre zugrunde liegt, bevor eine Definition von 'Kulturstandards' vorgenommen werden kann. Um anschließend mit den Ergebnissen, die auf dieser Lehre beruhen, weiterarbeiten zu können, muss auch deutlich gemacht werden, mit welcher Methodik die Forscher vorgegangen sind. Im Zentrum dieser Arbeit soll der Vergleich zwischen den deutsch-tschechischen und den deutsch-französischen Kulturstandards stehen. Dabei wird jedoch nicht auf eigene Forschungsergebnisse zurückgegriffen, da dies im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich war. Vielmehr werden die Resultate der Befragungen von Dr. Sylvia Schroll-Machl und Prof. Ing. Ivan Nový für die tschechische Seite und hauptsächlich von Dipl.-Psych. Markus Molz für die französische Seite verglichen. Es wird so vorgegangen, dass zunächst immer ein deutsch-tschechisches Kulturstandardpaar näher beschrieben wird, bevor untersucht wird, ob es ein französisches Pendant dazu gibt und inwiefern sich der Kontrast von Tschechien zu Deutschland in dem jeweiligen Punkt auch im Vergleich von Deutschland und Frankreich wieder finden lässt. Anschließend daran wird versucht, eine Synthese des Vergleichs herauszuarbeiten, wobei man sich im Klaren sein muss, dass die Ergebnisse der zugrunde gelegten Forschungen immer Deutschland als Bezugspunkt haben, was auf dem kulturrelativistischen Ansatz der Kulturstandardtheorie beruht. Um die Aussagekraft der Vergleichsresultate zu relativieren, wird im letzten Schritt der Arbeit nochmals deutlich auf die Grenzen und die Schwächen dieses Kulturstandardkonzepts eingegangen.
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