Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,7, Universität Bayreuth (Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Gesundheitsökonomie), Veranstaltung: Hausarbeit im Rahmen der wirtschaftswissenschaftlichen Zusatzausbildung für Juristen, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Skeptiker dieses neuen Abrechnungssystems fürchten unter anderem untragbare Risiken für die Behandlungsqualität, bedingt durch kürzere Liegezeiten und einen größeren Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern. Wie gezeigt werden soll, scheinen sich manche der Befürchtungen zu bestätigen. Beachtenswert ist jedoch, dass ein Großteil der betriebs- und volkswirtschaftlichen Arbeiten zur gesundheitspolitischen Debatte nur einen Ausblick auf die monetären oder qualitätsverbundenen Auswirkungen wirft. Dabei muss jede durch die Politik oder das Krankenhausma nagement vorgegebene ökonomisch motivierte Entscheidung seine Umsetzung auch auf der Mikroebene, sprich zwischen Pflegepersonal und Patient, finden. Die Vorstellungen der richtungsweisenden Institutionen (im Sinne von gestellten Rahmenbedingungen3) sind jedoch nicht immer deckungsgleich mit den Arbeitsauffassungen der im Krankenhaus agierenden Personen. Sparmaßnahmen können Rahmenbedingungen schaffen, die ein Handeln gegen die innere Überzeugung z.B. des Arztes provozieren, um diesen gerecht zu werden. Das somit auftretende Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie und die damit einhergehenden ethischen Konflikte stellen das am meisten ignorierte Problemfeld dar4. In der vorliegenden Arbeit soll nun versucht werden, herauszustellen, welche Auswirkungen die Einführung eines DRG-basierten Fallpauschalensystems auf die Mikroebene hat. Im Fokus steht hier die Beziehung zwischen Arzt und Patient im Krankenhaus. Da diese vor allem durch das Umfeld bestimmt wird, wird vorerst eine Prognose der zu erwartenden ökonomischen Folgen der DRG-Umstellung für die hier interessanten Bereiche gestellt. Ausgehend von den Ergebnissen der Prognose wird gefragt, welche Auswirkungen diese konkret für das Verhältnis zwischen Arzt und Patient, insbesondere für das Handeln des Arztes, haben werden. Mit Hilfe der Principal-Agent-Problematik werden dann ethische Konfliktsituationen des Krankenhausalltags herausgearbeitet und zur Unterstützung des Arztes in solchen Konfliktsituationen zuletzt ein ethisches Modell vorgestellt. 3 vgl. zur handlungstheoretischen und adressatenbezogenen Perspektive Dietzelfelbinger (2002), S. 84f. 4 vgl. Kühn (2003), S. 80.
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