Hessische Waldbesitzer Verband

Dieser Verlag veröffentlicht folgende Fachzeitschriften:

Hessischer Waldbesitzerverband

Hessischer Waldbesitzerverband

8 Seiten aktuelle Fachinformationen zu: aktuelle Forstpolitik, Waldbesitzerinformation, Holzmarkt, Forstbetriebsgemeinschaften, Naturschutz, Jagd, Kommunalwald, PEFC, Forstzertifizierung einheftet in die Zeitung "Deutscher Waldbesitzer" (näheres siehe unter diesem Titel).

Verlags-Vita Hessische Waldbesitzer Verband

Wir über uns

Der Waldbesitzerverband vertritt die berufsständischen und wirtschaftlichen Interessen der über 60.000 nichtstaatlichen Waldbesitzer in Hessen. Er tritt für die Leistungssteigerung der forstlichen Betriebe ein und bekennt sich zu dem Grundsatz der Unantastbarkeit des Waldeigentums, der Freiheit seiner Bewirtschaftung und des Rechts auf Selbstverwaltung.

Durch seine Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) wirkt der Waldbesitzerverband an der Gestaltung bundespolitischer Themen mit. Er ist in mehreren Gremien des Deutschen Forstwirtschaftsrates und des Holzabsatzfonds vertreten.

Der Waldbesitzerverband hat sein Angebot zur Beratung der Mitglieder in den vergangenen Jahren erheblich ausgeweitet. Fachseminare zu forstlichen, betriebswirtschaftlichen, rechtlichen und jagdlichen Themen werden von einer großen Teilnehmerzahl angenommen.
Geschichte

Bereits am 18. Juli 1919 wurde in Frankfurt der Hessische Waldbesitzerverband als erster Zusammenschluss hessischer Privat- und Gemeindewaldbesitzer gegründet. In der Zeit des Dritten Reiches wurde er in den Reichsnährstand überführt.Nach Kriegsende gründeten sich im Gebiet des heutigen Bundeslandes Hessen drei Waldbesitzerverbände. Am 27. November 1946 entstand der „ Verband der Besitzer nichtstaatlicher Waldungen in Hessen“, der zuletzt durch den Vorsitzenden Jürgen Riedesel Freiherr zu gestern & heute Eisenbach geführt wurde. Im Norden des Landes etablierte sich der „ Waldbesitzerverband Kurhessen-Waldeck“, der von Elmar von Eschwege geführt wurde. Die hessischen Interessenten- und Markwaldungen organisierten sich 1947 in Marburg in der Vereinigung Hessischer Waldgenossenschaften, die Professor Dr. Alfred Wobst leitete. Soweit die Vorgeschichte.

Mit der Erkenntnis, dass nur die Einigkeit des ganzen Waldbesitzes in Hessen die Wahrung seiner Belange ermöglicht, gelang nach eingehenden Beratungen am 8. Januar 1953 die Gründung des heutigen Hessischen Waldbesitzerverbandes e.V., in dem sich die Mitglieder der beiden Privat- und Gemeindewaldverbände zusammenschlossen. S.D. Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen wurde zum Präsidenten gewählt, die bisherigen Vorsitzenden, Jürgen Riedesel Freiherr zu Eisenbach und Elmar von Eschwege, wurden Vizepräsidenten.

Am 2. Februar 1954 schloss sich auch die Vereinigung Hessischer Waldgenossenschaften dem Waldbesitzerverband an. Die Gemeinschaftswälder erhielten eine eigene Landesgruppe mit Vorstand und einer Geschäftsstelle in Marburg. Die Gruppe sollte im Rahmen des Waldbesitzerverbandes ihre besonderen Belange selbst vertreten und eigene Beschlüsse fassen.

Waldexkursionen und Gespräche mit den für Forstwirtschaft zuständigen Landesministern und Abgeordneten des Landtages zeigten der Politik, wie schnell und stark sich der neu gegründete Verband organisiert hatte. Von Anfang an pflegte der Waldbesitzerverband gute Kontakte zum Hessischen Bauernverband, zum Hessischen Städte- und Gemeindebund wie zum Hessischen Städtetag, zum Hessischen Grundbesitzerverband, zum Hessischen Forstverein und zur Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.