VLK - Bundesvereinigung Liberaler Kommunalpolitiker

Dieser Verlag veröffentlicht folgende Fachzeitschriften:

das rathaus

das rathaus

Die Zeitschrift „das rathaus“ ist die älteste deutsche Fachzeitschrift für Kommunalpolitik: Im März 1948 erschien erstmals „das rathaus“ als Beilage der Publikation „Mitteilungen der FDP, Landesverband Nordrhein-Westfalen“. Seit 1983 ist „das rathaus“ die Fachzeitschrift der Bundesvereinigung Liberaler Kommunalpolitiker (VLK). ...

Verlags-Vita VLK - Bundesvereinigung Liberaler Kommunalpolitiker

Chronik der Verlagsruppe



Im Jahre 1964 wurde der Verlag Beleke als Verlag Beleke KG von dem Verleger Norbert Beleke in Essen gegründet.

Das Unternehmen begann mit der käuflichen Übernahme einiger Adressbuchobjekte aus dem Verlag, in dem Norbert Beleke in den letzten Jahren als Prokurist tätig war. Weiterhin werden 15 Mitarbeiter übernommen.

In den Jahren 1964 und 1965 erwirbt Norbert Beleke die Vertragsrechte für die Adressbücher der Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden.

Durch erhebliche Lohnsteigerungen in Zeiten der Vollbeschäftigung, werden die Herstellungskosten - insbesondere hier die Satzkosten - immer höher. Mit der Erfindung des "Photo-Card-Verfahrens" gelingt es Norbert Beleke genau hier den Hebel anzusetzen und die Kosten in diesem kritischen Bereich um bis zu 50% zu senken. Nicht nur die eigenen verlegten Adressbücher werden mit diesem Verfahren erstellt, auch viele andere Adressbücher, Telefonbücher und Nachschlagewerke fremder Verlage.

Innerhalb von 4 Jahren hat sich der Umsatz des jungen Unternehmens mehr als verdoppelt und die Zahl der Mitarbeiter ist von anfänglich 15 auf 40 gestiegen.

In Wiesbaden und Lübeck werden Niederlassungen eingerichtet und der Hauptsitz in Essen wird von der Jägerstraße zur Kronprinzenstraße, dem heutigen Standort verlegt, um die kontinuierliche Weiterentwicklung auch räumlich vollziehen zu können.



Die Produktion dehnt sich sogar aus auf sehr umfangreiche "Wälzer", wie Lagerkataloge für den Buchgroßhandel und auch z.B. das "WER IST WER? - DAS DEUTSCHE WHO S WHO", das von seiner XVI. Ausgabe ab, die im Jahr 1969 erscheint, bei Beleke hergestellt wird.

1971 wird die erste Tochtergesellschaft durch die Übernahme der Zeitschrift "das rathaus" gegründet.



Im Laufe der siebziger Jahre entwickelt sich immer mehr die elektronische Datenverarbeitung, die auch Anwendung findet für die Satzherstellung von Adressbüchern und Nachschlagewerken.

Bei dem stetig steigenden Umfang von Verlagsobjekten war es wichtig, die elektronische Datenverarbeitung sowie die Lichtsatzherstellung im eigenen Haus zu betreiben. Die Technik hat besonders in den Jahren 1976/77 sowohl im Lichtsatz als auch in der EDV erhebliche Fortschritte gemacht.



1977 erwirbt Norbert Beleke den Verlag Schmidt-Römhild in Lübeck, Deutschlands ältestes Verlag- und Druckhaus und mit diesem auch den dazugehörigen "Verlag für Polizeiliches Fachschrifttum Georg Schmidt-Römhild". Zahlreiche Neuerungen sind von Nöten, sowohl im drucktechnischen als auch im organisatorischen Bereich um die Zukunft in diesem Verlag, der 1979 sein 400-jähriges Jubiläum feierte, einzuläuten. "Tradition und Fortschritt" heißt von nun an die Parole. Viel Know-how und viel Geld müssen von Essen nach Lübeck transferiert werden, denn die gesamte alte Technik muss nun modernisiert bzw. komplett gegen neue getauscht werden. Dem Essener Verlag und seinen Mitarbeitern ist es jedoch Aufgabe und Freude zu helfen, das Lübecker Verlags- und Druckhaus nach vorne zu schieben.



Im Essener Stammhaus vollzieht sich zu Beginn der 80er ein technischer Umbruch durch den Einsatz modernster elektronischer Maschinen und Geräte. So wird zusätzlich zu einem kompletten Lichtsatzzentrum ein eigenes IBM-Rechenzentrum installiert und betrieben.

EDV und Lichtsatz werden komplett auch für das Lübecker Haus genutzt.



1980 erscheint im Nobel-Verlag GmbH, einem weiteren Tochterunternehmen, der erste Bildband, gefolgt von vielen anderen bis heute.

1981 wird das Berliner Stadtadressbuch erworben und erscheint neben verschiedenen Teilbänden insbesondere mit dem Band 1 jährlich unter dem Titel "gewusst-wo Berlin".

In den Jahren 1983/84 werden im Bereich der Film- und Fernsehproduktion neue Unternehmen, wie der ELVIKOM Film-Verlag, gegründet bzw. Anteile an bereits bestehenden Studios erworben. Es entsteht die eigene ntv neue television Film-TV-Produktion GmbH.



Durch die Wahl zum 1. Vorsitzenden des Verbandes Deutscher Adressbuchverleger im Jahr 1984, wird die Leistung des Verlegers Norbert Beleke auf außerordentliche Art und Weise gewürdigt. Dieses Amt wird er 17 Jahre bekleiden und es 2001 an seinen Neffen Dr. Michael Platzköster übergeben, der es bis 2007 ebenfalls erfolgreich ausgeübt hat. Norbert Beleke ist seitdem Ehrenpräsident des VDAV und war 1992-1996 Vizepräsident im Europäischen Verband der Adressbuchverleger.



1989 erscheinen in der Verlagsgruppe rund 100 Adress- und Telefonbücher, 17 Zeitschriften und rund 200 Buchtitel aus den verschiedensten Bereichen, sowie 80 Filmproduktionen, hauptsächlich aus dem medizinischen Bereich.



In den neunziger Jahren erschienen erstmals die Adress- und Branchenbücher auch in elektronischer Form als Datenbank und CD-ROM-Ausgabe, 1998 erfolgte der Internetauftritt der gewusst-wo Datenbank.

Neue Werbemöglichkeiten sowohl für den Print- als auch den Online-Bereich wurden entwickelt und eingerichtet, 2001 erfolgte der Relaunch von gewusst-wo.de.

2007 wurden die Online-Auftritte des Verlages und des Branchenverzeichnisses komplett neu gestaltet, um den Ansprüchen der User und Kunden weiterhin gerecht werden zu können.



Mit dem 1. Januar 2003 wurde der Adressbuchverlag Erich Wendler in Aachen erworben, in dem 9 Telefonbücher "Das Örtliche" erscheinen für Aachen und den gesamten Großräumen von Erkelenz, Geilenkirchen bis Monschau, die in den letzten Jahren bis Ende 2006 einen Umsatzzuwachs von über 30 % erreichen konnten.



In der Verlagsgruppe entstanden ab Anfang 1990 auch in den neuen Bundesländern neue Tochterverlage in Schwerin und Leipzig, wo repräsentativ historische Villen erworben und saniert wurden und heute als Verlagssitze dienen. Auch in Rostock konnte man sich etablieren. Mitte der 70er Jahre und Mitte der 80er Jahre entstanden auch in Dortmund und in Düsseldorf Niederlassungen.



Erheblich gewachsen ist auch der Verlagsbereich der Geschichts- und Heimatliteratur, insbesondere repräsentative Bildbände,

die vielfach in mehreren Auflagen erschienen sind. In der Verlagsgruppe wurden noch mehrere Fachzeitschriften erworben oder neu gegründet, insgesamt werden heute 22 Fachzeitschriften verlegt, ca. 300 Buchtitel, vorwiegend Geschichts- und Heimatliteratur, Bildbände, ca 80 Verzeichnismedien wie "gewusst-wo" Berlin und noch 14 verschiedene Telefonbücher.



Die EDV wurde erheblich erweitert und modernisiert und auch die zwei Grafikstudios in denen etwa 20 Mitarbeiter tätig sind. Auch die Druckerei in Lübeck kann eine rasante Entwicklung vorweisen und ist heute ein leistungsfähiger Betrieb auf einem 8.000 m² großen Grundstück mit modernster Ausstattung und auch rentabel.



Der Verleger, Norbert Beleke, als Alleininhaber, hat in den letzten Jahren seine Tochter, Stefanie Beleke-Weßkamp, als Gesellschafterin und Geschäftsführerin ins Boot geholt. Er wurde in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bundesverdienstorden, 1998 erhielt er das Ehrenzeichen in Gold des BDK - Bund Deutscher Kriminalbeamter, 1999 das Ehrenzeichen in Gold der Deutschen Verkehrswacht, 2001 wurde er Ehrenbürger der Med. Univ. Lübeck, und er erhielt 2005 das Goldene Ehrenzeichen des Lübecker Handwerks.



Die Verlagsgruppe beschäftigt über 300 Mitarbeiter und verfügt über umfangreiche eigene Betriebsgebäude.