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E-Book

75 Lehrwege und Erlebnispfade

Oberösterreich - Salzburg - Berchtesgaden

AutorTatjana Rasbortschan
VerlagVerlag Anton Pustet
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl216 Seiten
ISBN9783702580315
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Wandern für Herz und Hirn. Was gibt es Schöneres, als sich an der frischen Luft zu bewegen, die Natur zu genießen und obendrein noch Neues kennenzulernen! Tatjana Rasbortschan hat für ihr Buch die 75 einfallsreichsten und sehenswertesten Lehrpfade in Oberösterreich, Salzburg und Berchtesgaden versammelt. Kartenausschnitte und genaue Wegbeschreibungen erleichtern die Orientierung. Weiters bietet das Buch Informationen über Rastplätze zum Einkehren, Kinderwagentauglichkeit oder Begehungsmöglichkeiten im Winter. Lassen Sie sich entführen ins 'Gläserne Tal', auf den 'Weg der Sinne' oder auf eine 'Lebensroas' - außergewöhnliche Wandererlebnisse sind jedenfalls garantiert.

Tatjana Rasbortschan, Mag., geboren 1968 in Wien, in Salzburg aufgewachsen und wegen der landschaftlichen Schönheit geblieben. Studium der Psychologie, Psychotherapieausbildung und Kursleitungen an der Volkshochschule. Mitarbeiterin in der psychologischen Fakultät der Universität Salzburg. Arbeitet seit 20 Jahren in freier Praxis in Salzburg. Veröffentlichungen von Texten (Gedichte, Kurzgeschichten, Reiseberichte) und eigenem Fotomaterial. Mitarbeit bei der Literaturzeitschrift 'Prolit'.

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Leseprobe

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Greifvogellehrpfad in der Burg Hohenwerfen


Gemeinde:Werfen/Salzburg
Anfahrt:Golling – Werfen
Ausgangspunkt:Parkplatz Burg Hohenwerfen
Gehzeit:25 Minuten Aufstieg über einen kleinen Schotterweg (Waldlehrpfad) und in der Burg der Greifvogellehrpfad mit Falknereimuseum, mit Greifvogelflugvorführung ca. 1,5 Stunden
Anforderungen:Steil bergan führender Schotterweg (Waldlehrpfad) bis zur Burg, Aufzug auf die Burg vorhanden, Greifvogellehrpfad im unteren Teil der Burg
Einkehr:Burgschenke
Sehenswertes:Die Wehrburg Hohenwerfen mit dem Greifvogellehrpfad hat vom 1. April bis 30. Oktober des Jahres geöffnet. Greifvogelschau in der einmaligen Kulisse der großen Burg und des Tennengebirges, Landesfalkenhof mit Falknereimuseum und andere Burgsehenswürdigkeiten (Waffenmuseum, Folterkammer)

Waldlehrpfad und majestätische Greifvögel

Wir wenden uns vom Parkplatz der Burg Hohenwerfen bei den Übersichtstafeln rechts zum Waldlehrpfad Richtung Burg. Der Waldlehrpfad erklärt einzelne Bäume, stellt den Nutzen des Waldes wie Erosionsschutz und Humusproduktion dar und man kommt an einer hundertjährigen Buche vorüber.

Die „Portenwache“ ist der Eingang zur Burg Hohenwerfen und der erste Sperrbogen (1560) gibt den Blick in den Vorhof frei. Im moderaten Eintrittspreis sind der Greifvogellehrpfad, die Greifvogelvorführung, die Burgführung, das Falknereimuseum und das Waffenmuseum inkludiert. Das Falknereimuseum befindet sich gleich rechts neben der Kasse und wir sehen uns das Museum noch vor dem Greifvogellehrpfad an. Wir erfahren hier zum Beispiel, welche Vögel zu den Greifvögeln zählen und was eine „Beizjagd“ ist.

Nach dem Museumsbesuch gehen wir geradeaus zu einem Eckturm der Burg, dem Salzachturm. In diesem Turm werden Falken kurzfristig für Jagdflüge oder Trainingsflüge „aufgestellt“. An der weißen Falkenstatue, die neben dem Aufgang zur Burg steht, biegen wir nach links in den Greifvogellehrpfad ein. Er führt uns über eine Wiese, wo die Greifvogelschau stattfindet. Der Lehrpfad ist nicht sehr lang, aber mit dem Falknereimuseum zusammen bekommen wir einen vielschichtigen Einblick in dieses faszinierende Gebiet der Tierhaltung und Tierabrichtung.

Die Greifvogel-Flugvorführungen finden zwei- bis dreimal am Tag statt, vormittags und nachmittags. Besonders an Tagen mit guten Aufwinden fliegen die majestätischen Greifvögel vor der schroffen Gesteinskulisse des Tennengebirges ihre eleganten Runden. Man fühlt geradezu die elementaren Kräfte der Natur, wenn das Tier seine Flügel aufgespannt hat, über die Köpfe der Zuseher segelt und sein wacher Blick die Umgebung mustert.

Wer Lust und Zeit hat, kann sich danach der geführten Burgbesichtigung anschließen, die im oberen Teil der Burg stattfindet, oder in der Burgschenke etwas essen. Der Rückweg entspricht dem Hinweg.

Tipp: Eisriesenwelt

Die größte Eishöhle der Welt ist ein wahres Abenteuer für Kinder und Erwachsene. Es geht entweder mit dem Auto die steile Bergstraße hinauf bis zum gut beschilderten Höhlenparkplatz oder Sie nehmen den Bus, der Sie vom Autoparkplatz neben der Salzach abholt (Tel. 06468 5293). Sie müssen 3–5 Stunden für den Besuch einplanen. Gehzeit: zuerst ca. 30 Minuten bis zur Seilbahnstation, mit der es weiter hinaufgeht, ab der Endstation 45 Minuten bis zum Höhleneingang. Vor der Höhle können Wartezeiten entstehen. Die Führung dauert eine Stunde. Pausenzeiten sollten Sie auf dem gesamten Weg zur Höhle einkalkulieren.

Der Höhlenführer erzählt über die Entstehung und die Entdeckungsgeschichte. Voraussetzungen: festes Schuhwerk, warme Kleidung, es hat in der Höhle nur 6 Grad. Geöffnet von Mai bis Oktober.

22

Sieben-Mühlen-Erlebnisweg mit Getreidelehrpfad in Pfarrwerfen


Gemeinde:Pfarrwerfen/Salzburg
Anfahrt:Golling – Werfen – Pfarrwerfen
Ausgangspunkt:Parkplatz Zentrum Pfarrwerfen
Gehzeit:Etwa 1 Stunde
Anforderungen:Steil bergan führender Wiesenpfad neben dem Mühlbach, ca. 80 Höhenmeter, 3 km
Einkehr:Café Hasslwanter, Gasthof Burgblick
Sehenswertes:Freilichtmuseum der sieben kleinen Mühlen aus dem 18. Jahrhundert, alte Handwerkzeuge; an manchen Tagen im Jahr wird hier das Handwerk noch live von Handwerkern vorgeführt! Vom 1. Mai bis 31. Oktober täglich 8–19 Uhr geöffnet

In sieben liebevoll restaurierten Mühlen wird man in das Handwerk und in die Tradition der „guten alten Zeit“ eingeweiht

Wir gehen vom Parkplatz im Zentrum rechts am Dorfbrunnen vorbei. Kurz vor der Bäckerei Hasslwanter zweigt eine kleine Straße nach rechts ab, sie führt geradeaus zu den sieben Mühlen. Die Eintritts-Chips müssen wir uns jedoch zuerst bei der Bäckerei geben lassen, sonst können wir das Drehkreuz des Museums nicht passieren. Der Eingang in das Freileichtmuseum befindet sich gleich bei der ersten Mühle, man wirft den Chip neben der Schranke ein und geht am Bach „Naturdenkmal Mühlbachl“ entlang hinauf. Hier reihen sich die sechs weiteren Mühlen wie an einer Schnur aneinander. In jeder Mühle werden ein oder mehrere Themen behandelt. Wenn man Glück hat, kommt man so zu einer Vorführung im Spinnen mit dem Spinnrad. Anschließend erfährt man die Besonderheiten und die Herkunftsgeschichte der hier gebräuchlichen Getreidesorten, lernt die Brotbräuche, das alte Werkzeug und die Tradition der Fasslbinder kennen und sieht eine ungewöhnliche Sammlung von alten Mausefallen (nichts für zarte Seelen).

Für den Rückweg wählen wir die andere Bachseite zurück in den Ort oder den Mühlenweg, den wir heraufgewandert sind. Bei dem kleinen Rundweg sieht man das Kunsthandwerk des echten Pongauer Zaunes, der hier ein wichtiges Landschaftsmerkmal ist.

Ein Ausflugshighlight für Kinder und geschichtlich interessierte Erwachsene!

Tipp: Salzburger Landesskimuseum in Werfenweng

Am Dorfplatz in Werfenweng befindet sich das sehenswerte Museum, das sich mit 5000 Jahren Skifahrgeschichte beschäftigt. Die Palette reicht vom ersten sehr einfachen „Skimodell“ bis zum jetzigen modernen Rennski und ist von Montag bis Freitag von 9–12 Uhr und 13–17 Uhr zu besichtigen, in der Hochsaison auch am Wochenende.

23

Almlehrpfad Werfenweg


Gemeinde:Werfenweng/Salzburg
Anfahrt:Golling – Werfen – Werfenweng
Ausgangspunkt:Große Runde (gesamter Almlehrpfad, Alpiner Steig): Parkplatz Wengerau; kleine Runde (halber Weg, Höhenwanderung): Parkplatz Zaglau bei Bischlingbergbahn (Ikarusbahn)
Gehzeit:Große Runde: 6–7 Stunden, kleine Runde: 3–4 Stunden
Anforderungen:Große Runde: ca. 16 km, ca. 1000 Höhenmeter (anfangs sehr steiler Anstieg); kleine Runde: ca. 11 km, ca. 700 Höhenmeter bei Auffahrt mit Bischlingbergbahn, am Rückweg steiler Anstieg zur Bischlingbergbahn, Almwege, Schotterstraßen; Kinderwagentauglich ist nur der Ikarushöhenweg (Tipp)!
Einkehr:Zahlreiche Almhütten und Berggasthaus Bischlingberg
Sehenswertes:360-Grad-Rundumblick, Hochmoor und uralte Lärchen mit Flechten, an morastigen Stellen können sich Kreuzottern sonnen
Achtung:Hier gibt es keine Lehrtafeln, die interessanten Plätze sind nur nummeriert und die dazugehörige Broschüre kann man in jeder Tourismusinformation kaufen, ein kleiner kostenloser Folder liegt beim Tourismusverband auf

Almenrunde mit Panoramablick und zwei verschiedenen Anforderungsprofilen

Große Almenrunde von Wengerau

Wir gehen vom Parkplatz nach der Viehsperre rechts in Richtung Dr.-Heinrich-Hackel-Hütte. Der Weg führt zuerst über eine herrliche Almwiese mit Blick auf das Tennengebirge. Sehr bald wird aus dem gemütlichen Weg eine steile, steinige „Rinne“, die uns abwechselnd auf rutschigem Waldboden und wurzelbedecktem Pfad bis knapp...

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