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E-Book

Anwendungsorientierte Pflegeforschung

Ethik in der Pflege

AutorAnetteThoke-Colberg
VerlagW. Zuckschwerdt Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl247 Seiten
ISBN9783886038626
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Anwendungsorientierte Pflegeforschung hat drei vorrangige Ziele. Für die Pflege soll eine fundierte, evidenzbasierte Wissensgrundlage geschaffen werden. Dies ist vor allem deshalb wichtig, da der Pflege eine große Bedeutung für das Gesundheitswesen und die Krankenversorgung zukommt. Zweitens soll der Patient durch die Neuausrichtung der Pflegepraxis eine größtmögliche Eigenständigkeit bei der Bewältigung seines Alltags erhalten. Und drittens soll durch die anwendungsorientierte Pflegeforschung die Kooperation mit anderen Berufsgruppen im Gesundheitswesen verbessert werden. In diesem Buch berichten eine Reihe renommierter Wissenschaftler über Projekte und Ergebnisse aus diesem Themenbereich. Einen Schwerpunkt stellen Projekte aus dem Bereich der Onkologie dar. Die Anforderungen an die Pflege bestehen hier nicht nur in der klassischen pflegerischen Intervention. Durch die Anwendung von selbstständigkeitsfördernder Pflegeinterventionen ergibt sich z. B. bei Patienten, die eine Chemotherapie erhalten, eine signifikante Verbesserung von Angst-Symptomen. Selbstständigkeitsfördende Pflegeinterventionen sind Information, Beratung, Anleitung und Schulung von Patienten. Ein zweiter Schwerpunkt ist der Bereich der Ethik. Ethik ist ein gedankliches System, welches definiert, was gut und was falsch bzw. böse ist. Grundsätzlich ist jedes ethisch-moralische Verhalten stark an gesellschaftliche Normen und Vorstellungen der jeweiligen geschichtlichen Epoche gebunden. Hier sind Begriffe wie Würde, gegenseitige Achtung und Respekt angesiedelt. Wie sind jedoch diese hohen moralischen Ziele in der täglichen Arbeit zu verwirklichen? Gerade heute zeigt sich, dass die Beachtung ethischer Grundprinzipien im klinischen Alltag und in der Pflegeforschung eine große Herausforderung darstellt, vor allem auch in Bezug auf die neue Rolle der Pflege in der Pflegeforschung. Dieses Buch setzt sich intensiv mit den aktuellen Themen der anwendungs-orientierten Pflegeforschung auseinander, gibt viele Anregungen für die Praxis und lädt auch zum Überdenken bisheriger Vorgehensweisen ein.

Angaben zur Herausgeberin:

Frau Thoke-Colberg ist seit 1996 Pflegedirektorin am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Seit 1989 ist sie am Klinikum rechts der Isar in unterschiedlichen Funktionen tätig. Sie ist ausgebildete Krankenschwester, Lehrerin für Pflegeberufe, Pflegedienstleitung und Betriebswirtin. 

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Kapitelübersicht
  1. Inhalt und Vorwort
  2. Evidence für komplexe pflegerische Interventionen zugunsten chronisch Kranker und Pflegebedürftiger in kommunikativ schwierigen Situationen (Zimmermann)
  3. Pflegeintervention zum selbstständigen Management von Übelkeit und Wissensdefizit bei Chemotherapiepatienten in stationär- ambulantem Setting (Landenberger)
  4. Lehramt berufliche Schulen an der Technischen Universität München - Neue berufliche Fachrichtung Gesundheits- und Pflegewissenschaft (Schulz, Peters, Michna)
  5. Entwicklung von ICF-Core-Sets zur Beurteilung der Beeinträchtigung der funktionalen Gesundheit und der Pflegebedürftigkeit in der Frührehabilitation (Boldt)
  6. Die Abbildung von Pflegeinterventionen durch die ICF am Beispiel von Patienten in der Frührehabilitation - Erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes am Klinikum der Universität München (Boldt)
  7. Patientenschulung als onkologische Pflegeintervention bezogen auf Übelkeit und Erbrechen bei Chemotherapiepatienten (Höhne)
  8. Untersuchung zu auftretenden Nebenwirkungen der Chemotherapie sowie deren Häufigkeit bei Chemotherapiepatienten (Pröbstl, Ahlfeld, Stukenkemper a.o.)
  9. Vorstellung des Forschungsprojektes: Entwicklung eines onkologischen Pflegedokumentationskonzeptes auf der Grundlage des Pflegediagnosenprozesses und der Selbstpflegedefizit-Theorie nach D. Orem (Schmida, Thoke-Colberg)
  10. Progressive Muskelrelaxation (PMR) nach Jacobson - Vorstellung der Methode (Wardetzki)
  11. Fachweiterbildung Onkologische Pflege - Reformbedarf aus Sicht der Konferenz Onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege (KOK) (Lebert)
  12. Psychoonkologische Arbeit am Klinikum rechts der Isar (Sellschopp)
  13. Von der Forschungsfrage zur Realisierung eines Projektes - Wissens- und Beratungsbedarf der Patienten ber Nebenwirkungen der Chemotherapie (Dokken, Huber,Thoke-Colberg)
  14. Anforderungen an die Pflege bei der Chemotherapie - Begleitende Beratung und Anleitung der Patienten während der Chemotherapie am Beispiel der Ernährungsberatung (Lersch)
  15. Ernährung und Ernährungsberatung für onkologische Patienten mit Übelkeit und Erbrechen (Nagel)
  16. Funktion und Nutzen von Ethikberatung als Qualitätsinstrument für eine interprofessionelle Entscheidungskultur in der Organisation Krankenhaus - Entscheidungsqualität ist Versorgungsqualität (Dinges)
  17. Ethikberatung in exemplarischen Krisensituationen im klinischen Alltag - Patienten, Pflegende, Ärzte, andere Berufsgruppen (Hillmann)
  18. Informed Consent - informierte Zustimmung als Voraussetzung für Behandlung und Forschung - Die Rolle der Pflegenden in Theorie und Praxis (Giese)
  19. Forschungsdesign, Randomisierung und Kontrollgruppen - Ethische Fragen bei der Wahl der Methoden (Lordick)
  20. Führungskräfte in der Pflege: Ethische und fachliche Vorbildfunktion (Tewes)
  21. Lebensqualität in der Medizin (Cieza,Ravens-Sieberer)
  22. Entwicklung und Evaluation eines Konzeptes zur monetären Bewertung von Gesundheitseffekten in der Rehabilitation - Erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes am Klinikum der Universität München (Brach)
  23. Krankenpflege mit Master-Hut: Verändert sich die Pflegepraxis? - Persönliche Gedanken (Fliedner)
  24. Pflege in der Forschung - Forschung in der Pflege (Bredenkamp, Schuster)
  25. Interdisziplinäres und multiprofessionelles Tumortherapiezentrum - Modell einer integrierten Vernetzung (Clemm, Abenhardt)
  26. Bachelor Degree in Nursing - Krankenpflegestudium in Dänemark am Beispiel Aarhus (Zeitler)
  27. Pflegewissenschaft und Pflegepraxis - Die Problematik praxisorientierter Forschung und forschungsorientierter Praxis (Mayer)
Leseprobe
Progressive Muskelrelaxation (PMR) nach Jacobson (S. 77-78)

Vorstellung der Methode

B.Wardetzki

Sektion Physikalische und Rehabilitative Medizin, Klinik für Orthopädie und Physikalische Medizin, Universität Halle Forschungsergebnisse belegen, dass psychische Belastungen und Stress häufig eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von gesundheitlichen Beschwerden spielen. Entspannungsmethoden haben dementsprechend in den letzten Jahren als Maßnahmen zur Vorbeugung oder als Therapie ohne schädliche Nebenwirkungen an Bedeutung gewonnen.

In den 20er-Jahren entwickelte Prof. Schultz das Autogene Training, und etwa zeitgleich Dr.Edmund Jacobson in den USA die Progressive Muskelrelaxation, ein an der Muskulatur ansetzendes Entspannungsverfahren. Unter der Vielzahl der heute angewendeten Entspannungsverfahren sind diese beiden Methoden am weitesten verbreitet und am besten erforscht. Entspannungstraining kann die Fähigkeit verbessern, Alltagsbelastungen in günstiger Weise zu bewältigen, kann die Gesundheit stärken und die Lebensqualität erhöhen. Dabei darf Entspannungstraining natürlich nicht als ein »Wundermittel« zur Lösung aller Lebensprobleme missverstanden werden. Aber das regelmäßige Praktizieren des Trainings ist im Sinne eines gesundheitlichen Schutzfaktors ein wichtiger eigener Beitrag, um die seelische und körperliche Gesundheit zu schützen und zu stärken. Die Progressive Muskelrelaxation, kurz PMR genannt, hat bisher in Deutschland einen geringeren Bekanntheitsgrad als in den USA.Doch die Zahl der angebotenen Kurse steigt, da diese Methode vielen Teilnehmern wegen des pragmatischen und »handfesten« Charakters zumindest als Einstieg in das Entspannungstraining besonders zusagt.

Während bei anderen Entspannungsverfahren in aller Regel etwas Geduld bis zu den ersten spürbaren Wirkungen aufgebracht werden muss, werden bei der PMR meist bereits nach den ersten Übungen Entspannungsempfindungen wahrgenommen.

Ein weiterer Grund für das wachsende Interesse liegt darin, dass diese Methode als das durch wissenschaftliche Studien bisher am besten untersuchte und in seinen positiven Wirkungen überzeugendste Entspannungsverfahren gilt.

Der Zusammenhang zwischen psychischer und muskulärer Spannung ist der Mechanismus, über den die PMR wirksam werden kann. Edmund Jacobson beschäftigte sich als Wissenschaftler zu Beginn unseres Jahrhunderts intensiv mit der Funktionsweise der Muskulatur. Dabei fiel ihm auf, dass innere Unruhe, Stress und Angst mit Anspannungen der Muskulatur einhergehen.

Ein Mensch, der innerlich angespannt oder ängstlich ist, ist meist auch muskulär angespannt. Allerdings führt nicht nur psychische Anspannung zu höherer Muskelanspannung. Es gilt auch der umgekehrte Fall, dass eine Lockerung der Muskulatur in aller Regel mit einem Ruhegefühl einhergeht.Wir haben es hier mit einem Zusammenhang zwischen Psyche und Körper zu tun, der in beide Richtungen besteht:

Die Psyche wirkt auf den Körper und umgekehrt. Das bedeutet, körperliche Veränderungen können auch Änderungen im psychischen Befinden hervorrufen. Der Großteil der »Zivilisationserkrankungen« wird in ihren Entstehungsbedingungen nach Jacobsons Auffassung vor allem durch die Annahme einer gestörten persönlichen Ökonomie verständlich.Vor allem überfordernder Stress und seelische Belastungen führen häufig zu Verspannungen der Muskulatur,wodurch z.B. Rücken- und Gelenkbeschwerden sowie Kopfschmerzen hervorgerufen werden können. Geistige Aktivitäten beeinflussen nicht nur die Willkürmuskulatur, sondern auch im Sinne reflexartiger Reaktionen die unwillkürliche Muskulatur. Diese Annahme macht die Entstehung von Fehlregulationen in Hinblick auf die Funktion der Organe verständlich. Beispielsweise können spannungsbedingte Verkrampfungen der Herzkranzgefäße bei entsprechender Vorschädigung zu Angina pectoris oder auch Herzinfarkten beitragen. Ebenso können durch neuromuskuläre Überstimulation Störungen und Erkrankungen der Verdauungsorgane, Bluthochdruck, arthritische Beschwerden, Störungen des Nervensystems und der Psyche mitbedingt werden. Durch die Methode der PMR soll dem Übenden eine möglichst tiefgehende Entspannung ermöglicht werden. Um dies zu erreichen, wird zunächst die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Muskelgruppe gelenkt, z.B. auf Unterarm u. Hand. Dann wird diese Muskelgruppe für 5–10 sec angespannt (Zeit u.Anspannungsstärke werden den jeweiligen Erfordernissen angepasst). Der Patient erhält dabei z.B. den Übungsauftrag, die Hand zur Faust zu schließen, wobei die entstehenden Empfindungen möglichst genau wahrgenommen werden sollen. Daraufhin erfolgt eine Entspannungsphase von 15–30 sec Dauer, dabei wird wiederum die Aufmerksamkeit auf die entstehenden Körperempfindungen gerichtet. Der Übungsablauf ist so aufgebaut, dass die verschiedenen Muskelgruppen nacheinander in das Training einbezogen werden. Üblicherweise werden in den Kursen für PMR zunächst in »Langformen« relativ viele Übungen einbezogen, bevor dann »Kurzformen« geübt werden, die relativ wenig Zeit benötigen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort10
Evidence für komplexe pflegerische Interventionen zugunsten chronisch Kranker und Pflegebedürftiger in kommunikativ schwierigen Situationen12
Evidence-based Nursing und die diagnostische Klassifikation ICF der Weltgesundheitsorganisation12
Kommunikative Einschränkungen: Möglichkeiten der differenzierten Erfassung im Rahmen der ICF der WHO und anerkannter pflegerischer Klassifikations- und Zielsysteme13
Kommunikative Einschränkungen und Exklusionen: Möglichkeiten der differenzierten Bewältigung in internationaler EbN- Forschung15
Demographischer Wandel und die rehabilitative Umorientierung auf Teilhabeziele chronisch Kranker und Behinderter - von der ICIDH zur ICF16
Chronisch pflegebedürftig: Orientierung an persönlichen Verläufen statt an Einrichtungsdefinitionen17
Professionelle kommunikative Kompetenz zur Unterstützung von Autonomie: Autonomie ist nicht gleich Selbsttätigkeit19
Methoden Evidence-basierter Pflegeforschung19
Literatur20
Pflegeintervention zum selbstständigen Management von Übelkeit und Wissensdefizit bei Chemotherapiepatienten in stationär- ambulantem Setting22
Fragestellung und Ziel der Studie22
Stand der Forschung: Interventionsstudien zu Übelkeit und Wissensdefizit23
Messbare Wirksamkeit einer strukturierten modularen Pflegeintervention24
Studientyp und einbezogene Patienten26
Umsetzung der Studienintervention26
Literatur27
Lehramt berufliche Schulen an der Technischen Universität München - Neue berufliche Fachrichtung Gesundheits- und Pflegewissenschaft30
Einleitung30
Die Entwicklung des Studienganges der Gesundheits- und Pflegewissenschaft an der TUM31
Gesundheits- und Pflegewissenschaft an der Technischen Universität München33
Ziele und Aufbau des Studiums34
Sportwissenschaft bewegt die Pflege- und Gesundheitswissenschaft36
Berufsfeld und Arbeitsmarktchancen38
Die Zukunft39
Literatur40
Entwicklung von ICF-Core-Sets zur Beurteilung der Beeinträchtigung der funktionalen Gesundheit und der Pflegebedürftigkeit in der Frührehabilitation42
Hintergrund42
Methoden44
Ergebnisse und Ausblick47
Literatur47
Die Abbildung von Pflegeinterventionen durch die ICF am Beispiel von Patienten in der Frührehabilitation - Erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes am Klinikum der Universität München50
Hintergründe50
Ziel des Projekts52
Methoden53
Ergebnisse53
Schlussfolgerungen und Ausblick54
Literatur56
Patientenschulung als onkologische Pflegeintervention bezogen auf Übelkeit und Erbrechen bei Chemotherapiepatienten58
Einleitung58
Aufbau des Patientenschulungsprogramms59
Didaktische Prinzipien der Moduleinheiten60
Wissensvermittlung60
Zielentwicklung61
Ziele und Ergebnisse der Patientenschulung61
Untersuchung zu auftretenden Nebenwirkungen der Chemotherapie sowie deren Häufigkeit bei Chemotherapiepatienten64
Einführung64
Ziele der Untersuchung65
Theoretischer Hintergrund65
Material und Methode66
Fazit68
Ausblick68
Literatur69
Vorstellung des Forschungsprojektes: Entwicklung eines onkologischen Pflegedokumentationskonzeptes auf der Grundlage des Pflegediagnosenprozesses und der Selbstpflegedefizit-Theorie nach D. Orem70
Vorbemerkung70
Einleitung70
Der Projektauftrag71
Erweiterte Zielsetzung72
Arbeitsprogramm der Forschungsgruppe72
Realisierung und Allgemeine Beschreibung73
Verknüpfung der Aufgabenstellung mit dem neuen Krankenpflegegesetz 200473
Theoretische Beschreibung der jeweiligen Anteile76
Das Onkologische Pflegedokumentationskonzept - Zusammenfassung der Anwendungsbeschreibung80
Literatur86
Progressive Muskelrelaxation (PMR) nach Jacobson - Vorstellung der Methode88
Technische Richtlinien zur Durchf hrung der PMR91
Welcher Patient ist für die PMR geeignet?92
Literatur94
Fachweiterbildung Onkologische Pflege - Reformbedarf aus Sicht der Konferenz Onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege (KOK)96
Der Orientierungsrahmen der Weiterbildung "Pflege in der Onkologie"97
Die Verbreitung der Weiterbildung "Pflege in der Onkologie" in Deutschland98
Die Verzahnung der Onkologischen Weiterbildung mit der KOK98
Kompetenzen und Qualifikationen, die mit dieser Weiterbildung angestrebt werden100
Faktoren, die eine Reform der Weiterbildung "Pflege in der Onkologie" fordern102
Der Handlungsbedarf aus Sicht der KOK104
Zusammenfassung105
Literatur106
Psychoonkologische Arbeit am Klinikum rechts der Isar108
Forschung zur Verbesserung der psychosozialen Diagnostik durch den behandelnden Arzt - ein Screening-Projekt am Klinikum rechts der Isar114
Von der Forschungsfrage zur Realisierung eines Projektes - Wissens- und Beratungsbedarf der Patienten ber Nebenwirkungen der Chemotherapie116
Welche Ursachen können für ein Wissensdefizit in Frage kommen?117
Woran erkennt man, dass ein Patient ein Wissensdefizit hat?118
Methode118
Ergebnisse121
Diskussionserfahrungen125
Ausblick126
Literatur127
Anforderungen an die Pflege bei der Chemotherapie - Begleitende Beratung und Anleitung der Patienten während der Chemotherapie am Beispiel der Ernährungsberatung128
Literatur131
Ernährung und Ernährungsberatung für onkologische Patienten mit Übelkeit und Erbrechen132
Weitere Informationen:134
Funktion und Nutzen von Ethikberatung als Qualitätsinstrument für eine interprofessionelle Entscheidungskultur in der Organisation Krankenhaus - Entscheidungsqualität ist Versorgungsqualität136
Neue Prozesse und Strukturen ethischer Entscheidungsfindung137
Implementierung von angemessenen Strukturen ethischer Entscheidungsfindung140
Ethikberatung im Klinikalltag144
Literatur148
Ethikberatung in exemplarischen Krisensituationen im klinischen Alltag - Patienten, Pflegende, Ärzte, andere Berufsgruppen150
Exemplarische Krisensituationen oder das gestörte Gleichgewicht151
Pflege im Aufbruch153
Informed Consent - informierte Zustimmung als Voraussetzung für Behandlung und Forschung - Die Rolle der Pflegenden in Theorie und Praxis156
Einleitung156
1) Informed Consent: Meilensteine der geschichtlichen Entwicklung eines Handlungsmodells der medizinischen Ethik157
2) Die Umsetzung des Informed Consent: Rolle und Aufgabe der Pflegenden159
3) Die Wahrnehmung der Pflegenden im europäischen Vergleich161
Literatur162
Forschungsdesign, Randomisierung und Kontrollgruppen - Ethische Fragen bei der Wahl der Methoden164
Führungskräfte in der Pflege: Ethische und fachliche Vorbildfunktion170
Vorbildfunktion der Pflegeteamleitung170
Kontrollkreislauf (Teufelskreis)174
Vertrauenskreislauf (Engelskreis)174
Ziele visualisieren174
Management als umgesetzte Disziplin175
Think: win-win175
Verstehen und verstanden werden175
Synergien entwickeln176
Literatur178
Lebensqualität in der Medizin180
Entwicklung der Lebensqualitätsforschung181
Mit welchen Fragen hat sich die Lebensqualitätsforschung auseinander gesetzt?181
Was sind die Grundlagen der gesundheitsbezogenen Lebensqualität?182
Was sind die Ziele der Lebensqualitätsforschung?182
Was sind die Methoden der Lebensqualitätsforschung?184
Messinstrumente zur Erfassung der Lebensqualität von Patienten und ihre Anwendung185
Schlussfolgerungen187
Literatur188
Entwicklung und Evaluation eines Konzeptes zur monetären Bewertung von Gesundheitseffekten in der Rehabilitation - Erste Ergebnisse eines Forschungsprojektes am Klinikum der Universität München190
Einleitung190
Fragestellungen193
Zielgrößen194
Studienteilnehmer195
Patientenrekrutierung195
Datenerhebung196
Untersuchungshypothesen197
Ergebnisse der Pilotstudie198
Umsetzbarkeit der Ergebnisse199
Literatur200
Krankenpflege mit Master-Hut: Verändert sich die Pflegepraxis? - Persönliche Gedanken202
Einleitung202
Hintergründe202
Klinische Entscheidungsfindung203
Rollen einer wissenschaftlich ausgebildeten Pflegekraft204
Evidenzniveau205
Fortschritte in der Praxis durch Wissenschaft206
Beispiele aus der Praxis206
Zwischenbilanz209
Barrieren und Beschleuniger für die Umsetzung von Resultaten aus der Forschung in die Praxis209
Zukunft aus der Perspektive der Praxis, Forschung, des Managements und der Lehre211
Netzwerk214
Schlussfolgerung und Ausblick214
Literatur215
Pflege in der Forschung - Forschung in der Pflege216
Pflegeforschung – Pflegestudien216
Studienzentren217
Studienorganisation219
Synergieeffekte Medizin - Pflegeforschung221
Abkürzungsverzeichnis222
Anhang222
Interdisziplinäres und multiprofessionelles Tumortherapiezentrum - Modell einer integrierten Vernetzung224
Historie224
"Verzahnung"225
Inhalte226
Praxis227
Konzepte und Probleme228
Ziele für die Zukunft228
Literatur230
Bachelor Degree in Nursing - Krankenpflegestudium in Dänemark am Beispiel Aarhus232
Hintergrund232
Die Ausbildungsreform im Jahre 2001233
Staatliche Aus- und Weiterbildungszentren (CVU)235
Das Modell Aarhus235
Internationalisierung236
Pflegewissenschaft und Pflegepraxis - Die Problematik praxisorientierter Forschung und forschungsorientierter Praxis238
These 1: Forschende und PraktikerInnen haben bezüglich der Ziele von Forschung und dem Nutzen unterschiedliche Erwartungshaltungen, die zwangsläufig zu Missverständnissen führen239
These 2: Wird Forschungsanwendung nicht als organisationsentwickelnder Prozess gesehen und getragen, funktioniert sie nicht241
These 3: Ein "Evidence-based Practice"-Modell eignet sich nur bedingt als Brückenschlag zu Pflegepraxis242
These 4: Es haben sich durch die Entwicklung von Pflegewissenschaft und Forschung eine neue Hierarchie und Dominanzproblematik in der Pflege entwickelt, die das Spannungsfeld erhöhen244
Literatur246
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