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Aushandlungen hegemonialer Männlichkeiten anhand der US-Sitcom 'Two and a half men'

AutorAnke Jaeger
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl48 Seiten
ISBN9783842822078
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis28,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Im Rahmen meiner Recherchetätigkeiten für diese Arbeit stieß ich auf zahlreiche populäre Annahmen darüber, wie sich Geschlechtlichkeit definiert, was das Mann- und Frausein ausmacht. All diesen Annahmen lag dabei ein Verständnis von Geschlechtlichkeit als etwas Festgelegtem und natürlicherweise Gegebenem zu Grunde. Den oben angeführten Ausspruch habe ich ausgewählt, weil es auf eine andere Perspektive zur Geschlechtlichkeit hinweist, eine, die auch die Basis meiner weiteren Ausführungen darstellen soll. Demnach definiert sich Männlichkeit nicht aus sich selbst heraus, sondern manifestiert sich lediglich in einer Verortung zur Weiblichkeit und, wie es Folgenden darzulegen gilt, in einem homosozialen Raum, also gegenüber anderer Männlichkeiten. Diese grundlegende Annahme von Männlichkeit als eine Positionierung im Geschlechterverhältnis greift nicht auf essentialistische Argumentationsebenen zurück, sondern zeichnet sich durch eine Dynamik und historische Veränderbarkeit aus. Bezugnehmend auf das Konzept der hegemonialen Männlichkeit von Carrigan, Connell und Lee liegt dieser Arbeit ein Forschungsinteresse an den Prozessen der Positionierung und Aushandlung verschiedener Männlichkeiten zu Grunde. Anhand drei Szenenanalysen der Sitcom ‘Two and a half men’ soll dabei der Frage nachgegangen werden, welche Formen von Männlichkeit in der Serie dargestellt und auf welche Weise interaktive Aushandlungsprozesse der Männlichkeit inszeniert werden. Als Forschungsobjekt bietet sich die Serie aufgrund ihrer Aktualität sowie einer konkreten Fokussierung der Aushandlungsprozesse von Männlichkeiten in besonderem Maße an. Bereits der Titel ‘Two and a half men’ verweist dabei auf die aufgegriffene Thematik um der stetigen Verortung verschiedener männlicher Weltanschauungen innerhalb der modernen, westlichen Gesellschaftsordnung. Die Arbeit strukturiert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teilabschnitt. Zunächst werden die zu Grunde gelegten Annahmen über das Forschungsobjekt der Männlichkeit dargestellt, um eine Verständnisgrundlage zu schaffen. Darauf aufbauend soll sich die theoretische Basis eröffnen, indem die zentralen Ansätze des Konzeptes der hegemonialen Männlichkeit erläutert werden. Im Rahmen der Erklärungen zum verwandten Männlichkeitsbegriff sowie der Darstellung des zentralen Theorieansatzes gilt es, die elementaren Begrifflichkeiten und Zusammenhänge, welche diese Arbeit tragen, zu verdeutlichen. Daran [...]

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