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E-Book

Die deutsche Landerziehungsheimbewegung

AutorThorsten Lemmer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783638137263
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Allgemeine Pädagogik), Veranstaltung: Die deutsche Reformpädagogik, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zweck dieser Arbeit ist es, basierend auf der Originalliteratur von Hermann Lietz die fundamentalen Erziehungsgrundsätze der deutschen Landerziehungsheim- bewegung darzustellen. Dabei sollen auch unterschiedliche Positionen innerhalb der Bewegung Berücksichtigung finden. Die deutsche Landerziehungsheimbewegung entstand an der Wende zum 20. Jahrhundert. Der Begründer der modernen Landerziehungsheime war Hermann Lietz. Im Jahre 1898 gründete Hermann Lietz bei Ilsenburg im Harz sein erstes Landerziehungsheim. Es kam in der darauffolgenden Zeit zu weiteren Gründungen, zunächst wiederum durch Leitz, später durch Abspaltungen von Lietz vor allem durch Gustav Wyneken (Freie Schulgemeinde Wickersdorf) und Paul Geheeb (Odenwaldschule). Bei einer Betrachtung der Landerziehungsheimidee auf der Grundlage ihrer verschiedenen Gründungen bleibt es nicht aus, auch die Unterschiede der Heime in pädagogischen Fragen deutlich zu machen. Man muß dabei aber feststellen, daß, obwohl in einigen Bereichen verschiedene pädagogische Akzente gesetzt wurden, alle Heimgründungen in ihren wesentlichen Erziehungsgrundsätzen von gleicher Gestalt waren. Aufgrund der gemeinsamen und in den essentiellen Fragen der Erziehung einheitlichen Absicht kann man sie somit in ihrer Gesamtheit unter der Sammelbezeichnung 'Landerziehungsheimbewegung' zusammenfassen. Als Land- erziehungsheime lassen sich generell all jene Heime bezeichnen, die die drei fundamentalen pädagogischen Leitgedanken, welche bereits in dem Wort enthalten sind, verwirklichen wollten: ländliche Umwelt, Familiencharakter und Vorrangstellung des Erzieherischen. Grundlegend gilt für alle Heimtypen, daß sie einen aktiven, schöpferischen, gemeinschaftsverbundenen und selbstverantwortlichen Menschen erziehen wollten. Bei dieser Forderung stimmen die Landerziehungsheime mit anderen Reformbestrebungen überein, die in ihrer Gesamtheit auch als reformpädagogische Bewegung bezeichnet werden. [...]

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