Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität der Künste Berlin, Veranstaltung: Einführung in die Kommunikationssoziologie, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den achtziger Jahren wird sich verstärkt mit der Zukunft der Arbeit beschäftigt. Das Wirtschaftswachstum in dieser Zeit reichte nicht annähernd aus, die Massenarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Hohe Wachstumsraten, wie es diese in den fünfziger und sechziger Jahren gegeben hat, waren nicht zu erwarten. Auswege wurden in der möglichen Verkürzung der Arbeitszeit, im Job sharing oder in flexiblen Arbeitszeiten gesucht. Vor allem die 'Neuen Medien' und neue Technologien lassen jede Menge Spielraum für beinahe apokalyptische Vorhersagen. So schreibt Ulrich Lange 1983 in seinem Aufsatz 'Führbar und verführbar - Im Netz der neuen Informationstechniken' , dass immer mehr 'Heimarbeitsplätze möglich sind, und insbesondere solche für Frauen'.
Vor allem aber Tendenzen zur Herabsetzung der Lebensarbeitszeit galten als Lösung für Arbeitslosigkeit. Eine neue Grenze von 58 Jahren zur Verrentung bringt der damalige Arbeitsminister Norbert Blüm ins Gespräch. 'Wer wolle, könne bis zu seinem 65. Lebensjahr arbeiten. Eine solche Beweglichkeit wäre nicht schlecht. Sie würde jenen, die sich Ende Fünfzig ausgepumpt fühlen, den Abgang ins Privatleben erleichtern', so Blüm . Prognosen aus den achtziger Jahren sehen die Teilzeitbeschäftigung auf dem Vormarsch. Allerdings sehen diese auch einen drastischen Rückgang von Angeboten an Erwerbstätige in den folgenden Jahren voraus. Der Strukturwandel der Arbeitswelt nach Tätigkeiten und Qualifikationen weist weiter in Richtung von Dienstleistungen und Herstellung von Software. Flexible Arbeitszeitreformen werden schnell an Bedeutung gewinnen ebenso wie Tätigkeiten außerhalb des offiziellen Sektors, wie Schwarzarbeit und Do-it-yourself-Tätigkeiten, heißt es in der Prognose vom Axel Springer Verlag aus dem Jahr 1985 .
Flexible Arbeitsformen haben sich in der Tat durchgesetzt. Von 'Full-Time' auf 'Part-Time' gewechselt, alles kein Problem. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zu den Achtzigern gestiegen. Der sichere Job, die Festeinstellung, ist für viele Arbeitslose und Arbeitssuchende das gewünschte Ziel aus dem Kreislauf von ALGII und HartzIV zu entkommen.
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