Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 1,0, Universität Bielefeld, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Für einen Teil der traditionellen Medienforschung hat die Annahme, dass die Funktion der Medien in der Abbildung von realen Geschehnissen liegt, um diese für nicht beteiligte Rezipienten erfahrbar zu machen, noch heute Gültigkeit. Dieser Auffassung zufolge existiert eine objektiv erfassbare Alltagsrealität, die in ihrer Existenz nur nach dem journalistischen Objektivitätsanspruch passiv beschrieben und abgebildet werden muss, um ein möglichst genaues Abbild der realen Lebenswelt zu erhalten. Hiernach wird die Realität selbst als eine von den Medien unbeeinflusste Größe betrachtet, Medien kommt die Aufgabe zu, der Realität nachfolgend über diese zu informieren.
Im Gegensatz zu dieser abbildtheoretischen Annahme entwickelten sich im Rahmen von konstruktivistischen als auch diskursanalytischen Perspektiven neue medientheoretische Sichtweisen. Realität wird nicht mehr als objektiv erkennbar Vorhandenes, sondern als etwas durch einen sozialen Konstruktionsprozess ständig neu Geschaffenes konzeptualisiert. Die Medien bzw. der Diskurs konstruieren somit eine 'Palette unterschiedlicher Realitätsdeutungen mit unterschiedlichen Akzenten aus verschiedenen Perspektiven (...). Es liegt nun beim Publikum, sich daraus (aktiv) eine eigene Realitätsvorstellung zu bilden (...).1 Demzufolge findet eine Beeinflussung der Rezipienten durch die Medien statt, Medien konstruieren subjektive Bedeutung und Realität.
Somit stellt sich die Frage, welche Konstrukte der 'Realität', welche Konstrukte von Themen und Ereignissen durch die Medien geschaffen werden, die unsere Vorstellung, unser Wissen und somit auch unsere Einstellung gegenüber Ereignissen, wie politischen Entscheidungen, Individuen und dem sozialen Miteinander prägen.
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