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Eine neutrale Theorie der Wettbewerbsdominanz

AutorIngo Reinhardt
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl358 Seiten
ISBN9783658243203
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Das Aufspüren der Ursachen für den besonderen wirtschaftlichen Erfolg einzelner Unternehmen beschäftigt Wissenschaft und Praxis gleichermaßen. So bildet die Untersuchung der Quellen von Wettbewerbsvorteilen gegenwärtig den gemeinsamen Nenner eines Großteils der Strategieforschung. Die vorliegende Arbeit umfasst vor diesem Hintergrund zwei thematische Schwerpunkte. Zum einen wird hier argumentiert, dass sich die Ursachen für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen stets einer allgemein akzeptierten wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Erklärung entziehen. Zum anderen wird mit der neutralen Theorie der Wettbewerbsdominanz ein alternativer Forschungsansatz zur Untersuchung der Erfolgsunterschiede zwischen Unternehmen entworfen. Der Kern des neutralen Ansatzes besteht darin, aus der beobachteten Erfolgsverteilung zwischen konkurrierenden Unternehmen Erkenntnisse über die Dynamik des zugrunde liegenden Wettbewerbsprozesses zu erlangen. So wird hier in einer empirischen Studie der Einfluss der Nachhaltigkeit von Wettbewerbsvorteilen sowie der Stärke von Wettbewerbsbeschränkungen in Branchen auf die resultierende Erfolgsverteilung untersucht.

Das Buch wendet sich an jeden mit einem Interesse an den zentralen Fragestellungen der strategischen Managementforschung.


Ingo Reinhardt veröffentlichte sein Werk bis 2018 im Kölner Wissenschaftsverlag.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Abbildungsverzeichnis14
Tabellenverzeichnis16
Abkürzungsverzeichnis18
1. Einleitung20
1.1. Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit20
1.2. Gang der Untersuchung26
2. Strategisches Management in der gegenwärtigen Diskussion29
2.1. Begriffiche und thematische Einordnung31
2.1.1. Der Strategiebegriff31
2.1.2. Ausrichtungen in der strategischen Managementforschung36
2.1.2.1. Strategieinhalt36
2.1.2.2. Strategieprozess37
2.1.3. Untersuchungsebenen im strategischen Management39
2.1.3.1. Gesamtunternehmensebene39
2.1.3.2. GeschaÄftsbereichsebene39
2.1.4. Der wirtschaftliche Erfolg von Unternehmen40
2.2. Perspektiven in der strategischen Managementforschung45
2.2.1. Die AnfaÄnge: Business Policy46
2.2.2. Der industrieoÄkonomische Ansatz51
2.2.2.1. Das Structure-Conduct-Performance-Modell52
2.2.2.2. Strategische Gruppen55
2.2.2.3. Porters Strategieansatz57
2.2.2.4. Wettbewerbsdynamik61
2.2.2.5. Zwischenfazit zum industrieökonomischen Ansatz63
2.2.3. Der ressourcenorientierte Ansatz63
2.2.3.1. Theoretische Wurzeln64
2.2.3.2. Frühe Entwicklungen68
2.2.3.3. Terminologie und zentrale Annahmen71
2.2.3.4. Der VRIO-Bezugsrahmen von Barney76
2.2.3.5. Der Bezugsrahmen von Peteraf83
2.2.3.6. Aktuelle Entwicklungsrichtungen87
2.2.3.7. Zwischenfazit zum ressourcenorientierten Ansatz96
2.2.4. Der Einfluss der Österreichischen Schule97
2.2.5. Weitere Einflüsse99
2.2.5.1. Die Transaktionskostentheorie100
2.2.5.2. Der Neoinstitutionalismus103
2.3. Empirische Forschung im strategischen Management104
2.3.1. Methodik105
2.3.2. Empirische Befunde107
2.3.2.1. Determinanten von Erfolgsunterschieden108
2.3.2.2. Nachhaltigkeit von Erfolgsunterschieden115
2.3.2.3. Quellen (nachhaltiger) Wettbewerbsvorteile116
2.3.2.4. Gesamteindruck der empirischen Befunde118
2.4. Zusammenfassung: der harte Kern119
3. Die Krise der aktuellen Strategieforschung125
3.1. Theorieverständnis126
3.1.1. Das allgemeine TheorieverstÄandnis in den empirischen Wissenschaften127
3.1.2. Wissenschaftstheoretische Überlegungen im strategischen Managementfeld128
3.1.2.1. Leitlinien für die Theorieentwicklung im strategischen Management von Montgomery et al.128
3.1.2.2. Die konstruktivistische Kritik135
3.1.3. Der Bezugsrahmen von Bacharach137
3.1.4. Die Theoriekriterien von Hunt142
3.1.5. Zwischenfazit146
3.2. Konzeptionelle Kritik in der aktuellen Diskussion146
3.2.1. Kritik am industrieökonomischen Ansatz147
3.2.2. March / Sutton und des Kaisers neue Kleider149
3.2.3. Kritik am ressourcenorientierten Ansatz152
3.2.3.1. Collis und der unendliche Regress153
3.2.3.2. Bowman / Ambrosini und die Bestimmung des Ressourcenwertes154
3.2.3.3. Priem / Butler und die Tautologie im ressourcenorientierten Ansatz155
3.2.3.4. Bromiley / Fleming und inkonsistente Grundannahmen im ressourcenorientierten Ansatz162
3.2.3.5. Foss / Knudsen und notwendige Bedingungen für nachhaltige Wettbewerbsvorteile164
3.2.3.6. Lado et al. und Paradoxa im ressourcenorientierten Ansatz169
3.2.3.7. Zwischenfazit zur Kritik am ressourcenorientierten Ansatz173
3.2.4. Powell und die Logik der Kernargumentation175
3.2.5. Fazit180
3.3. Ein grundsätzliches Problem der gegenwärtigen Strategieforschung183
3.3.1. Die idealisierte Strategietheorie185
3.3.1.1. Mindestanforderungen an die Struktur einer Strategietheorie185
3.3.1.2. Überlegener wirtschaftlicher Erfolg190
3.3.1.3. Definition der IST195
3.3.2. WiderspruÄchlichkeit oder UnvollstaÄndigkeit einer IST197
3.3.3. Bedeutung für die gegenwärtige Strategieforschung202
3.3.3.1. Der industrieökonomische Ansatz als IST203
3.3.3.2. Der ressourcenorientierte Ansatz als IST204
3.3.4. Bezug zu spezifischen Problemfeldern in der aktuellen Diskussion206
3.3.4.1. Unendlicher Regress206
3.3.4.2. Tautologische Aussagen207
3.3.4.3. Exogene Determination207
3.4. Perspektiven für die strategische Managementforschung208
4. Auf dem Weg zu einer neutralen Theorie strategischen Managements212
4.1. Datenbasis und stilisierte Fakten219
4.1.1. Datenbasis219
4.1.2. Entwicklung und Verteilung von Umsatz, Gewinn und Erfolgskennzahlen220
4.1.3. Erfolgsverteilungen in Branchen225
4.2. Grundlagen einer neutralen Theorie der Wettbewerbsdominanz231
4.2.1. Der Ansatz einer neutralen Theorie in der strategischen Managementforschung231
4.2.2. Das Konzept der Wettbewerbsdominanz235
4.2.2.1. Null-Modelle für Erfolgsverteilungen236
4.2.2.2. Empirie der Null-Modelle241
4.2.2.3. Messung der Wettbewerbsdominanz242
4.2.2.4. Definition der Wettbewerbsdominanz245
4.3. Verteilungen und zugrunde liegende Prozesse246
4.3.1. Pareto-Verteilung und Gibrats Gesetz247
4.3.2. Fishers logarithmische Verteilung253
4.3.3. Stilisierter Vergleich der Verteilungen255
4.4. Das Beispiel der Siegverteilungen in Branchen257
4.4.1. Identifikation der Wettbewerbsdominanz in Branchen258
4.4.2. Anpassung der Pareto-Verteilung262
4.4.3. Der einfache Fisher-Prozess267
4.4.4. Fisher-Prozess bei einem kontinuierlichen Verfall strategischer Ressourcen275
4.4.5. Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse281
4.5. Bezugsrahmen für einen neutralen Ansatz in der Strategieforschung284
4.5.1. Die Struktur von Erfolgsverteilungen288
4.5.1.1. Verteilungen und zugrunde liegende Wettbewerbsprozesse288
4.5.1.2. Parameter293
4.5.2. Einflussfaktoren auf den Wettbewerbsprozess294
4.5.3. Zur Gestaltung von Erfolgsverteilungen298
4.5.3.1. Regulatorische Perspektive298
4.5.3.2. Unternehmensperspektive300
4.6. Plädoyer für eine neutrale Theorie strategischen Managements303
5. Schlussbemerkungen306
A. Empirische Siegverteilungen309
B. Simulation des Fisher-Prozesses313
C. Anpassung des Fisher-Prozesses315
Literaturverzeichnis318

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